Scharf und zuegellos - Heisse Stories
ihn an.
»Möchten Sie ein Glas Wasser?«
»Ja, danke, ich bin ein bisschen nervös.«
»Sie brauchen doch nicht nervös zu sein. Ich verspreche Ihnen, sanft mit Ihnen umzugehen.«
Ich blickte ihm in die Augen, um zu sehen, ob das eine Anspielung sein sollte, aber er schien nicht zu merken,
welche Wirkung er auf mich hatte. Ich rutschte auf meinem Stuhl hin und her, um das Unbehagen, das ich zwischen den Beinen verspürte, zu lindern. Nervös leckte ich mir über die trockenen Lippen. Ich fand PC North mit seinen wissenden Augen und seinem großen, schlanken Körper in Uniform absolut unwiderstehlich.
Er verließ den Raum und ging ein Glas Wasser für mich holen. Ich war mit seinem Gürtel und meinen Gedanken allein. Ich sehnte mich danach, seinen Gürtel zu berühren, nachzusehen, was in den Taschen war, hatte jedoch zu viel Angst, dass er gleich zurückkommen würde. Aber die Handschellen musste ich wenigstens berühren. Ich beugte mich vor und fuhr mit den Fingern über das glänzende Metall, wobei ich mir vorstellte, damit gefesselt zu sein. Die Vorstellung, dass PC North mich fesselte, war sogar noch verführerischer, und rasch nahm ich sie aus der Hülle. Ich hatte solche Handschellen noch nie gesehen. Sie waren mit einem harten schwarzen Plastikquadrat verbunden. Mir kam der Gedanke, wie hilflos man sich als Gefangener wohl damit fühlen musste. Als ich sie wieder zurücklegte, hörte ich ein surrendes Geräusch. Erschreckt zuckte ich zusammen und blickte mich um. Die Kamera an der Wand bewegte sich fast unmerklich, aber als ich den Blick auf sie richtete, hörte sie auf, und ich glaubte schon, ich hätte mich geirrt.
PC North kam mit einem Glas Wasser zurück, das
er mir reichte, und setzte sich wieder. Ich trank einen Schluck, und mir blieb fast das Herz stehen, als er die Handschellen aus der Hülle nahm und sie in den Händen drehte. Wissend grinste er mich an und legte sie wieder zurück. Er musste gesehen haben, dass ich sie eingehend betrachtet hatte. Instinktiv blickte ich zur Kamera, aber sie bewegte sich nicht.
PC North fragte mich, was in der vergangenen Nacht in meiner Wohnung passiert sei. Ich erklärte ihm, ich sei von der Arbeit gekommen und hätte festgestellt, dass etwas nicht stimmte. Gegenstände lagen an einer anderen Stelle, und als ich in mein Schlafzimmer trat, wusste ich genau, dass jemand in der Wohnung gewesen war. Er fragte mich, woran ich das gemerkt hätte, und ich sagte ihm, dass die Kleider in meinem Kleiderschrank falsch herum aufgehängt waren.
»Hmm«, erwiderte er. »Ich verstehe. Man merkt es einfach, wenn ein Fremder Dinge angefasst hat, die einem sehr vertraut sind, nicht wahr?« Dabei legte er die Hand fest auf die Handschellen-Hülle an seinem Gürtel. Er wusste ganz genau, dass ich sie in die Hand genommen hatte, aber anscheinend wollte er mich nur in Verlegenheit bringen. Er ließ mich ein oder zwei Sekunden schmoren, dann wechselte er das Thema.
»Ist das schon einmal passiert?«
»Ein paar Mal, aber bis gestern dachte ich immer, ich würde es mir nur einbilden. Dieses Mal hat er tatsächlich etwas weggenommen.«
»Haben Sie eine Liste der gestohlenen Gegenstände mitgebracht, Miss Johnson?«
»Äh … nein, daran habe ich nicht gedacht.«
»Kein Problem, ich kann ja jetzt schnell eine schreiben.«
»Oh Gott, muss das sein? Es ist so peinlich«, rief ich aus.
»Hören Sie, Miss Johnson.« Er blickte auf seine Unterlagen und fuhr fort: »Hören Sie, Beth, ich bin Polizeibeamter. Ich habe schon alles Mögliche gehört. Je eher wir anfangen, desto schneller haben wir es hinter uns, und dann können wir beide nach Hause gehen.«
»Nun …«, stammelte ich. »Es waren mindestens zehn Höschen und ein oder zwei Büstenhalter.«
»Würden Sie sie bitte beschreiben?«, sagte er. Und während ich ihm meine Wäsche in allen Einzelheiten beschrieb, blickte er mich direkt an. Er fragte nach Farbe, Größe und allen möglichen intimen Details. Das Wäschestück, das den größten Raum in der Liste einnahm, war ein schwarzes Latex-Bustier, eins meiner Lieblingsstücke.
»Wurde sonst noch etwas gestohlen?«
Verlegen verneinte ich, aber ich war immer schon eine schlechte Lügnerin, und er ermahnte mich, dass ich alles angeben müsste.
»Wenn Sie nicht aufrichtig mit mir sind, Beth, bekomme ich kein klares Bild, und die Chancen, die Person zu erwischen, die bei Ihnen eingebrochen ist, sind
äußerst gering. Kommen Sie. Sie haben mir schon so viel erzählt, jetzt
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