Romana Exklusiv 0176
dachte.
Als sie zu Ende gesprochen hatte, schloss er die Tür zu ihrem Zimmer.
„Willst du dazu etwas sagen?“, erkundigte sie sich unsicher.
„Tolle Geschichte. Hast du sie dir gerade eben ausgedacht? Ich muss zugeben, dass sie überzeugend klingt, vor allem wenn man bedenkt, dass sie nach so vielen Jahren kaum zu widerlegen ist.“
„Ich dachte, du könntest mir helfen, den Namen desjenigen herauszufinden, der das Geld überwiesen hat.“
„ Madre di Dio, hältst du mich für so leichtgläubig?“
Sie errötete, und ihre tiefblauen Augen funkelten vor Zorn. „Nein, ich halte dich nicht für leichtgläubig, sondern für dumm. Du bist dumm, stur und selbstsüchtig. Und ich habe ein für alle Mal genug von dir!“
„Hast du dich deshalb so aufreizend zurechtgemacht?“
„Aufreizend? Wenn es nach dir ginge, könnte ich genauso gut in einem Kartoffelsack daherkommen. Du würdest trotzdem nur an Sex denken, oder?“, rief sie aufgebracht.
„Wahrscheinlich“, sagte er gelassen und kam auf sie zu. „Du weißt doch, dass ich primitiv bin, cara.“
„Komm ja nicht näher! Wenn du glaubst, dass ich hergekommen bin, um …“
„Um zu bleiben?“, ergänzte er und nahm ihre Hand. „Ja, genau das glaube ich. Dio mio, cara, meinst du, ich lasse dich gehen, nur weil ich dein unterhaltsames kleines Märchen nicht ernst nehme?“
Mina versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien, aber er war zu stark. „Es ist kein Märchen, glaub mir doch endlich!“
Ehe sie sich’s versah, hatte er ihre andere Hand ergriffen und sie an sich gezogen. In seinem Blick lag wieder diese wilde Entschlossenheit.
„Cesare, lass mich los!“ Mina kochte vor Wut, weil sie ihm hilflos ausgeliefert war.
„Ich will dich.“ Cesare neigte den Kopf und strich mit der Zunge über ihre halb geöffneten Lippen. Sie hätte fluchen mögen, weil seine Zärtlichkeiten diese ungeheure erotische Wirkung auf sie hatten, obwohl sie sich mit aller Macht dagegen wehrte.
Sie bekam weiche Knie, und ihr wurde heiß. Ihr Mund verlangte nach seinen Küssen, ihr Körper nach seiner Berührung, ohne dass ihr Verstand die geringste Chance hatte. Wie von selbst öffneten sich ihre Lippen, doch Cesare neckte sie nur. Immer wieder liebkoste er mit der Zunge ihre Lippen. Mina stöhnte vor Erregung. Sie wollte mehr, und das wusste er nur zu gut.
„Ich könnte dich so weit bringen, dass du bettelst“, flüsterte er heiser. „Aber ich fürchte, dazu fehlt sogar mir die nötige Kontrolle.“
Mina erschauerte, als er sie um die Hüfte fasste und sie an sich presste. Durch das dünne Nachthemd spürte sie deutlich seine Erregung.
Sein Atem fächelte ihr Gesicht, als Cesare ihre bebenden Lippen liebkoste. Er streichelte ihre Brüste, und ein beinah schmerzhaftes Verlangen brannte zwischen ihren Schenkeln. Sie hatte keine Gewalt mehr über ihren Körper. Er gehörte ihm, und Cesare spielte damit.
Mina schwankte, und Cesare hob sie hoch, als würde sie kaum mehr als eine Feder wiegen. Endlich küsste er sie! Es schien ihr, als wäre sie einzig für diesen Genuss auf der Welt. Sie schob die Finger in sein dichtes dunkles Haar und erwiderte seinen Kuss mit ungezügelter Leidenschaft.
Cesare stöhnte und legte sie auf das Bett. Dann lag er auch schon über ihr, und seine Küsse wurden immer verlangender, bis Mina wie benommen war. „Diesmal gehörst du mir ganz“, flüsterte er rau. Er hielt ihr Gesicht mit beiden Händen umfasst und zwang sie, ihn anzusehen. In seinem Blick lag eine Mischung aus Begehren und primitiver Genugtuung. Aber ihr entging nicht, dass seine Hände zitterten. Als sie die Arme um ihn legte, spürte sie, dass sein ganzer Körper bebte, und dieses Beben galt allein ihr.
Cesare neigte den Kopf zu ihren Brüsten und strich mit der Zunge über die rosige Knospe. Heiße Wogen der Lust durchfluteten Mina. Sie krallte die Finger in seine muskulösen Schultern. Er rollte zur Seite und zog sie mit sich. Dabei küsste er sie immer wieder. Ihr war, als würden all ihre Sinne nur um ihn kreisen. Sie musste ihn berühren. Ihre Hände streichelten seine Brust, folgten der schmalen Linie seines seidigen schwarzen Haars nach unten. Sie spürte, wie sich seine Muskeln erwartungsvoll anspannten.
Plötzlich hielt sie inne. Sie war viel zu unerfahren in erotischen Dingen, als dass sie hätte wissen können, was sie tun sollte.
„Hör nicht auf“, hauchte er und küsste ihren Hals. Dann flüsterte er ihr zu, was er sich von ihr wünschte, und
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