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Rote Lippen - jede Sünde wert

Rote Lippen - jede Sünde wert

Titel: Rote Lippen - jede Sünde wert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEIDI BETTS
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das er dort vorsorglich hingelegt hatte. Er hielt es Haylie hin, und als sie es sofort nahm und mit den Zähnen aufriss, überfiel ihn das Verlangen so heftig, dass ihm vorübergehend die Luft wegblieb.
    Oh, ja, mit ihr ins Bett zu gehen war sicher eine seiner besten Ideen gewesen. Vielleicht nicht auf lange Sicht, aber im Moment war es das Schönste, was ihm hatte passieren können. Während er tief Luft holte, legte er den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Anders hätte er sich nicht zurückhalten können, während Haylie ihm das Kondom überstreifte. Obwohl sie ihn kaum berührte und es für ihn nicht das erste Mal war, hatte es ihn noch nie so erregt. Vor allem als er den Kopf hob und sie dabei beobachtete … das war eine der lustvollsten Erfahrungen in seinem Leben.
    Wie sollte er da den Rest der Nacht überstehen? Falls er es überstand, würde er sich für die süße Qual revanchieren, mit allem, was ihm an erotischer Raffinesse zur Verfügung stand.
    Kaum hatte sie ihm das Kondom übergestreift, beugte sie sich vor, schob ihm die gespreizten Finger ins Haar und küsste ihn. Es war ein sanfter, süßer Kuss – und verdammt erregend. Als stünde Trevor nicht sowieso schon in Flammen … Wieder umschloss sie ihn mit den Fingern, streichelte ihn rhythmisch, und Trevor küsste sie wild, während er ihr die Hände um die Hüften legte und sie langsam auf seinen Schoß zog. Trotz seines kaum noch zu bezähmenden Verlangens gelang es ihm, ganz behutsam in sie einzudringen.
    Es war … es war … Er wusste nicht, wie er diese Gefühle beschreiben sollte. Aber da sie seine Schultern so fest umklammerte, dass er ihre Fingernägel spürte, wusste er, dass sie genauso empfand. Doch wie er sich vorgenommen hatte, ließ er sie das Tempo bestimmen. Wieder küsste er sie, lange und tief, und er wusste schon jetzt, dass er ihrer Küsse nie überdrüssig werden würde.
    Endlich fing sie an, sich zu bewegen, kam vorsichtig hoch, erst ein, zwei Zentimeter, dann immer weiter und schneller, während sie einander immer noch küssten. Plötzlich hob sie den Kopf, warf ihn zurück und holte keuchend Luft, sodass ihre Brüste direkt vor Trevors Gesicht auf und ab wippten. Unfähig zu widerstehen, umschloss er die harten Spitzen abwechselnd mit den Lippen, saugte und leckte, bis er sah, dass Haylie die Augen schloss. Ihr Atem kam stoßweise, und ihre Bewegungen wurden immer schneller. Trevor sah sie nur an. Noch nie hatte ihn etwas stärker erregt als der Anblick dieser sinnlichen Frau. Ihre Brüste, die langen dunklen Wimpern auf den geröteten Wangen, ihre vollen Lippen, dunkelrot von seinen Küssen, der Mund halb geöffnet vor Verlangen und Lust.
    Er musste sehen, wie sie kam, und zog sie fester an sich. Die Brüste drückten gegen seinen Oberkörper, heiße, feuchte Haut rieb sich an heißer, feuchter Haut. Während er sie wieder küsste, bewegten sie sich im gleichen Rhythmus auf und nieder. Willig kam er ihr entgegen, bis Haylie laut aufschrie und den Kopf an seine Schulter drückte. Er spürte, wie sie sich aufbäumte und ungehemmt fallen ließ. Mehr brauchte er nicht. Auch er hielt sich nun nicht mehr zurück – er erlebte einen unglaublichen Höhepunkt, während beide einander fest umschlungen hielten.

9. KAPITEL
    Stunden später bewegte Haylie sich im Schlaf. Sie war kurz davor, aufzuwachen, sträubte sich aber dagegen, da sie sich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt hatte, so warm und aufgehoben.
    Dann begriff sie, warum, und ihr stockte der Atem. Ein schwerer Arm ruhte auf ihrer Hüfte, und ein Mann lag dicht hinter ihr.
    Sie befand sich in Trevors Bett, lag in Trevors Armen. O Gott …
    Ihr wurde das Herz schwer. Was bedrückte sie? Furcht? Bedauern? Auch wenn sie zugeben musste, dass der Sex mit ihm ein, nein, das beeindruckendste erotische Erlebnis ihres Lebens war. Dadurch wurde die ganze Situation mit Bradley zwar noch schwieriger, aber Haylie brauchte nur an die letzten Stunden zu denken und wusste, dass sie das dafür in Kauf nahm.
    Sollte sie nun bleiben und versuchen, wieder einzuschlafen? Oder sollte sie möglichst vorsichtig aufstehen und in ihr Zimmer gehen? Ein leises Quietschen nahm ihr die Entscheidung ab. Das war Bradley. Sicher hatte er sich schon früher gemeldet, und sie war davon aufgewacht.
    Vorsichtig schob sie Trevors Arm von sich und glitt aus dem Bett. Ihr Morgenmantel lag auf dem Boden, Trevor hatte ihn dort hingeworfen. Schnell hob sie ihn auf, schüttelte ihn kurz aus und warf ihn

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