Saphar - Der Aufstand (German Edition)
lief dem Reiter etwas entgegen. „Was ist geschehen Raphael, das du hier hergekommen bist?“ Der ältere Mann stieg vom Pferd ab und in seinen Augen konnte man erkennen, dass etwas nicht in Ordnung war. „Dieser Lesat von denen ihr berichtet habt ist auf dem Weg hier her, er ist nicht allein. Unter seinem Kommando befinden sich zahlreiche Soldaten und eine sonderbare Frau. Sie hat rote Haare und reitet auf selbe Höhe gemeinsam mit Lesat.“ Din blickte in die Richtung der zwei schlafenden Kinder. „Wir können auf keinen Fall länger hier bleiben. Lesat hat sich Schützen Hilfe von Maya geholt, sie ist eine gefährliche Magierin. Sie kann ab einer gewissen Entfernung sehen, wo sich wer befindet, weil sie sich in die Gedanken der Menschen stiehlt. Wahrscheinlich wissen sie auch schon längst das Wir uns hier befinden. Uns bleibt also keine andere Wahl als den Wald jetzt zu betreten, auch wenn es nicht so einfach wird, ihn zu durchqueren.
Du wirst zurück reiten und versuchen eine falsche Fährte zu legen. Deine Gedanken müssen sie trügen. Versuch sie mit deinem Denken abzulenken, indem du sie glauben lässt, du würdest zu uns reiten.“ Der Reiter stieg wieder auf sein Pferd und machte sich wieder auf den Weg während Din seinen vier anderen Männern befahl, alles zu packen und die Kinder zu wecken. Aeris und Faryll blickten erschrocken in jede Richtung als geweckt wurden. Sie erkannten sofort das etwas nicht in Ordnung war und standen zügig auf. Das Mädchen warf sich ohne zu zögern ihren Umhang über und nahm ihren Rucksack, während sie den zweiten Faryll entgegen warf. „Komm. Etwas ist nicht in Ordnung, lass uns keine Zeit verlieren und den anderen helfen. Es sieht ganz danach aus als würden wir aufbrechen.“ Bei diesen Worten wurde der Junge bleich im Gesicht und für einen kurzen Moment fehlten ihm die Worte. „Moment mal, es ist Mitternacht, und es ist Dunkel. Das Soll doch nicht etwa bedeuten das Wir jetzt durch diesen Wald gehen werden?“ Din stieß nun auch zu den beiden. „Doch, genau das soll es heißen und wir müssen uns vor allem beeilen. Lesat ist auf dem Weg hier her und ich glaube nicht das Er in bester Laune ist. Er ist auch nicht alleine. Er hat er eine gute Magierin des Sehens dabei und dazu eine nette Begleitung an zahlreichen Soldaten. Entscheide dich also schnell, ob du lieber mit uns den Wald jetzt betreten wirst, oder ob du Lesat einen guten Abend wünschen möchtest. Wir jedenfalls brechen jetzt auf. Du hast also drei Sekunden Zeit dich zu entscheiden.“ Faryll war durch Din seine Worte irritiert. Solche harschen Worte war er von dem sonst so freundlichen Mann nicht gewöhnt, aber dann erkannte er, dass er dafür seine Gründe haben musste und sie sich alle in großer Gefahr befinden mussten. „Okay, entschuldigt bitte, natürlich werde ich mit euch gehen.“ Din nickte und positionierte seinen Bogen. „Habt ihr alles? Dann lasst uns aufbrechen.“ Zügig liefen sie einen schmalen Weg entlang, der rechts und links umgeben war von Büschen. Es dauerte auch nicht lange und sie standen nun unmittelbar vor dem Wald, es benötigte auch keine Worte, denn jeder bemerkte dem anderen sein Unwohlsein. „Gut, dann lasst uns keine Zeit verlieren, wir müssen dicht zusammenbleiben. Die Dunkelheit wird durch die Dichte der Bäume begünstigt und somit wird unser Weg noch mehr erschwert werden, also passt gut aufeinander auf, ich werde vorneweg laufen. Aeris du folgst mir mit Faryll, der Rest wird hinten dran laufen. Sollte etwas nicht in Ordnung sein, egal was es ist, sagt es sofort und zögert nicht. Lasst uns keine Zeit mehr verlieren.“ Din blickte sich noch einmal um und setzte sich schließlich in Bewegung. Unter jedem Schritt war ein Knistern und Knacken der herumliegenden Äste zu hören, es war schwierig in dieser schwärze der Nacht überhaupt vorwärtszukommen. Man hatte sogar mühe die eigene Hand vor Augen erkennen zu können. Keiner sprach ein Wort, jeder hörte auf die Schritte des anderen, man konnte die Nervosität und die Angst einander spüren. Es war schon fast unerträglich überhaupt nichts sehen zu können, aber die Stille um einen herum machte es noch schlimmer. „Seid vorsichtig, man hat euch bemerkt, der Wald schläft nie. ER hat überall seine Augen, etwas ist unmittelbar hier. Ich kann es fühlen. Ich erkenne etwas Böses. Aeris bleibt stehen, nicht weiter laufen.“ Aeris blieb plötzlich stehen und schrie.
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