Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rettungskreuzer Ikarus Band 039 - Ehrliche Geschäfte

Rettungskreuzer Ikarus Band 039 - Ehrliche Geschäfte

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 039 - Ehrliche Geschäfte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Salzmann
Vom Netzwerk:
Hintergrund getreten. Eifersucht , begriff Cornelius. Obwohl sich Pakcheon und Shilla getrennt hatten, schien er Knight als einen potentiellen Rivalen zu betrachten, dem er seine Schwester im Geist nicht so einfach überlassen wollte. Diese Erkenntnis versetzte Cornelius einen kleinen, aber empfindlichen Stich.
Etwas schärfer, als beabsichtigt, fuhr er dazwischen: » Ich vertraue Ihnen allen. Können wir jetzt vielleicht wieder zur Sache kommen? Wenn wir uns streiten und gegeneinander arbeiten, hat der Gegner leichtes Spiel.«
Sie kamen überein, Cornelius heimlich auf die Kosang zu bringen. Zusammen mit Pakcheon würde er Vortex Outpost verlassen. Es war ausgeschlossen, dass die Schiffe der Schwarzen Flamme die Kapazität besaßen, der Kosang zu folgen oder sie aufzuspüren, falls sie nicht gefunden werden wollte, und selbst wenn dieser unwahrscheinliche Fall eintreten sollte, dann musste die Verteidigung des vizianischen Raumers überwunden werden, was einem sinnlosen Unterfangen gleich kam. Sobald Sally McLennane oder Roderick Sentenza zurückkehrten, würde ein geheimes Treffen arrangiert werden. Knight hatte angeboten, mit der Celestine III die Koordinaten anzufliegen, die er mit Pakcheon vereinbaren wollte, und die Direktorin oder den Leiter der Rettungsabteilung abzuliefern. Im Moment schien es ratsam, niemandem außerhalb ihrer kleinen Runde zu trauen. Auch Commodore Färber und Dr. Ekkri sollten zu ihrer eigenen Sicherheit bis auf weiteres nur Knights Teil der Geschichte kennen.
Zu seiner eigenen Überraschung stellte Cornelius bei sich eine gewisse Befriedigung fest, als Shilla Knight und Taisho auf die Celestine folgte. Falls Pakcheon enttäuscht oder verärgert war, verbarg er seine Gefühle meisterhaft hinter einer Maske der Nonchalance. Knights Erleichterung war Cornelius nicht entgangen. Demnach war der Händler sich keineswegs sicher gewesen, wie Shilla entscheiden würde.
Cornelius seufzte und wunderte sich über sich selbst. Da trachteten skrupellose Söldner nach seinem Leben, und er machte sich Gedanken über … über was eigentlich? Es war besser, er ließ sich nicht ablenken und fokussierte seine Konzentration auf das nächste Problem, wollte er noch ein wenig länger leben: Wie sollte er unbemerkt auf die Kosang wechseln? Hoffentlich nicht wieder in einem eisigen Frischfleischcontainer. Pakcheons Umarmung war wunderbar warm gewesen …

    »Weg! Sie sind weg!« Atemlos stürmte Jason Knight in das Büro von Captain Sentenza.
Cornelius blickte erschrocken von der Tasche auf, in die er gerade die wenigen Dinge packte, die er mitnehmen würde. Alles, was er nicht brauchte, war in den Müllkonverter gewandert, damit keine Spuren zurückblieben. »Wovon reden Sie? Was ist mit der Sekretärin? Wenn sie von ihr-«
»Shilla. Und Pakcheon.« Knight schien ihn gar nicht gehört zu haben. »Sie sind spurlos verschwunden. Ich kann Shilla nicht einmal mehr spüren.«
Cornelius wurde blass. Knights erregt hervorgestoßene Worte ließen ihn die Frau im Vorzimmer vergessen. Wie war es dem Feind möglich gewesen, zwei Telepathen zu überwältigen? Wenn den beiden etwas zugestoßen ist … Dann war es Cornelius' Schuld! Er hätte die Vizianer und auch die anderen niemals in die Sache hineinziehen dürfen. Hatte er immer noch nichts dazu gelernt?
Plötzlich musste sich Cornelius setzen, weil seine Knie nachgaben. Nicht noch mehr Opfer, bitte nicht. Pakcheon! Wenn die Mistkerle dir auch nur ein einziges Haar gekrümmt haben, dann – »Was glauben Sie«, hörte er sich selbst wie durch eine Schicht Watte sagen, »hat die Schwarze Flamme mit den beiden vor? Das war doch die Schwarze Flamme, nicht wahr? Ist Taisho in Sicherheit? Was ist mit Mrs. DiMersi und ihrem Sohn? Wo sind die zwei?«
Er musste sich zusammenreißen und die aufsteigenden Panik unterdrücken. Es durfte keine weiteren Verletzte oder Tote geben. Zu viele Leben hatte sein Handeln bereits gefordert, und er fragte sich immer noch, ob der Datenkristall all die Opfer wert und seine Entscheidung richtig gewesen war.
»Knight, Sie kennen diese Organisation besser als wir anderen zusammen. Also, reden Sie endlich! Schließlich wollen Sie Shilla heil zurück haben, oder?« Und ich Pakcheon. Knight ignorierte den implizierten Vorwurf und kam sofort zur Sache. Seine knappen, präzisen Antworten erinnerten Cornelius an Sky.
»Taisho befindet sich an Bord der Celestine . Er ist im Moment nicht in Gefahr. Ich glaube, DiMersi besucht eine Modenschau oder so etwas

Weitere Kostenlose Bücher