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Schatten des Schicksals

Schatten des Schicksals

Titel: Schatten des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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ich nicht nach Amerika fahre?«
    »Du wirst versprechen, mir nachzukommen.«
    »Warum sollte ich mein Wort halten?« wisperte sie.
    »Weil ich dich andernfalls hole, und dann wirst du deinen Wortbruch bereuen. Bitte, Sabrina, stell meine Geduld nicht auf die Probe. Ich behandle dich so anständig wie nur möglich, gebe dir Zeit und erwarte nicht, dass du mich sofort begleitest. Aber du wirst mit Skylar und Hawk nach Amerika fahren. Innerhalb der nächsten drei Monate gründen wir unseren Hausstand. Sind wir uns einig?«
    »Also gut. Ich fahre mit Skylar und Hawk ... «
    »Das betrachte ich als Versprechen.«
    » Wie viel ist ein erzwungenes Versprechen wert?«
    »Gib mir dein Wort Sabrina.«
    »Ja, ja, ich verspreche es! « stieß sie hervor. In ihrer Verwirrung wuss te sie nicht mehr, was sie wollte. Sollte er gehen - oder bleiben?
    »Ruh dich jetzt aus. Vor meiner Abreise sehe ich noch einmal nach dir.«
    »Bitte, Sloan - warte! Ich habe versprochen, dir in den Westen ' zu folgen. Aber ich begreife nicht warum ... «
    »Ganz einfach. Wir sind Mann und Frau.«
    »Du hast mich nur notgedrungen geheiratet. Welch eine Ehe werden wir denn führen?«
    »Die beste, die unter den gegebenen Umständen möglich ist.«
    »Aber du bist so fest entschlossen, bei den Sioux zu leben ... «
    »Und du möchtest den Luxus des Ostens genießen.«
    »Nur den Luxus der Sicherheit. Wie soll ich mich im westlichen Grenzgebiet zurechtfinden - in der Fremde?«
    »Das wirst du schon schaffen. Ich weiß, wie viel Kraft in dir steckt. Eigentlich muss te man die Sioux vor dir warnen. Du bist eine unglaubliche Herausforderung.«
    »Deshalb willst du an unserer Ehe festhalten? Weil ich eine Herausforderung bin?«
    Sloan lächelte. »Weil ich die wunderschöne, leidenschaftliche Frau wiederfinden möchte, die ich in jener schicksalhaften Nacht umarmt habe.« Mit diesen Worten ließ er sie allein.
     
    Als Sloan in der Halle vor dem Kamin stand, ging Hawk zu ihm und legte eine Hand auf seine Schulter. »Tut mir leid.«
    »Danke.«
    »James sagt ... «
    »Ja, Sabrina wird sich bald erholen. O Gott, ich hatte solche Angst sie würde verbluten. Und ich habe mein Teil dazu beigetragen ... «
    »Warum solltest du die Schuld an ihrer Fehlgeburt auf dich nehmen? James hat mir erzählt so etwas würde kerngesunden Frauen aus heiterem Himmel passieren. Und Sabrina muss te einiges durchmachen, womit du nichts zu tun hattest. «
    »Aber ich hätte sie nicht so rücksichtslos zur Heirat drängen dürfen.«
    »Mach dir deshalb keine Vorwürfe, beruhige dich und denk an die Zukunft. Ihr werdet noch viele Kinder bekommen.«
    »Meinst du?« seufzte Sloan. »Sie hat mir bereits die Annullierung unserer Ehe vorgeschlagen.«
    Bestürzt hielt Hawk den Atem an. »Und?«
    »Trotz meiner Schuldgefühle - so leicht wird sie mir nicht entkommen. Morgen reite ich nach Glasgow. Dort gehe ich an Bord eines Schiffs. Sabrina bleibt vorerst hier. Nächsten Monat wird sie Skylar und dich nach Amerika begleiten.«
    Hawk nickte. »Länger will ich nicht warten. Die Situation zu Hause beunruhigt mich viel zu sehr.«
    »Mich auch.«
    » Lass dich bloß nicht umbringen. «
    »Von den Indianern oder den Soldaten?«
    »Weder - noch. Vergiss nicht du riskierst dein Leben auf beiden Seiten.«
    »keine Bange, ich kann sehr gut auf mich aufpassen. Ich möchte meine Familie in Washington besuchen, und Ende Januar werde ich mich im Hauptquartier zurückmelden. Im Winter ist die Überfahrt problematisch. Aber ich nehme an, du wirst gegen Ende Februar daheim eintreffen.«
    »Wenn's der Wettergott erlaubt ... «
     
    Zu Sloans Verblüffung kam Sabrina an diesem Abend zum Dinner herunter - elegant gekleidet kunstvoll frisiert. Ihr Gesicht war immer noch viel zu b lass . Besorgt eilte er ihr entgegen. »Um Himmels willen, was machst du hier?«
    Lächelnd blickte sie in die Runde. Alle, die am großen Tisch saßen, starrten sie an - David und Shawna, Hawk und Skylar, die MacGinnises und der gute Dr. McGregor. »Oh, es geht mir sehr gut.«
    »Moment mal ... « , begann Skylar zu protestieren.
    »Wirklich«, fiel Sabrina ihr hastig ins Wort. »Einmal las ich in einem Roman, die Sklavinnen in den Südstaaten hätten sofort nach der Geburt ihrer Kinder Wäsche gewaschen oder Baumwolle gepflückt. Zum Glück muss ich nicht arbeiten. Aber ich fühle mich stark genug, um am Dinner teilzunehmen, und ich möchte die Gesellschaft meiner Freunde genießen.«
    Sloan wandte sich zu James, der schuldbewusst die

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