Rose
anschließend in seinen Mund. Er schloss seine Augen und er wäre fast gekommen, so geil hatte sie ihn gemacht.
Er stand wieder auf und sagte leise „Danke“ zu ihr. Er holte nun die Schüssel, hob ihr Hinterteil hoch und stellte sie hinunter. „Jetzt kannst du, wenn du willst." Sie erleichterte sich und Michael entfernte anschließend die Schüssel, um sie im Bad dann wieder zu säubern.
Das machte ihm nicht viel aus, denn bei seinen zahlreichen Morden hatten sich schon so manche eingepisst und beschmutzt, er hatte sich förmlich daran gewöhnt. Er wusch sich anschließend die Hände und ging zurück zu Nicole. Seine Geilheit war schon wieder verschwunden. „Bist du bereit für die nächsten zwei Beutel?" Nicole nickte ihm zu. Sie hatte jetzt noch mehr Hoffnung, dass er sie am Leben lassen würde, weil er es ihr besorgt und sie nicht vergewaltigt hatte. Er hatte sie geleckt und nichts weiter. Also musste da mehr sein. Sie ließ sich bereitwillig nochmals knapp fünf Liter abzapfen.
„Siehst du, war doch gar nicht so schlimm. Hiermit hast du den ersten Tag geschafft."
Die restlichen neun Tage folgten demselben Schema, außer dass er sie nicht mehr sexuell berührte.
„So, Nicole, das ist hier der letzte Beutel, den du noch füllen musst, dann werde ich dich in ein Krankenhaus bringen, versprochen. Und denke daran, ich will nicht mitbekommen, dass du mich verpetzt, das ist dir doch hoffentlich klar."
Nicole nickte ihm zu, das konnte sie, ohne große Schmerzen zu verspüren, denn die Wunde war schon ganz gut verheilt. Sie war in einem recht guten körperlichen Zustand, weil Michael sich intensiv um sie gekümmert hatte. Das hatte auch zur Folge, dass Nicole ihm glaubte, dass er sie in einem Krankenhaus abliefern würde. Sie hatte überhaupt keinen Drang mehr zu fliehen oder sich zu rächen, sie wollte nur noch überleben und das Ziel war zum Greifen nahe.
Michael nahm den letzten Blutbeutel und ging damit mal wieder in die Küche. Er öffnete den Kühlschrank, doch diesmal legte er ihn nicht hinein, sondern holte die anderen 49 Stück heraus und legte sie auf den Küchentisch. Den Kopf von Nicoles Mutter ließ er im Kühlschrank, weil er bestialisch stank. Das Gehirn fing schon an, sich zu zersetzten und lief als zähflüssige, stinkende Masse aus der Nase und tropfte auf die Glasscheibe, die das Gemüsefach bedeckte. Er schrieb auf einem kleinen Zettel: Dieser Kopf gehört nicht dazu. Danke. Den Zettel legte er so in den Kühlschrank, dass man ihn auch finden würde und was noch wichtiger war, dass er nicht beschädigt wurde.
Er holte aus dem Wohnzimmer einen kleinen Koffer, den er im Schlafzimmer auf dem Schrank gefunden hatte und packte alle Blutkonserven dort hinein. Danach ging er wieder zu Nicole. „Weißt du, wo deine Mutter ihr Auto geparkt hat?" Sie nickte. „Sehr schön. Ist das weit weg?" Nicole schüttelte den Kopf. „Nochmals sehr gut. Wir brechen um 23.00 Uhr auf. Und ich sage es nochmals, keinen Quatsch machen."
Nicole rollte mit ihren Augen und zeigte Michael so, dass sie es endgültig verstanden hatte. Michael machte sich keine Sorgen um Nicole, denn sie hatte die Freiheit vor Augen, diese Aussicht würde sie sich nicht verbauen.
23.04 Uhr. Michael ging das letzte Mal in das Schlafzimmer und durchschnitt Nicoles Fesseln. Michael musste ihr zunächst hoch helfen, denn ihre Muskeln wurden ja schon lange nicht mehr bewegt. Es dauerte eine gute halbe Stunde, bevor Nicole in der Lage war, selbständig zu laufen. Michael wickelte ihr noch ein Halstuch um, damit man die Wunde nicht sah. Sie verließen um 23.45 Uhr die Wohnung. Das Auto stand nur etwa 100 Meter von dem Haus entfernt, doch genau diese Entfernung war die risikoreichste Situation. Michael hatte aber wieder mal Glück. Keiner war da, um sie aufzuhalten.
Sie stiegen beide ins Auto und fuhren los. Michael fuhr immer zehn km/h zu schnell, denn hätte er sich strikt an die vorgeschriebene Geschwindigkeit gehalten, hätte er sich nur verdächtig gemacht und das konnte er sich nicht leisten. Nicole indessen war furchtbar aufgeregt, denn es trennten sie nur noch ein paar Autominuten von ihrer Freiheit. Michael fuhr in Richtung Reinickendorf und sagte zu ihr, dass er sie in die Charité brächte, weil er sie dort unbemerkt abliefern könnte. Sie fuhren auf die Stadtautobahn, denn so war die Chance, dass sie kontrolliert würden, am niedrigsten. Kurz vor der Ausfahrt Seestraße griff Michael in seine Manteltasche und holte heimlich eine
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