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Scharf und zuegellos - Heisse Stories

Scharf und zuegellos - Heisse Stories

Titel: Scharf und zuegellos - Heisse Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerri Sharp Hrsg
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räusperte sich und wandte den Blick nicht von der Wasseroberfläche vor ihnen. »Damit erspare ich mir nur einen Haufen Ärger, Lady. So ein kleines Fräulein wie Sie könnte leicht ins Wasser fallen, und die Alligatoren würden schon dafür sorgen, dass kein Pathologe jemals die Todesurache feststellen könnte. Wir bräuchten nicht mal den üblichen Papierkram.«
    Shelley biss sich auf die Zunge. Sie hätte gerne gewusst, warum er sie selbst zur Insel hinausbrachte. John Stone war fünfzig und Witwer. Seine erwachsenen Kinder kümmerten sich um ihn, und Shelley vermutete,
dass seine Töchter mit ihren hausfraulichen Fähigkeiten seinem perfekten Bild von Weiblichkeit entsprachen. Shelley hatte ein wenig nachgeforscht und in Erfahrung gebracht, dass er nie wieder geheiratet hatte, obwohl es ein paar ältere Damen in der Stadt gab, die von ihm schwärmten. Seine Kollegen zogen ihn damit auf, dass er meistens zu einsamen geschiedenen Frauen gerufen wurde, die behaupteten, einen Eindringling im Garten gesehen zu haben.
    Shelley bewunderte seinen breiten Rücken und fragte sich, warum er wohl nie mehr eine Frau gehabt hatte. Der Mann musste doch Bedürfnisse haben. Wahrscheinlich hatte er es früher immer nur in der Missionarsstellung getrieben – und selbst das wohl schon lange nicht mehr. Shelley schlug die Beine übereinander und rieb ihre Schenkel gegen ihre Klitoris. Sie könnte ihm wahrscheinlich eine Menge beibringen. Es wäre so, als würde man einen Bullen mit dem Lasso einfangen.
    »Da sind wir, Lady.« Stone machte das Boot fest und reichte ihr die Hand, um ihr beim Aussteigen zu helfen. Shelley ergriff sie, rutschte aber aus und hielt sich an seinen Schultern fest. Sie war erstaunt über seine starken Muskeln, sie waren hart wie Granit. Stone verzog keine Miene, als sie ihn anschaute. Keiner von ihnen sagte etwas. Seine Hände lagen warm auf ihrer Taille, und als Shelley sich von ihm löste, fuhr sie mit der Hand über seinen mächtigen Brustkorb. Wenn sie diesen Mann nicht bald fickte, würde sie explodieren.

    Schade dass sie nicht mehr rauchte, dann hätte sie jetzt wenigstens etwas, womit sie ihre zitternden Finger beschäftigen könnte. Sie beobachtete ihn beim Vertäuen des Bootes, wobei sie spürte, dass auch er auf Zeit spielte. Insgeheim fragte sie sich, ob seine Erektion wohl so kräftig war wie sein übriger Körperbau und wie lange es wohl dauern mochte, bis seine Hose um seine Knöchel hing und sie seinen Schwanz im Mund hatte.
    Stone griff ins Boot und zog einen Rucksack unter der Plane hervor. »Verpflegung«, murmelte er.
    »Wie nett.«
    »Meine Tochter hat darauf bestanden.« Stone marschierte auf die Bäume zu. »Sie meinte, Sie wären ja keine Hausfrau und hätten bestimmt nichts dabei.«
    Blöde Kuh, dachte Shelley. Laut jedoch sagte sie: »Ich wollte nicht den Anschein erwecken, dass ich Sie verführen wollte.« Zufrieden registrierte sie, dass Stones Nacken sich rosig färbte.
    Es war etwa eine halbe Stunde Fußmarsch bis zu dem alten Haus, das die Bande als Versteck benutzt hatte. Shelley ging hinter Stone auf dem Pfad, den die Schmuggler ins Unterholz geschlagen hatten. Die Sonne stand hoch am Himmel, und sie waren beide froh, in den Schatten des Hauses zu gelangen. Auf der Veranda reichte Stone Shelley eine Flasche Wasser. Sie lehnte sich gegen das Geländer und beobachtete ihn, das Gesicht halb im Schatten. Stone hatte seinen Hut abgesetzt und stützte sich mit einem Bein auf der obersten Stufe
ab. Überrascht stellte sie fest, dass er trotz der Hitze nicht schwitzte. Er trank einen Schluck Wasser und wischte sich den Mund mit dem Handrücken ab. Shelley betrachtete ihn schweigend und stellte sich vor, wie er mit seinen behaarten Unterarmen ihre Knie auseinanderdrückte. Körperlich könnte sich eine Frau gegen John Stone nicht zur Wehr setzen. Aber das würde sie wahrscheinlich auch gar nicht wollen, obwohl er so ein mürrischer alter Kerl war.
    »Fertig?« Stones große Stiefel klangen laut auf dem trockenen Holz.
    Shelley nickte und trank einen letzten Schluck Wasser. Ein Wassertropfen lief ihr übers Kinn in den Ausschnitt ihres Tops hinein. Ohne nachzudenken hielt Stone den Finger darunter, um den Tropfen aufzuhalten. Hastig zog er ihn wieder zurück, als hätte er sich verbrannt. Shelley jedoch ergriff seinen Finger und wischte damit die Tropfen um ihren Mund herum weg. Anschließend steckte sie ihn in den Mund und saugte daran.
    Stone wirkte völlig verwirrt. In seiner

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