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Rumble & Rush (German Edition)

Rumble & Rush (German Edition)

Titel: Rumble & Rush (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catthemad
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verblüfft an.
    »Er und John klären gerade ein paar Dinge.«
    »Shit«, stieß der Rothaarige aus und wollte sich in Bewegung setzen.
    Gyl griff ihn am Ärmel und hielt den Mann zurück. »Hey, meinst du ich würde hier oben gelassen eine rauchen, wenn es Schwierigkeiten gäbe?«
    Dustin schüttelte sofort den Kopf und Gyl war dankbar über diese spontane Reaktion. »John hat einen blöden Spruch gemacht, den Kyle und ich gehört haben, als wir uns etwas zu Essen holen wollten. Dein kleiner Bruder hat ihn vor versammelter Mannschaft auflaufen lassen und nimmt ihn sich gerade noch mal unter vier Augen vor.«
    »Und wenn John austickt?«, fragte Dustin besorgt.
    Gyl gluckste. »Keine Sorge, er ist fromm wie ein Lämmchen. Obendrein ... er steht auf deinen Bruder, Dustin. Er wird ihm kein Haar krümmen.«
    Der ältere Pruett schnappte nach Luft und sah ihn völlig perplex an. »Woher weißt du das?«
    »Du hättest die heimlichen Seitenblicke sehen sollen. Bei John waren statt Pupillen kleine blinkende Herzen vorhanden.«
    »Ähm, und was sagt Kyle dazu?«
    »Ich glaube nicht, dass er es schon mitbekommen hat, denn als ich gegangen bin, hat John bereits minutenlang auf seine Finger gestarrt.«
    »Gyl, wir reden hier wirklich von John Lawrence?«
    Er brach in Lachen aus und nickte einen Moment später. Dustins Miene hingegen wurde ernster. »Nicht, dass es auf der Rush Stress gibt.«
    Gyl schnippte seine Zigarette ins Wasser und schüttelte den Kopf. »Erstens muss jeder, der Stress machen will, an mir vorbei kommen und zweitens ist John eigentlich genau der Typ, auf den dein kleiner Bruder steht. Zumindest hinterlassen die ganzen Bilder, die er in der Kabine hängen hat, den Eindruck. Groß, muskulös, kurze Haare ... John hat den gleichen Militärtouch, wie die Kerle an der Wand.«
    Dustin strich sich über den Kopf und schien einen Moment verlegen, dann sagte er leise: »Naja, aber ein Problem könnte es da vielleicht noch geben. Kyle ist vor Ewigkeiten von einer Klubnacht nach Hause gekommen und war reichlich angepisst. Er hatte ordentlich einen sitzen und hat mir frei heraus erklärt, wie sehr er es hasst, dass die Typen durch sein Äußeres davon ausgingen, dass ... naja, dass er sich ficken lassen würde.«
    »Oh«, war das Einzige, das Gyl Symon überrascht ausspuckte, denn Kyle war wirklich vom Aussehen her der Mann, der zu Knastzeiten seinen kleinen Hintern hätte hinhalten müssen.
    »Oh trifft es wohl«, stellte Dustin fest und suchte seine Kleidung ab. Er barg ebenso eine Schachtel Zigaretten, zündete eine an und reichte diese an Gyl weiter. Eine seltsam vertraute Geste, wie er empfand, aber es fühlte sich nicht verkehrt an.
    »Danke. Mal sehen, wie die Zwei es hinbekommen, falls überhaupt etwas in diese Richtung ansteht.«
    »Mein kleiner Bruder mit ’nem Typen, der einem Stier Konkurrenz machen könnte«, stellte Dustin leise fest, als wolle er das Gehörte irgendwie verarbeiten.
    Gyl hörte eine Tür aufgehen und blickte kurz an dem Mann vorbei. »Er kommt. Du hast von mir kein Wort erfahren, in Ordnung?«
    Dustin nickte nur und dessen Mundwinkel zuckte für eine Sekunde, als er sich umdrehte und dem zu ihnen stoßenden Mann in Augenschein nahm.
    Kyles Brauen hoben sich überrascht. »Heimweh, großer Bruder?«
    »Nein, meine Kontrollzwänge lassen mir so kurz vor Saisonstart keine Ruhe. Ich musste einfach vorbeikommen und nach dem Rechten sehen.«
    Kyle lachte leise und schüttelte den Kopf, dann blickte er Gyl an. »Ich verkrümel mich noch mal ins Bett, wir können ja schließlich erst ab fünf raus.«
    »Wie jetzt? Du kannst wirklich so kurz vor der Saison schlafen?«, fragte er völlig überrascht.
    »Ha! Also noch einer, der so denkt. Ich versteh es nämlich auch nicht, wie er sich ganz entspannt in die Koje hauen kann, aber das macht er immer, Gyl«, warf Dustin in die Runde.
    »Erfasst«, gab Kyle grinsend zurück und klopfte seinem Bruder auf die Schulter. »Eine gute Saison für die Luna und denk dran, wenn was ist, einfach rüberfunken, in Ordnung?«
    Dustin nickte und nachdem er dem jüngeren ebenso viel Glück gewünscht hatte, verschwand Kyle wieder in den unteren Bereich des Schiffs. Kaum war der Mann aus dem Sichtfeld, sagte er leise: »Ich hätte schon gerne gefragt, wie das Gespräch mit John verlaufen ist.«
    Gyl grinste breit. »Soll ich dich auf dem Laufenden halten?«
    Das umgehende Nicken entlockte ihm ein Lachen. Dustin lächelte ihn an, stellte sich neben ihn an die Reling

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