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Scherben bringen Glück und Liebe (Bianca) (German Edition)

Scherben bringen Glück und Liebe (Bianca) (German Edition)

Titel: Scherben bringen Glück und Liebe (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Winstead Jones
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Donovan zu verlieben. Eigentlich hatte es sie sogar jetzt schon ziemlich schlimm erwischt – zu ihrem großen Unglück. Schließlich musste sie davon ausgehen, dass er ihre Gefühle nicht erwiderte. Wie denn auch, dazu war es noch viel zu früh.
    Außerdem hatte er mit seinen Kindern genug um die Ohren. Da kam es ihm wohl ziemlich gelegen, wenn sie ganz unverbindlich und locker immer mal wieder ein bisschen Sex hatten. Und das Absurdeste an der ganzen Sache war, dass ausgerechnet sie ihm das ursprünglich vorgeschlagen hatte. Und jetzt wünschte sie sich doch mehr von ihm …
    „Für chinesisches Essen bin ich zu haben, für Sex aber nicht“, sagte sie. Sie spürte, wie ihr das Blut in die Wangen schoss. „Für den Fall, dass du auch deswegen hergekommen bist. Ich möchte nämlich erst mal in Ruhe mit dir sprechen.“ Ihr Verhalten kam ihr völlig absurd vor, denn sie begehrte ihn so sehr, dass sie es kaum noch aushalten konnte. Andererseits gab es zwischen ihnen noch so vieles zu klären. Und von ihrer Reality-Kochshow wusste er auch noch nichts. Ob er sich wohl für sie freuen würde? Oder ärgern, weil er sie dann mehrere Wochen lang nicht sah? Vielleicht war es ihm aber auch egal?
    „Tja, dann wird wohl nichts aus meiner Bratreis-Verführung.“ Er lächelte, wirkte aber tatsächlich ein bisschen enttäuscht. „Ich würde gern mit dir essen.“
    Lauren ließ ihn ins Haus, und er ging an ihr vorbei in Richtung Küche. Sie konnte nicht anders, sie musste ihm dabei einfach auf den Hintern starren, der in den engen Jeans unheimlich knackig aussah. Ohne Jeans übrigens auch, das hatte sie noch genau vor Augen.
    Vielleicht hätte sie Cole doch nicht reinlassen lassen sollen? Andererseits: Was war so schlimm daran, mit ihrem Nachbarn zusammen zu essen und sich dabei ein bisschen zu unterhalten?
    Überhaupt nichts, beantwortete sie sich die Frage selbst. Das ist alles völlig harmlos.
    So entspannt, ungezwungen und persönlich wie an diesem Abend hatten Lauren und Cole noch nie miteinander reden können. Das lag natürlich vor allem daran, dass sie allein waren und die Kinder so schnell nicht wieder nach Hause kamen.
    Auch jetzt spürte er deutlich die sexuelle Spannung zwischen ihnen – aber eher unterschwellig. Natürlich begehrte er sie immer noch sehr, beherrschte sich aber, so gut es ging. Immerhin hatte sie ihm deutlich zu verstehen gegeben, dass sie heute auf keinen Fall mit ihm schlafen würde.
    Komischerweise störte ihn das nicht mal besonders. Er sagte sich einfach, dass sie schon wieder zusammenfinden würden, wenn es für sie beide passte.
    Also aßen sie Shrimps mit Brokkoli und Hühnchen mit Honigglasur und unterhielten sich dabei über alles Mögliche: über ihre Kindheit und Schulzeit, ihr Lieblingsessen, ihre Lieblingsfilme und ihre Lieblingsbücher. Sie erzählten sich sogar ihre peinlichsten Erlebnisse.
    Offenbar war Lauren früher ein ziemlicher Sonderling gewesen. Damals hatte sie im Schulorchester Klarinette gespielt, hatte sich – natürlich! – im Koch- und Haushaltsklub engagiert und in der Schulbibliothek ausgeholfen. Selbstverständlich war sie eine vorbildliche Schülerin gewesen und hatte überall mit Bestnote abgeschnitten. Wahrscheinlich wäre sie ihm damals gar nicht aufgefallen: ihm, dem Baseballstar, der für die Schule immer nur das Nötigste getan hatte.
    Auch über seine abgebrochene Baseball-Karriere sprachen sie. Mit Lauren darüber zu reden, war überraschend angenehm: Sie stellte ihm interessierte Fragen, bohrte aber nicht penetrant nach.
    Schließlich lehnte sie sich auf ihrem Stuhl zurück und sah Cole an. „Hast du es eigentlich schon mal bereut?“
    „Bereut? Was denn?“, sagte er und schob seinen leeren Teller zur Seite. Er konnte beim besten Willen nicht mehr weiteressen. Dann erwiderte er ihren Blick und erschrak. Auf einmal wirkte sie nicht mehr so locker wie eben noch, sondern unsicher und angespannt. Schlagartig verstand er auch ihre Frage. „Du meinst, ob ich es bereut habe, meinen Kindern zuliebe den Profisport aufgegeben zu haben?“
    „Na ja, eigentlich geht es mich ja nichts an. Aber als du eben von deiner Baseballzeit erzählt hast, hast du richtig gestrahlt. Da habe ich mir gedacht, dass es dir bestimmt schwergefallen ist aufzuhören. Damit hast du ein großes Opfer gebracht, das hätte ganz bestimmt nicht jeder getan.“
    Über diese Entscheidung in seiner Laufbahn hatte er schon lange mit niemandem mehr gesprochen. Außerdem war er dabei noch

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