Schmeckts noch
Pektinlieferanten. Sie entwässern, sind leicht verdaulich und wegen ihres geringeren Säuregehalts schmecken sie etwas süßer als Äpfel. Der Zuckeralkohol Sorbitol macht sie zur Verdauungshilfe aus dem Obstkorb.
Kirschen: In 100 g Kirschen stecken 15 mg Vitamin C, 229 mg Kalium und 52 Mikrogramm Folsäure. Neben dem Provitamin A und vielen B-Vitaminen sind auch Anthozyane, Eisen und Pektin in Kirschen enthalten. 100 g Kirschen haben 17 g Zucker.
Melonen: Obwohl Melonen zum Gemüse gehören, werden sie wie Obst gegessen. Rote Wassermelonen enthalten wie Tomaten die Anti-Krebs-Substanz Lycopin und viele Carotinoide sowie zahlreiche B-Vitamine und vor allem das Provitamin A. Sie wirken harntreibend, entwässernd und reinigen dabei die Nieren. Die Antioxidantien Betacarotin und Vitamin C wirken krebshemmend. Melonen sättigen, obwohl sie nur wenige Kalorien haben, denn sie enthalten bis zu 16 Prozent Zucker. Die alten Kulturpflanzen gibt es in vielen Sorten wie Honig- oder Netzmelonen, Kantalup oder israelische Ogenmelonen.
Pfirsiche und Nektarinen: Es gibt gelbe, rote und orange farbene Pfirsiche. Je kräftiger die Farbe, desto mehr Pflanzenfarbstoffe wie Carotinoide und Anthozyane enthalten sie. Ist das Fruchtfleisch rot marmoriert, ist der Anthozyangehalt höher als bei weißfleischigenFrüchten. Die Früchte enthalten vor allem Vitamin B 3 , Selen, Magnesium und Zink.
Pflaumen und Zwetschgen: Mit dem Sammelbegriff »Pflaume« werden viele Sorten umschrieben. Alle Sorten enthalten sämtliche B-Vitamine (außer B 12 ), sind reich an Provitamin A, Kalium (221 mg/100 g) und Eisen (440 Mikrogramm/100 g) sowie den Spurenelementen Kupfer und Zink. In der ölhaltigen Schale befinden sich sogar ungesättigte Fettsäuren. Pflaumen haben viele Ballaststoffe und viel Zucker (13 g/100 g). Zwetschgen sind länglich oval, blauviolett und haben ein grüngelbes Fruchtfleisch. Die weißliche Wachsschicht, auch »Reif« genannt, ist natürlich und schützt die Pflaume. Trocken- oder Backpflaumen haben einen sehr hohen Polyphenolgehalt.
Weintrauben: Tafeltrauben enthalten alle B-Vitamine (außer B 12 ), viel Vitamin C, Kalium, Mangan und Magnesium. Der hohe Fruchtzuckergehalt – dabei handelt es sich hauptsächlich um Glucose und Fructose – sättigt und liefert wertvolle Energie. Die Zucker heben den Blutzuckerspiegel und sorgen für einen kräftigen Energieschub. Die Schalen und Kerne sind reich an Ballaststoffen. Das Pektin regt den Darm an, bindet Giftstoffe und senkt das schädliche LDL-Cholesterin. Dunkle Trauben enthalten obendrein die Pflanzenfarbstoffe Anthozyane und Quercetin und mehr Gerbsäuren als helle Sorten. Außerdem stecken in dunklen Trauben Phenolsäuren, vor allem die krebshemmende Ellagsäure und das antioxidativ wirkende Resveratrol.
Zitrusfrüchte: Zu den Zitrusfrüchten zählen Orangen, Mandarinen, Grapefruits, Zitronen, Limetten und Kumquat.
Es gibt viele hundert
Orangensorten,
die bekanntesten sind Blut-, Blond- und Navelorangen. Aus Italien und Marokko kommt die tiefrote Blutorange. Die Sonnenfrüchte sind perfekte Vitamin-C-Speicher. Eine dicke Orange deckt den Tagesbedarf von mindestens 60 mg Vitamin C. Doch in ihnen stecken auch jede Menge Kohlenhydrate wie Saccharose, Fructose und Glucose sowie Ballaststoffe und Fruchtsäuren, viele B-Vitamine, Folsäure, Magnesium, Kalzium und sogar Selen.
Mandarinen
gibt es wegen der vielen Kerne kaum zu kaufen. Auf dem Markt werden statt dessen
Tangerinen, Clementinen
und
Satsumas
angeboten. 100 g enthalten 35 mg Vitamin C.
In 100 g
Grapefruit
stecken 45 mg Vitamin C. Der bittere Geschmack wird durch ein Flavonglykosid hervorgerufen. Zusammen mit dem Carotinoid Lycopin, das auch in Tomaten vorkommt, sind die sekundären Pflanzenstoffe der roten Grapefruit gut fürs Herz, denn sie senken das schädliche LDL-Cholesterin.
Limetten
haben 44 mg Vitamin C pro 100 g, und
Kumquat
(sie sehen aus wie Miniorangen und werden mit der Schale gegessen) enthalten noch 38 mg / 100 g des wichtigen Vitamins.
Zitronen
gelten als legendäre Vitamin-C-Lieferanten (50 mg/100 g), doch sie enthalten auch viel Pektin, über 300 flüchtige Aromen (zum Beispiel Citral) und haben einen hohen Gehalt an Fruchtsäuren.
Trockenfrüchte
Im Vergleich zu frischen Früchten hat Trockenobst fünfmal so viele Kilokalorien. In 100 g Trockenpflaumen steckt ein Brennwert von 220 kcal, die gleiche Menge frische Pflaumen hat nur 50
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