Schatten eines Gottes (German Edition)
Sinans Widerstand brach zusammen wie eine Hütte aus feuchtem Lehm. Er warf Nicholas mit einem Schrei auf den Rücken, wollte ihm brutal die Beine spreizen, doch bevor er dazu kam, öffnete ihm Nicholas bereits einladend die Schenkel und ließ ihn schamlos seine Nacktheit betrachten. Sinan begann zu keuchen. Er wollte dieses Fleisch schmecken, in sich einsaugen, gleichzeitig wünschte er sich, dass Nicholas seinen Schwanz rieb, der vor Begierde schmerzte. Beides war nicht möglich, deshalb fuhr er sich mit der eigenen Hand zwischen die Schenkel. Halb besinnungslos vor Lust glitten seine Blicke über den flachen Bauch, die ruhig atmende Brust, die braunen Augen, die ihn teilnahmslos musterten. Das machte Sinan rasend. Er stand in Flammen, und dieser Bengel sah ihn an wie einen Fremden, der auf ihm nichts verloren hatte.
»Warte!«, stieß er erstickt hervor. »Mit dir kann ich machen, was ich will, du bist nur ein Hurenbengel!« Breitbeinig kniete er sich über sein Gesicht. Er wollte den Ekel in seinen Augen sehen, wie er verzweifelt den Kopf abwandte, aber stattdessen öffnete er die Lippen, diese weichen, so verletzlich wirkenden Lippen.
Komm nur,
schienen sie zu sagen,
du kannst mir nichts antun, was mir nicht schon andere angetan haben.
Sinan stieß ihm den Schwanz tief in den Rachen, Nicholas begann zu würgen. »Lutsch ihn!«, schrie Sinan ihn an.
Nicholas schüttelte den Kopf und biss zu, nicht sehr stark, aber doch so, dass Sinan sich erschrocken zurückzog. Blind vor Wut wollte er zuschlagen, doch Nicholas packte seine erhobene Faust. »Nein«, rief er, »lutsch du mich auch, das ist viel besser.«
Verdammt! Der Bengel hatte Erfahrung. Eine verdorbene, schmutzige Erfahrung. Aber weshalb darüber nachdenken? Sinan dachte an das, was er bereits gesehen hatte und wie er mit seiner Zunge die ganze Herrlichkeit überall belecken würde. Er streckte sich auf ihm aus, hastig, gierig, spürte, wie Nicholas seinen Schwanz in den Mund führte, wie seine Lippen sich fest darum schlossen, wie er an ihm saugte wie ein Welpe an den Zitzen seiner Mutter. Madonna, war das köstlich! Und dann schmeckte er die rosige, feuchte Knospe des Jungen, leckte sie, ließ seine Zungenspitze mit ihr spielen, schleckte die vor Erregung prallen Hoden, knabberte an ihnen und traktierte sie mit leichten Bissen. Gleichzeitig schob er seine Hände unter die angewinkelten Beine des Jungen und spreizte ihm die Gesäßbacken. Sein Finger glitt in den strammen Muskel, er zuckte leicht bei der Berührung. Tiefer schob er ihn hinein in das warme Fleisch, es pulsierte im Rhythmus ihrer gemeinsamen Bewegungen. Der Schwanz vor seinem Mund war rosig und geschwollen.
»Nicholas«, stöhnte er und nahm ihn tief in sich auf, denn er spürte, wie sein Eigener heiß und bereit war.
Noch nicht,
dachte er.
Warte noch.
Und Nicholas war eine sehr geschickte Hure. Erst als er sich ergoss, ließ er auch Sinan kommen. Er wusste, was seine Kunden von ihm erwarteten. Und Sinan war ein Kunde wie jeder andere.
Schwer atmend lag Sinan auf Nicholas, den Kopf auf einem seiner Schenkel gebettet. Was für eine himmlische Lust und doch wie kurz, wie jämmerlich kurz. Er konnte an nichts anderes mehr denken, als ihn endlich zu ficken, dort, wo er schon vorgefühlt hatte. »Mach mich wieder heiß, nun mach schon!«, fuhr er Nicholas an. Da öffneten kühle Finger sacht seine Spalte, und eine Flamme durcheilte seinen ganzen Körper, als eine feuchte Zungenspitze an seiner empfindlichsten Stelle zu kreisen begann. »Du verdammter Hurenbock!«, stöhnte Sinan leise zwischen zusammengebissenen Zähnen. Sein Hirn fühlte sich an wie eine leere Kalebasse, in seinen Ohren rauschte das Blut. Er meinte, noch nie habe ihn eine größere Wonne durchströmt, noch nie war er so schnell wieder bereit gewesen.
Hastig wälzte er sich von Nicholas herunter. »Auf den Bauch mit dir!« Er wollte ihn grob behandeln, ihn demütigen und erniedrigen, aber Nicholas drehte sich gehorsam um, kniete sich hin und fragte ihn, ob ihm diese Hundestellung zusage.
Sinan konnte es kaum fassen, wie reizvoll und verlockend diese Rundungen seinem hungrigen Geschlecht dargeboten wurden. Liebe und Zuneigung, Verrat und Enttäuschung, das waren jetzt nur noch Worte ohne Bedeutung, verwehten im Nichts. Er wollte nur noch in diese Öffnung stoßen, tief hinein, wo pulsierendes Fleisch hart an seinem Fleisch pochte und sich an ihm rieb. Er schloss behaglich die Augen, packte Nicholas an den Hüften, und ließ
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