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Saga von Dray Prescot 30 - Pandahem-Zyklus 04 - Die Klauen von Scorpio

Saga von Dray Prescot 30 - Pandahem-Zyklus 04 - Die Klauen von Scorpio

Titel: Saga von Dray Prescot 30 - Pandahem-Zyklus 04 - Die Klauen von Scorpio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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Kräfte zum letzten Sprung, mit dem Ziel, uns ein für allemal zu vernichten.
    Plötzlich wirbelte ein abgebrochener Axtstiel an seinem Kopf vorbei. Instinktiv duckte er sich. Eine breite tonnenförmige Gestalt huschte vorüber. Mit ausgebreiteten Armen und einem vor Wut zu höchster Zim-Röte angelaufenen Gesicht prallte das kompakte Muskelbündel gegen Zankov.
    »... von Belschutz!« Dicke Arme wickelten sich um die zerbrechlich wirkende schmale Gestalt.
    »Zurück ins Boot!« rief Pompino. »Bratch!«
    Ich zögerte nicht. O nein, ich nicht, nicht der mächtige Dray Prescot mit einer verwundeten Tochter im Arm! Ich huschte zum Boot und in die wartenden Arme der Besatzung. Ich sorgte dafür, daß Dayra sicher niedergelegt wurde, und wandte mich erst dann mit gezogenem Schwert zurück und war wieder bereit, mich in den Kampf zu stürzen.
    Zankov lag über Kapitän Murkizons Knie. Der rundliche Körper mühte sich so beiläufig wie ein Holzfäller, der einen Ast für das Lagerfeuer durchbrechen will. Ich glaube nicht, daß Kapitän Murkizon viel Kraft oder Druck anwenden mußte. Er ruckte die Arme abwärts. Zankov erstarrte und erschlaffte. Dann schleuderte Murkizon die schmale Gestalt zur Seite und kam geduckt auf das Boot zugelaufen. Pfeile huschten an ihm vorbei und spießten die ersten drei seiner Verfolger auf.
    Schließlich drängten wir uns im Boot zusammen. Beschossen von zahlreichen Bögen, ruderten wir zur Jungfrau von Tuscurs. Wir alle waren auf das höchste erregt. Ich beugte mich über Dayra, die die Augen aufschlug.
    »Es ist nichts«, sagte sie abweisend. »Beim Training bekommt man schlimmere Schläge ab ...«
    »Lieg still, Ros Delphor, rühr dich nicht!«
    Als wir uns dem Schiff näherten, wurden an Bord bereits die Segel aufgezogen. Kapitän Linson war zur Abfahrt bereit – zweifellos hätte er den Anker gelichtet, wenn wir ihn nicht rechtzeitig erreicht hätten. Das Boot machte fest, und wir wurden energisch aus dem Wasser gezogen. Die Jungfrau von Tuscurs wendete und nahm Kurs auf das offene Meer.
    Geschmückt mit einer unsauberen gelben Bandage um den Kopf, bestand Dayra darauf, an Deck zu bleiben. Es freute mich, sie an meiner Seite zu sehen. Doch innerlich zitterte ich, ja ich zitterte vor Entsetzen angesichts der Dinge, die uns in unserer schwierigen Beziehung noch bevorstehen mochten. Ich konnte nicht damit rechnen, im Handumdrehen als fürsorglicher Vater von ihr anerkannt zu werden. Außerdem mußte man der jungen Dame – bei Zair! – wirklich zunächst das Ausmaß ihrer närrischen Verbohrtheit klarmachen.
    »Ohne Sold«, sagte Pompino, »werden die Kapitäne der Schiffe, die Murgon schon zur Verfügung standen, die Verfolgung gar nicht erst aufnehmen. Beim Mächtigen Horato! Wir haben ihm gehörig die Suppe versalzen!«
    Und tatsächlich rührte sich zwischen den zahlreichen kleineren Schiffen nichts. Die Jungfrau von Tuscurs segelte schwungvoll aus dem Hafen und trug uns schnell auf das Meer hinaus.
    Mantig die Schraube, einer der wenigen Apims im Wachtrupp Framco des Tranzers, meldete sich zur Stelle. Er war mit einer Nachricht losgeschickt worden; als er den Zhantil-Palast belagert fand, war er vernünftigerweise zur Jungfrau von Tuscurs weitergeritten, um uns dort zu suchen. Ein logisch denkender junger Mann mit einem etwas spitz geratenen Gesicht – seine Nase sah nicht wirklich schraubenförmig aus, doch konnte man schon ungefähr auf den Gedanken kommen.
    »Der Cadade«, meldete er, »läßt ausrichten, daß Kovneva Tilda in Plaxing sicher eingetroffen ist. Kov Pando ist bei ihr. Er kennt die Situation ...«
    »Ach wirklich, beim Donner!«
    »Der Kov hat die Matham-Zwillinge und die Verrückte Mindi bei sich, die ihn laufend unterrichtet.«
    »Damit wäre diese Frage geklärt«, meinte Pompino.
    Ich zeigte mich amüsiert. Pompino, der wie ich Kregoinye war und für die übermenschlichen und übernatürlichen Herren der Sterne arbeitete, nahm ihre unglaublichen Fähigkeiten wie selbstverständlich hin. Wenn es aber darum ging, daß eine Hexe ein paar kleine magische Tricks vollführte, stellten sich ihm die Nackenhaare auf!
    Mürrisch sagte Naghan der Pellendur: »Bei Numi-Hyrjiv der Goldenen Pracht möchte ich wetten, daß der bisher ungestrafte Schurke Twayne Gullik beide Seiten gegeneinander ausgespielt hat. Er zeigte sich wieder einmal loyal, weil Kov Pando bei ihm ist.«
    »Den Burschen müssen wir im Auge behalten«, stellte Pompino fest.
    Der Wind spannte die Segel, der

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