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Schenk mir dein Herz, keine Diamanten

Schenk mir dein Herz, keine Diamanten

Titel: Schenk mir dein Herz, keine Diamanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUELINE BAIRD
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habe nichts mehr zu verlieren.“ Er lächelte sinnlich. „Deiner Meinung nach habe ich doch weder Charakter noch Gefühle. Möchtest du noch etwas hinzufügen?“ Er schaute ihr in die Augen, während seine Hand ihr Kinn losließ, an ihrer Seite hinunterwanderte und sich unter ihre Bluse schob.
    Die Wut wurde von einem ganz anderen Gefühl verdrängt. Jeder Nerv in Phoebe spannte sich an. Sie erschauerte, als sie seine warme Hand auf ihrer Haut spürte. Sein Atem strich warm über ihr Gesicht, dann beugte er den Kopf und strich mit dem Mund über ihre Lippen.
    „Lass dir Zeit mit der Antwort.“ Seine Zungenspitze zeichnete die Konturen ihrer Lippen nach. „Obwohl ich gestehen muss, dass die Auflistung weiterer negativer Aspekte meines Charakters ein schwerer Schlag für mein Ego sein könnte. Ich würde mich viel lieber auf das Positive konzentrieren“, meinte er heiser.
    Phoebe schüttelte verzweifelt den Kopf. Er sprach längst nicht mehr von Charaktereigenschaften, das wusste sie. Aber eingehüllt in seinen vertrauten Duft, mit seinem Gewicht auf sich, fand sie nicht die Kraft, etwas zu sagen. Zu ihrer eigenen Schande fühlte sie die Flammen des Verlangens in ihrem Innern auflodern.
    „Aber nicht zu viel Zeit“, murmelte er an ihrem Hals, bevor er an ihrem Ohrläppchen knabberte. „Ich möchte nämlich nicht, dass du etwas tust, womit du nicht leben kannst, auch wenn das hier immer die erfolgreichste Art der Kommunikation zwischen uns war. Daran hat sich nichts geändert. Du brauchst nur Nein zu sagen, und ich höre auf.“
    Phoebe schluckte. Die Anspannung in der Luft war nahezu greifbar. Er schaute ihr in die Augen, seine Hand wanderte von ihren Rippen weiter hinauf, um sanft ihre Brust zu umfassen. Sie konnte nicht verhindern, dass ihr ein lustvoller Seufzer entfuhr. Und dann lag auch schon sein Mund auf ihren hilflos geöffneten Lippen. Zärtlich liebkosten seine schlanken Finger ihre vollen Rundungen, er hob den Kopf und ließ einen Schauer von kleinen Küssen über ihre Wangen und ihre Lider regnen, um sich dann wieder ihrem Mund zu widmen.
    Wären Jeds Küsse wie der, den er ihr aufgezwungen hatte, um sich Einlass in ihr Heim zu verschaffen, hätte sie vermutlich die Kraft gefunden, sich zu wehren. Doch seinen sachten Zärtlichkeiten hatte sie nichts entgegenzusetzen. Ihr Verstand warnte sie, dass sie sich wehren müsse, doch ihr Körper weigerte sich, den Befehl anzunehmen.
    Gefangen zwischen Verlangen und Verzweiflung, hatte sie nicht bemerkt, dass Jed den Verschluss ihres BHs gelöst hatte, bis er nun den Kopf in das Tal zwischen ihren Brüsten senkte.
    „Du bist so absolut perfekt“, murmelte er heiser. „Du ahnst nicht, wie lange ich mich schon nach dir sehne.“ Damit ließ er seine Zunge um die harten Perlen ihrer Brüste kreisen.
    Das Verlangen gewann die Schlacht. Mit einem leisen, wimmernden Laut ergab Phoebe sich, mitgerissen von einer fast schmerzhaften Sehnsucht. Sie konnte sich nicht mehr dagegen wehren, wollte es auch gar nicht mehr …
    Er hob den Kopf, und plötzlich waren ihre Hände wieder frei. Sie sah auf in sein schönes Gesicht, sah seine glühenden Augen, in denen die Frage deutlich stand.
    „Ich will dich, Phoebe“, sagte er belegt, „ich will dich sogar sehr. Aber es ist deine Entscheidung.“ Er liebkoste ihren Hals, murmelte heisere Worte in seiner Muttersprache an ihrer Haut.
    Und sie war verloren, zurückkatapultiert in die Zeit, in der sie ein Liebespaar gewesen waren …
    „Sag mir, dass du mich auch willst. Sprich es aus, Phoebe.“
    „Ja, oh ja“, stöhnte sie an seinen Lippen und ergab sich seinem hungrigen Kuss.
    Nur benommen nahm sie wahr, dass er den Reißverschluss ihrer Jeans öffnete, zu berauscht war sie von seinem Geschmack. In Sekundenschnelle lagen sie beide nackt auf dem breiten Sofa. Ihr Blick wanderte über seine bloße Brust, und Hitze strömte in ihren Schoß. Es war so lange her, dass sie ihn gesehen, ihn berührt hatte. Wie von allein glitten ihre Hände über seine warme Haut, sie kostete das Gefühl an ihren Fingerspitzen bis zur Neige aus, streichelte, erkundete, bis er ihre Arme festhielt.
    „Ich muss dich ansehen“, sagte er heiser, und dann weidete er sich am Anblick ihres Körpers. „Du bist unglaublich schön, Phoebe“, stöhnte er rau, hob ihre Hand an seine Lippen und setzte einen Kuss in ihre Handfläche.
    Die Zärtlichkeit dieser Geste raubte ihr den Atem. Sie streckte die Arme nach ihm aus, wollte ihn an sich ziehen, doch

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