Schwimmtraining Triathlon
Kompensationstraining
Grundlagentraining schwimmtechnische Vervollkommnung
PlanungsgröÃe: Kilometer sowie Prozent der Gesamtstrecke
Anteiligkeit der einzelnen im Wassertraining einzusetzenden Körperübungen wie Hauptschwimmart, Nebenschwimmart, Einzelbewegung der Arme bzw. Beine, Schwimmen mit Paddles, Flossen sowie mit Neoprenanzug u. a. m.
PlanungsgröÃe: Kilometer sowie Prozent der Gesamtstrecke
Anteiligkeit des Freiwassertrainings
PlanungsgröÃe: Kilometer sowie Prozent der Gesamtstrecke bzw. Stunden sowie Prozent des Gesamtumfangs
Anteiligkeit der einzelnen im Landtraining wahrzunehmenden Ausbildungsbereiche wie allgemeine Grundlagenausdauer, Maximalkraft, Kraftausdauer, Schnellkraft, Beweglichkeit, koordinative Fähigkeiten, Lockerungs- und Entspannungstraining
PlanungsgröÃe: Stunden sowie Prozent des gesamten Zeitumfangs des Landtrainings
Anteiligkeit der einzelnen im Landtraining einzusetzenden Körperübungen wie allgemeine Körperübungen, Ãbungen an semispezifischen Kraftgeräten u. a. m.
PlanungsgröÃe: Stunden sowie Prozent des gesamten Zeitumfangs des Landtrainings
Trainingskennziffernübersichten machen die Dynamik der Trainingsgestaltung und den Wechsel von Belastung und Erholung zahlenmäÃig deutlich. Sie sind für die Planungszeiträume von Jahren bis zu den Mikrozyklen von Bedeutung und spiegeln letztlich in Zahlenwerten die Struktur des Trainings und seine zyklische Gestaltung wider.
Die Auswahl der Trainingskennziffern für eine persönliche Trainingsplanung richtet sich nach dem individuellen Anspruch bzw. der Leistungszielstellung.
6.3 Besonderheiten der Leistungs- und Trainingsplanung
Die Planung des Schwimmtrainings für Triathleten unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von der für Sportschwimmer. Folgende Besonderheiten müssen bei der Planung berücksichtigt werden:
Unterschiedliches Vorgehen im langfristigen Leistungsaufbau
In den Etappen des langfristigen Leistungsaufbaus (Anschluss- und Hochleistungstraining) ist die Planung des Schwimmtrainings immer unter dem Aspekt der Gesamtbelastung des Triathlons als eigenständige Sportart vorzunehmen. Das Training der drei Disziplinen, das Landtraining und die WiederherstellungsmaÃnahmen müssen sinnvoll aufeinander abgestimmt werden. Das Schwimmen als technisch anspruchsvolle Sportart erfordert in diesen Leistungsbereichen die Anwesenheit eines Trainers oder Ãbungsleiters. Ausgebildete Triathlontrainer oder Trainer mit Erfahrung im Langstreckenschwimmen sollten bevorzugt eingesetzt werden. Weiterhin müssen dafür Bedingungen geschaffen werden, dass ein Teil des Schwimmtrainings im Freiwasser stattfinden kann.
Die schwimmerische Ausbildung im Grundlagen- und Aufbautraining sowie im Breitensport kann zum einen in Triathlonvereinen erfolgen, zum anderenauch im Rahmen einer schwimmerischen Grundausbildung in anderen Vereinen oder Sportgruppen unter Anleitung erfahrener Ãbungsleiter und Trainer des Schwimmsports. Hier können die grundlegenden technischen Fertigkeiten und konditionellen Fähigkeiten sowie das âWassergefühlâ als Voraussetzung für den Triathlon geschaffen werden.
Sportartbedingte Leistungsunterschiede im Schwimmen
Sportler, die vor der Aufnahme des Triathlontrainings eine leistungssportliche Ausbildung Schwimmen absolviert haben und somit ein hohes Leistungsniveau (z. B. 1.500 m von 17:00â bis 18:30â) mitbringen, müssen nach einem speziellen Plan trainiert werden. Bei diesen Sportlern geht es in erster Linie darum, die Leistungen zu erhalten bzw. einen Rückgang der Leistungen zu bremsen. Die Hauptform der Belastungssteigerung sollte in einer Intensivierung des Trainings bestehen und sich prozentual wie folgt gestalten:
Prozentuale Belastungsgestaltung:
GA 1
55-60%
Intensive Bereiche
GA 2, SA/WSA
20-25%
Kompensation
15-25%
Für Sportler, die nicht aus den Reihen der Schwimmer kommen und damit erst im Rahmen des Triathlons mit einem Schwimmtraining beginnen (Schwimmzeiten über 1.500 m von über 30:00â), ist ein Grundlagentraining im Schwimmen erforderlich, um Technikniveau, âWassergefühlâ sowie koordinative Fähigkeiten zu entwickeln.
Die Hauptform der Belastungssteigerung sollte bei diesen Sportlern die Extensivierung sein.
Prozentuale Belastungsgestaltung:
GA 1
65-70%
Intensive Bereiche
GA 2, SA/S, WSA
15-20%
Kompensation
10-20%
Anmerkung:
Neben der Konditionierung
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