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Schicksalsnacht in Atlantic City (German Edition)

Schicksalsnacht in Atlantic City (German Edition)

Titel: Schicksalsnacht in Atlantic City (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Crosby
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wäre?“
    Er sah zur Seite. „Wenn ich das nur wüsste! Instinkt vielleicht. Schicksal.“ Er blickte sie wieder an. „Sei doch vernünftig, Nicole. Der DNA-Test wird beweisen, dass ich der Vater bin. Ich bereite nur schon alles für unsere Verbindung vor, damit es später keine unnötigen Verzögerungen gibt.“
    Wie romantisch. Das tat weh. Das war genau die Art von Heiratsantrag, von der jede Frau träumte. „Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter“, stieß sie schließlich hervor.
    Er lächelte kurz. „Manchmal habe ich aber doch den Eindruck.“
    Na ja, sie hatte natürlich nicht erwartet, dass er begeistert von der Aussicht war, Vater zu werden. „Dann möchte ich dich doch bitten, auch einen dieser Fragebögen auszufüllen. Für meinen Anwalt.“
    Seine Mundwinkel zuckten. Machte er sich über sie lustig? Bewunderte er, dass sie nicht klein beigab? War er genervt? Sie konnte sein Mienenspiel nicht deuten.
    „Das ist nur gerecht“, sagte er schließlich.
    „Ich bringe dir den Fragebogen morgen ausgefüllt zurück. Dann hast du deinen ja wahrscheinlich auch fertig.“
    „Ich kann beim Hotel vorbeikommen, wenn du heute Dienstschluss hast. Dann können wir die Papiere austauschen. „
    „Das ist zu früh. Ich fülle den Fragebogen erst heute Abend zu Hause aus.“
    „Aber du machst doch auch Mittagspause, oder nicht?“
    „Während meiner Mittagspause esse ich, lege die Füße hoch und versuche, mich zu entspannen. Das ist gut für das Baby.“ Sie lachte in sich hinein. Dagegen konnte er nichts sagen.
    „Außerdem möchte ich auch wissen, bei welchem Arzt du bist. Adresse und Telefonnummer. Wann ist dein nächster Termin?“
    „In drei Wochen. Ich war erst letzte Woche da.“
    „Ich möchte, dass du noch für diese Woche einen Termin mit ihm für uns beide vereinbarst.“
    „Mit ihr. Ich habe eine Frauenärztin.“ Jetzt erst wurde ihr klar, warum sie bisher gezögert hatte, ihm von der Vaterschaft zu erzählen. Sie hatte geahnt, dass er sexistisch und bestimmend war und daran gewöhnt, dass alle nach seiner Pfeife tanzten. Aber nicht Nicole Price. „Wenn wir uns besser kennen, werde ich für uns beide einen Termin machen.“
    „Dann gehe ich ohne dich. Ich habe eine Menge Fragen.“
    „Die wird dir meine Ärztin nicht ohne mein Einverständnis beantworten.“
    „Warum nicht? Jede vernünftige Person wird nichts dagegen haben, dem Vater des Kindes alles zu sagen, was er wissen will.“
    Jetzt war Nicole mit ihrer Geduld am Ende. Sie hatte sich wirklich um Verständnis bemüht, aber das ging zu weit. „Ich bringe dir den Fragebogen morgen vorbei, auf dem Weg zur Arbeit.“ Ohne ihn anzusehen, wandte sie sich um und ging durch die große Eingangshalle zur Tür. Auf halbem Wege wandte sie sich noch einmal um. „Wenn du mich wirklich kennenlernen willst, Devlin, dann kann ich dir einen guten Rat geben.“ Ihre Stimme klang schneidend. „Versuch doch einfach, mit mir zu sprechen. Ich meine, mit mir, nicht zu mir!“ Mit diesen Worten öffnete sie sie Tür und verließ das Haus. Glücklicherweise würde sie eine halbe Stunde unterwegs sein, bis sie beim Hotel ankam, hatte also genug Zeit, sich zu beruhigen.
    Ihr war klar, dass auch Devlin Zeit brauchte. Sie hatte sich in den letzten Monaten mit der Tatsache, dass sie schwanger war, abfinden können und freute sich jetzt auf das Kind. So würde es auch ihm gehen.
    Zumindest hoffte sie das.
    Devlin sah Nicoles Wagen hinterher. Obgleich sie nicht mit quietschenden Reifen losgefahren war, sondern mit normaler Geschwindigkeit, wusste er, dass sie wütend war. Das konnte er ihr nicht einmal übel nehmen. Normalerweise reagierte er vernünftig und sachlich. Nicole gegenüber hatte er sich allerdings ziemlich schäbig benommen. Aber er war auch noch nie Vater geworden, und das von einer Frau, mit der er nur eine einzige heiße Nacht verbracht hatte. Er ließ sich in den dunkelroten Sessel fallen, in dem sie vorher gesessen hatte, und verschränkte die Hände im Nacken. Obgleich er todmüde war, konnte er nicht schlafen. Zu viel ging ihm durch den Kopf.
    Als ihm klar geworden war, dass er diese dreißig Tage hier in der Lodge verbringen musste, hatte er sich vorgenommen, die Zeit zu nutzen. Er wollte sich endlich darüber klar werden, was er mit seinem Leben anfangen wollte. Er hatte daran gedacht, aus dem Familienunternehmen auszusteigen. Dass seine Karriere stagnierte, weil er bereits alles erreicht hatte, was er in diesem Unternehmen erreichen

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