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SAM

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Titel: SAM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Caspary
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zu ertragen. Plötzlich umfängt mich Dunkelheit und absolute Stille.
    Ich sehe eine Halle, vielleicht eine Lagerhalle. Ein Kampf tobt. Alexander und die seinen gegen andere, mir unbekannte Vampire. Sie kämpfen mit Schwertern, Messern und Schusswaffen. Teilweise prügeln sie mit baren Fäusten aufeinander ein. Ich erkenne wie Alexander mit einem Vampir kämpft, der seine Fangzähne entblößt hat und mit einem Schwert auf Alexander einschlägt. Alex wehrt die Schläge knurrend ab und versucht seinerseits eine günstige Position zu erlangen, aus der heraus er eine bessere Möglichkeit hat, seinen Gegner zu erledigen. Das Klirren des Metalls, wenn die Schneiden aufeinandertreffen, schmerzt in meinen Ohren. Der Angreifer versucht Alex in die Enge zu treiben. Verbissen und hoch konzentriert kämpfen die beiden und warten nur darauf, dass der jeweils andere eine Schwäche zeigt. Dann plötzlich, holt der Vampir weit aus und schwingt sein Schwert über seinem Kopf, um es dann mit aller Wucht auf Alex herab zuschmettern. Dieser dreht sich jedoch mit einer schnellen Bewegung unter dem Schlag weg und schwingt seinerseits das Schwert und schlägt mit einem einzigen gezielten Hieb, seinem Gegner den Kopf ab. Der Schädel poltert mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden und bleibt nur wenige Zentimeter vor Alex liegen. Das verzerrte Gesicht des toten Vampirs blickt ihn mit entsetzten kalten, toten Augen an, auf den Lippen ist der Schrei des Todes erloschen.
    Alexanders Augen blicken schwarz und unbarmherzig auf den vor ihn liegenden, abgetrennten Kopf. Dann stürmt bereits ein weiterer Angreifer auf ihn ein. Eine kurze Drehung und mit einem kraftvollen Stoß rammt ihm Alex das Schwert in den Leib. Ungläubig vor Entsetzen ringt der Vampir mit den Worten, die nicht mehr über seine Lippen gelangen wollen. Alexander zieht das Schwert mit einem schmatzenden Geräusch aus dem Leib des anderen und schlägt dem Zusammensinkenden mit einer schnellen Bewegung den Kopf ab. Blut spritzt ihm entgegen. Alexanders Gesicht gleicht dem einer Maske: emotionslos, kalt, starr.
    „Vorsicht, Luca!“, ruft Alex plötzlich aus, als er vor sich seinen Freund sieht, der von zwei Vampiren gleichzeitig attackiert wird. Es entsteht ein weiterer Kampf mit Schwertern. Alexanders Gegner ist ein glatzköpfiger Vampir, der mit einer Machete auf Alex zustürmt. Mit wildem Geschrei schlagen sie wie zwei Verrückte aufeinander ein. Der andere überragt Alexander um gut einen Kopf und er faucht ihn mit entblößten, riesig langen Fängen an. Alexander nimmt sein Schwert in beide Hände und jeder Hieb drängt seinen Widersacher mehr in die Enge. Trotzdem lässt sich der Vampir nicht  von Alexanders kraftvollen Schlägen beeindrucken. Für den Bruchteil einer Sekunde ist Alexander abgelenkt, weil Schwarze Schatten sich der Szenerie nähern. Diese winzige Unachtsamkeit nutzt der Gegner und schlägt mit einem wuchtigen Hieb Alexander das Schwert aus den Händen. Klirrend fällt es zu Boden, doch Alexander duckt sich mit einer geschmeidigen Bewegung unter dem finalen Stoß seines Angreifers hinweg und steht nun unmittelbar hinter diesem. Alex greift von hinten dessen Kopf und dreht ihn mit einer ruckartigen Bewegung um 180°. Ein entsetzliches Knirschen und Knacken ist zu hören, als die Nackenwirbel brechen. Der Schädel fällt nach vorn und wird nur noch von Haut und Sehnen am Rumpf gehalten. Der andere bricht tot zusammen und Alexander greift ohne die Miene zu verziehen erneut nach seinem Schwert und rammt es dem Sterbenden in die Brust. Alexander sieht sich um. Jason ist in Bedrängnis geraten und hat seine Waffe, einen langen Silberdolch, verloren. Mit eiskalter Miene zieht Alex eine Schusswaffe aus seinem Halfter und schießt Jasons Widersacher mehrere Kugeln aus nächster Nähe in den Kopf. Blut und Gehirnmasse spritzen ihm entgegen. Unberührt und ohne jede Regung in seinem Gesicht, nickt er Jason zu und widmet sich dem nächsten Gegner,…einem Schwarzen Schatten. Die teuflische Kreatur nähert sich Alex mit wehendem schwarzen Umhang. Nur die glühenden roten Augen sind unter der Kapuze zu erkennen. Die langen, klauenartigen Hände sind weit ausgestreckt, um nach Alex zu greifen. Schon bilden sich Schweißperlen auf Alexanders Stirn. Er stöhnt auf, kneift die Augen zusammen, hält sich mit den Händen die Schläfen und steht nach vorn gebeugt. Dann jedoch hebt er ruckartig seinen Arm in die Höhe und der Schwarze Schatten wird wie von Geisterhand gegen

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