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Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition)

Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition)

Titel: Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joss Stirling
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gerade so in die Hände fällt.«
    »Dann erzähl mal, wer dir alles so in die Hände gefallen ist.«
    »Isaac Asimov und Jane Austen – in der Bibliothek fängt die Sortierung nun mal mit A an.«
    Er tippte sich mit dem Finger ans Kinn, seine Augen glänzten. »Interessant – Stolz und Vorurteil im Weltall –, das birgt ungeahnte Möglichkeiten.«
    Wir unterbrachen unsere Unterhaltung, als die Kellnerin mit unserer Bestellung an den Tisch kam. Als sie wieder weg war, fuhr ich fort. »Willa Cather, Agatha Christie, George Eliot. So viele, dass es die ganze Stunde dauern würde, sie alle aufzuzählen.«
    »Kein Problem für mich.« Er schnitt das Bun auf, nahm etwas Erdbeermarmelade aus einem kleinen Tontopf und verteilte sie auf beiden Hälften. »Beiß mal ab.«
    Gehorsam nahm ich einen Bissen von der Brötchenhälfte, die er mir hinhielt.
    »Weißt du, es wird mir jede Menge Spaß machen, dich aufzupäppeln. Xav sagt, du wärst ein bisschen unterernährt.« Er biss an derselben Stelle ab, an der ich abgebissen hatte, ohne die Augen von mir abzuwenden. Wie süß, dass er mit mir flirtete – das hatte bisher noch niemand getan.
    Ich wechselte das Thema, da mir die Anspielung auf meine Lebensverhältnisse nicht sonderlich behagte. »Hab ich nicht gesehen.«
    »Hä? Ich kann dir nicht ganz folgen.«
    » Star Wars . Lief in keinem der Kinos, in die ich mich eingeschlichen habe.«
    Er verdrehte in gespieltem Entsetzen die Augen. »Das müssen wir aber sofort ändern. Bei einer DV D - und Popcorn-Session.« Plötzlich war er ganz verlegen. »Ich bin jetzt aber kein Fan von Star Wars oder so ...«
    Ich kicherte. »Ich glaub dir kein Wort. Ich wette, du gehst zu jedem dieser Star Wars -Treffen ... in voller Montur.«
    »Ich werd mein Laserschwert besser verstecken, bevor du zu mir nach Hause kommst, oder meine Image ist total im Eimer.«
    »Zu spät. Was war noch mal deine letzte Frage?«
    »Musik.«
    »Ach ja. Keine Ahnung. Ich habe nichts, womit ich Musik abspielen könnte.«
    Er stellte seine Teetasse ab. »Du hast dir noch keinen MP3-Player oder iPod ... ähm ... angeschafft?«
    »Das Zeug, das ich klaue, behalte ich nicht, außer manchmal ein paar Klamotten. Ist nicht erlaubt.«
    Yves streichelte mir den Handrücken, eine Geste, die ausdrücken sollte, dass er verstand, obwohl das sicherlich nicht stimmte. Würde Mr-Tugendhaft-und-Rechtschaffen wirklich verstehen, dass ich stolz darauf war, eine verdammt gute Diebin zu sein?
    »Aber ich höre ab und zu die Songs, die sie in den Geschäften dudeln; ich bin also nicht völlig von einem anderen Stern. Und was ist mir dir?«, sagte ich aufgesetzt heiter.
    Er rührte in seinem Tee. »Also, dieser Wahnsinnstyp hier ist der Meinung, dass die neuen Star Wars -Filme die besten sind. Ich stehe auf ausufernde Special Effects und die Schauspielleistung ist mir ziemlich schnurz. Hab mich nie mit der Prinzessin-Leia-Frisur oder diesen Teddybärviechern anfreunden können, um Gefallen an den ersten drei Teilen zu finden, obwohl ich zugeben muss, dass Harrison Ford echt cool ist.« Er schwang seinen Löffel und zählte dazu die Antworten auf. »Ich esse Fleisch, würde mich aber dir zuliebe gern als Vegetarier probieren, ist sowieso besser für die Umwelt, also sollte ich es so oder so machen. Ich lese fast nur Sachbücher. Mein Lieblingsroman ist Mein Name ist Ascher Lev von Chaim Potok.«
    »Uah – das klingt ungemein gebildet.« Ich war froh, dass ich ihm nicht meine Vorliebe für Romantikschmöker gestanden hatte.
    Er lachte. »Ist ’ne tolle Geschichte – sehr tiefgründig. Aber ich lese auch gern mal einen guten Krimi oder Science-Fiction. Was Musik angeht, da mag ich Klassik, aber mir gefallen auch viele andere Stile.«
    »Was denn noch so?«
    »R&B zum Beispiel. Du weißt schon, Songs wie Billionaire – toller Text und sehr lustig.« Er sang die ersten paar Liedzeilen mit kratziger Stimme.
    Ich lächelte.
    »Hey, findest du etwa nicht, dass ich einen tollen Leadsänger abgeben würde?«
    »Ähm, sorry, dir das so sagen müssen, aber ... du hast vielleicht das entsprechende Aussehen, aber du hast nicht die entsprechende Stimme.« Ich tätschelte ihm tröstend die Hand.
    »Und peng, schon zerplatzen alle meine Star-Träume. Dann muss ich stattdessen wohl doch Umweltwissenschaftler werden.«
    Ich kicherte. »Und das ist auf jeden Fall eine Bereicherung für die Welt der Geo-schieß-mich-tot.«
    »Und ein Glück für alle anderen, meinst du wohl?«
    »Das hast du

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