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Ringwelt 10: Hüter der Ringwelt

Ringwelt 10: Hüter der Ringwelt

Titel: Ringwelt 10: Hüter der Ringwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven
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Erwachsenen-Stadium wird nur selten erreicht. 3. Veraltet: …
     
    Sobald Claus oder Roxanny einen Eintrag aufriefen, wurden sie sofort von Wembleth, Luis und Akolyth umringt, die sich das ebenfalls anschauen wollten. Auch Hanuman drängte sich zu ihnen, doch er wurde von den ARMs weitgehend ignoriert. Roxanny war seine Gegenwart eher unangenehm, deswegen hielt Hanuman sich an Claus, und Claus behandelte ihn wie ein Haustier.
     
    Überall in dem Text existierten Querverweise.
     
    Pierson-Puppenspieler – Eine Spezies mit immensem industriellen Einfluss, technisch wie intellektuell hoch entwickelt; früher im gesamten Bekannten Weltraum und darüber hinaus verbreitet; heutzutage vermutlich auf der Flucht vor der Explosion des Galaktischen Zentrums. Siehe auch General Products (Firma). Die Physiologie der …
     
    Explosion des Galaktischen Zentrums – Vermutlich eine Kettenreaktion zahlreicher Supernovae … wird die Erde in zwanzigtausend Jahren erreichen. Nur unzureichend erforscht.
     
    General Products – Eine Firma, die früher den Pierson-Puppenspielern gehörte und von ihnen auch geleitet wurde. Im Von Menschen Besiedelten Weltraum wurden fast ausschließlich Raumschiff-Zellen verkauft.
     
    Bekannter Weltraum – Die Regionen des Hauptarms der Galaxis, die als von bekannten vernunftbegabten Spezies hinreichend erforscht gelten.
     
    Säugetiere – Über die Lebensformen auf der Ringwelt ist bisher nur wenig bekannt. Die einzelnen ökologischen Systeme scheinen vertrauten Mustern zu folgen, doch bisher hatte noch kein ausgebildeter Biologe Gelegenheit, weitere Forschungen anzustellen.
     
    Hominiden – Verwandt mit der Gattung Hominidae auf der Erde. Vermutlich stammen alle diese Spezies von Pak-Brütern ab, die aus dem galaktischen Zentrum gekommen sind; später fand divergierende Evolution statt.
     
    Louis Wu – {ein rotierendes Hologramm}
     
    »Jetzt lasst uns mal ein bisschen Raum für uns allein!«, forderte Roxanny, ohne aufzublicken.
     
    Louis und Akolyth zogen sich zurück. Hanuman kletterte auf Claus’ Schoß. Claus kraulte dem kleinen Menschenaffen den Kopf; er schien nicht zu bemerken, dass dessen Schädel auffallend vergrößert war, noch ließ ihn der Wulst auf Hanumans Schädeldecke stutzen. Die Aufzeichnung des ganzen Gesprächs hatte fast zwei Stunden gedauert.
    Louis und Akolyth setzten sich neben dem Flugrad auf den Boden. Louis klappte die Küchenautomatik aus. Akolyth meinte: »Hanuman will die Datenbank haben.«
    »Das gehört auch zu Tonschmieds Plänen.« Louis reichte dem Kzin eine Quetschflasche mit Brühe.
    »Ein Flugrad wird uns alle drei tragen, wenn Hanuman sich auf meinen oder deinen Schoß setzt«, stellte Akolyth fest. »Hanuman lernt sehr schnell. Er weiß vielleicht jetzt schon, wie man die Datenbank bedient. Falls du nicht doch planst, die ARM-Frau zu deinem Weibchen zu machen, könnten wir dann aufbrechen.«
    »Guter Plan. Wir brechen auf, sobald Hanuman bereit ist«, sagte Louis. Er saugte an einer Quetschflasche mit grünem Tee. Aber ganz gegen den Anschein, den er sich gab, wusste er nicht mit Sicherheit, was tatsächlich zu tun war.
    Vielleicht waren die Codes der Datenbank nicht so einfach zu knacken.
    Vielleicht würden die ARMs sie nicht einfach so ziehen lassen.
    Alles Mögliche konnte passieren. Die ARMs schrien einander gerade an, doch Louis und Akolyth waren zu weit entfernt, als dass sie hätten hören können, worum es dabei ging. Dann machte sich Claus wieder an der Datenbank zu schaffen. Wembleth und Hanuman schauten ihm über die Schulter, und Roxanny kam mit großen Schritten auf die Flugräder zu. »Luis!«, sagte sie mit scharfer Stimme.
    Louis bot ihr eine Quetschflasche an. Roxanny wirkte erstaunt. »Oh! Ich danke dir. Wir haben mit der Gray Nurse Kontakt aufgenommen.«
    »Und?«
    Sie blickte zu Akolyth hinüber. »Gehen wir woanders hin!«
    Auf Trittsteinen durchquerten sie das Flüsschen, dann traten sie hinter einige niedrige Büsche. Sobald sie sich gesetzt hatten, waren sie vom anderen Ufer aus nicht mehr zu sehen. Louis küsste sie. Sie ließ den Kuss zu, erwiderte ihn aber nicht, und dann fragte sie: »Willst du immer noch gerettet werden? Willst du immer noch die Erde sehen?«
    »Beim letzten Mal blieb mir gar keine Wahl.«
    Schulterzucken. »Du bist sehr wertvoll. Ich könnte dir Bürgerrechte verschaffen …«
    »Roxanny, mein Vater ist illegal zur Welt gekommen.« Er wollte das auf jeden Fall sichergestellt wissen: Luis Tamasan ist

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