Schwach vor Sehnsucht
wieder die sexuelle Anziehungskraft, die er früher auf sie ausgeübt hatte.
Ihr Herz schlug schneller, während sie sein gut aussehendes Gesicht und den muskulösen Körper betrachtete. Joshua verstand sich so gut darauf, sie zu liebkosen, bis sie blind vor Verlangen war. Er konnte ihr so viel Lust bereiten!
Joanna senkte verwirrt den Blick. Fast ein Jahr lang hatte sie nur Joshuas Arroganz, Kälte und Skrupellosigkeit gesehen. Jetzt dachte sie plötzlich an all die Nächte, in denen sie sich ihm hingegeben hatte. Daran, wie er sie mit dem Mund und der Zunge erforscht hatte. Daran, dass er am nächsten Tag fortgehen würde …
“Joanna?”
Sie sah auf und blickte Joshua sehnsüchtig an.
“Joanna!” sagte er rau. Er nahm ihr das Glas aus der Hand und stellte es neben seins auf den Couc htisch, dann zog er Joanna an sich. “Liebling …?”
Er küsste sie langsam und zögernd, und diesmal reagierte sie nicht panisch auf seine Nähe.
Sie knöpfte ungeduldig sein Hemd auf und streichelte seine Brust.
Joshua stöhnte auf. “Joanna …”
“Nein, sag nichts. Ich will nicht mehr reden. Dafür ist es zu spät.”
“Aber…”
“Lassen wir einfach unsere Körper sprechen.” Sie nahm Joshuas Hand und zog sie an ihre Brust. Er streichelte die Spitze mit dem Daumen, und die Sehnsucht wurde stärker. “Ja, so ….
O Joshua, du hast schon immer gewusst, wie du mich erregen kannst.” Als er den Reißverschluss öffnete, ihr das Kleid bis zur Taille hinunterschob und die hart gewordene Spitze mit dem Mund liebkoste, erschauerte Joanna vor Lust.
Joshua stand unvermittelt auf. Joanna fühlte sich beraubt und streckte bittend die Arme nach ihm aus. In diesem Moment war es ihr gleichgültig, dass er sie am nächsten Tag verließ, dass er eine Geliebte hatte, die diese Leidenschaft in den vergangenen sechs Monaten mit ihm geteilt hatte. Sie begehrte ihn. Sie brauchte ihn. Er durfte jetzt nicht aufhören!
Er legte die Smokingjacke und die Schleife ab, dann ging er zur Tür, schloss ab und schaltete das Licht aus. Im Schein des Kaminfeuers kam er zu ihr zurück. Joanna stand auf, und er schob ihr das Kleid ganz hinunter.
Langsam ließ er den Blick über ihre Brüste, den flachen Bauch und die langen, schönen Beine gleiten. “Du bist die aufregendste Frau, die ich jemals gesehen habe”, sagte er rau. Ihm zitterten ein bisschen die Hände, während er ihr den Seidenslip auszog.
Joanna war auch nicht untätig. Sie schob ihm das Hemd von den breiten, muskulösen Schultern, dann ging sie vor ihm auf die Knie, öffnete den Reißverschluss und zog Joshua die Hose aus. Er atmete schwer, als sie ihn zu küssen begann, und sie wusste, dass er es nicht lange aushalten würde.
Einen Moment später sank er vor dem Kaminfeuer neben ihr auf die Knie, und die Szene ähnelte so genau einer anderen, niemals vergessenen, dass sich Joanna mit einem Aufschrei an Joshua schmiegte. Sie spürte, wie er erschauerte. Was sie jetzt erlebten, war ihnen so lange versagt worden, dass ihr Verlangen völlig außer Kontrolle geriet.
Aufstöhnend nahm er Joanna mit in den Strudel der Lust, und sie klammerten sich aneinander, während sie gemeinsam den Höhepunkt erreichten.
Es war so viele Monate her, dass sie diese Erlösung gefunden hatte, dass Joanna hinterher fast sofort in seinen Armen einschlief.
In der Nacht wachte sie auf. Seine Hand lag besitzergreifend auf ihrer Brust. Joanna wurde klar, dass sie in seinem Schlafzimmer waren. Er musste sie irgendwann nach oben getragen haben. Sobald sie sich umdrehte und ihn ansah, öffnete er die Augen. Ihr Blick sagte ihm offensichtlich genug, denn er begann sie zu küssen.
Jetzt liebten sie sich langsam. Das Verlangen war nicht so intensiv, aber die Leidenschaft war es. Sie entdeckten von neuem alle erogenen Zonen, und schon bevor sie eins wurden, spürte Joanna eine tiefe sinnliche Befriedigung.
Diesmal schlief Joshua in ihren Armen ein, und Joanna wusste, dass wieder eine Vertrautheit zwischen ihnen entstanden war, die sie beide trotz aller Differenzen zusammenbinden würde.
Konnte sie am Morgen überhaupt noch rechtzeitig fertig sein, um mit Joshua nach Amerika zu fliegen? Irgendwie würde sie es schaffen. Das waren ihre letzten Gedanken, bevor sie einschlief.
Es war nach zehn, als sie am nächsten Morgen aufwachte, und Joshua war schon abgereist.
Mit Angela.
6. KAPITEL
“Na los, Kopf hoch!” rief Dan aufmunternd. “Wie soll ich dich zeichnen, wenn du so unglücklich
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