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Romana Extra Band 8 (German Edition)

Romana Extra Band 8 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 8 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks , Stephanie Howard , Melissa Mcclone , Michelle Douglas
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Verliebtheit zutiefst verletzt hätte, verkniff Laura es sich jedoch.
    „Jetzt muss ich mich aber schnellstens für das Frühstück umziehen“, entschuldigte sie sich. Sie musste jetzt allein sein, weil sie so aufgewühlt war.
    Falco versperrte ihr den Weg, als sie an ihnen vorbei ins Haus eilen wollte. „Du brauchst dich nicht umzuziehen. Der Tisch hier ist bereits für das Frühstück gedeckt.“ Er wies auf einen der Tische unter dem Feigenbaum. „Anna wird uns jede Minute das Frühstück servieren.“
    „Falls es dir nichts ausmacht, ziehe ich mich trotzdem zuerst um“, lehnte Laura verärgert ab. Er bewunderte allzu offensichtlich ihren schlanken Körper und ihre weiblichen Rundungen, die in dem eng anliegenden, nassen Badeanzug deutlich zu sehen waren. Das war für Janine eine Zumutung.
    Als sie ihn mit einem strengen Blick zurechtweisen wollte, entdeckte sie ein winziges Muttermal am linken Augenwinkel, das halb von den Wimpern verdeckt wurde. Sie hatte es ganz vergessen, und ihr fiel wieder ein, dass ihn unter anderem dieses Mal zu etwas Einzigartigem gemacht hatte. Früher hatte sie ihn oft auf diese Stelle geküsst, woraufhin er zu lächeln pflegte.
    Bei dieser Erinnerung wurde sie einen Moment lang melancholisch. Es war zu traurig, wie anders die Welt einmal ausgesehen hatte!
    Unwirsch riss Laura sich von diesem Anblick los. „Bitte entschuldigt mich!“
    Immer noch lächelnd, trat Falco zurück. „Klar. Bis später dann.“
    Laura verließ fluchtartig die Terrasse. Janines Kopfschmerzen waren wirklich nicht verwunderlich. Keine Frau sah es gern, wenn ihr Mann einer anderen Frau begehrliche Blicke zuwarf!
    In ihrem Zimmer angekommen, ging Laura schnell unter die Dusche. Dann kämmte sie das Haar zurück, um es an der Luft trocknen zu lassen. Wenige Minuten später eilte sie in einem schlichten blauen Baumwollkleid mit passenden Riemchensandaletten nach unten.
    Obwohl sie großen Hunger hatte, blieb sie an der Terrassentür stehen. Als sie Falco mit einer Tasse Kaffee und einem halb gegessenen Panino auf dem Teller allein an dem Tisch unter dem Feigenbaum sitzen sah, hatte sie keinen Appetit mehr.
    Betont selbstsicher ging sie zu ihm. „Wo ist Janine?“
    „Sie muss ein paar Sachen erledigen. Außerdem hatte sie keinen Hunger“, vertraute er ihr strahlend lächelnd an.
    Laura hatte den Verdacht, dass er dieses vertrauliche Frühstück zu zweit arrangiert hatte. Sie setzte sich, da sie den Anlass für dieses Gespräch unter vier Augen noch früh genug erfahren würde.
    „Hast du gut geschlafen?“ Falco schob ihr die Kaffeekanne herüber und deutete auf einen Stapel Panini und Brioches, die süßen Brötchen, die das italienische Frühstück bereicherten.
    Laura goss sich einen Caffè latte ein. „Tief und fest“, schwindelte sie.
    „Ich schlafe immer gut, vor allem hier. Das muss die Seeluft sein.“
    Da es sie nicht interessierte, wie Falco Roth schlief, nahm sie sich gelangweilt ein Brioche. „Wie schade, dass du nur selten zu diesem Vergnügen kommst!“ Es klang hoffentlich nicht allzu schadenfreudig. „Jedenfalls wirst du wohl nicht so viel Zeit hier verbringen können, wie du gern möchtest.“
    „Ganz im Gegenteil, ich verbringe hier sehr viel Zeit, sonst hätte ich mir die Villa nicht zugelegt.“
    Er wirkte so selbstgefällig, dass ihr übel wurde. Laura schnitt energisch ihr Brioche auf. „Aber du wirst deshalb hoffentlich nicht deine Pflichten gegenüber Roth Engineering vernachlässigen“, sagte sie zuckersüß. „Das wäre in Anbetracht der Tatsache, dass alles einmal dir gehören wird, sehr undankbar von dir.“
    In der Zwischenzeit war er wahrscheinlich in die Fußstapfen seines abscheulichen Vaters getreten oder saß zumindest im Aufsichtsrat der Firma.
    Falco lehnte sich mit verschränkten Armen auf seinem Stuhl zurück. „Habe ich je meine Pflichten vernachlässigt?“ meinte er leichthin.
    „Die beruflichen sicher nicht.“ Einmal hatte er ihr anvertraut, er würde nicht aus Leidenschaft, sondern aus einer Art Pflichtgefühl heraus in der Firma seiner Familie arbeiten. Heute vermutete sie dahinter jedoch eher finanzielle Interessen.
    „Nur die beruflichen?“ Offenbar war ihm ihre Reserviertheit aufgefallen. „Habe ich deiner Meinung nach nur meine beruflichen Pflichten erfüllt?“
    „Du warst auch schon immer ein äußerst pflichtbewusster Sohn“, ergänzte sie vorwurfsvoll.
    „Söhne sollen ihre Pflichten doch ernst nehmen, übrigens genauso wie

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