Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Seelenjäger: Die Jagd beginnt (German Edition)

Seelenjäger: Die Jagd beginnt (German Edition)

Titel: Seelenjäger: Die Jagd beginnt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. J. Braun
Vom Netzwerk:
viel Nachdruck in die Runde.
    Alle schwiegen und sahen sich an.
    „Die Vampire werden an der Seite der Menschen kämpfen!“, sagte Jack in die Stille hinein.
    Alle starrten ihn an. Jack trat näher an den Tisch und sah die Männer einzeln an.
    „Ich kenne Königin Narina persönlich und bin überzeugt, dass sie ihre Armee an der Seite der Menschen in den Krieg ziehen lässt! Die Vampire sind ebenso von Chraz bedroht wie alle anderen Bewohner Samalias!“
    Nun trat auch Chaff vor.
    „Auch die Zombies werden Teil dieses Bündnisses gegen Chraz!“
    Als Letztes trat Jason vor.
    „Und alle Werwölfe, die an den Kampf glauben!“
    „Und noch nicht alle Ehre verloren haben!“, fügte Alec leise hinzu.
    Jason knurrte und fletschte die Zähne. Ich legte ihm meine Hand auf den Arm, sodass er sich beruhigte.
    „Wir sind nicht allein, Freunde! Also lasst uns kämpfen!“, beendete Lord Jared die Vorstellung.
    Die Soldaten erhoben die Hände, ballten sie zu Fäusten und schlugen sich damit auf die Brust.
    „Wir werden kämpfen!“, riefen sie im Chor.
    „Aber … wer soll uns auf dem Schlachtfeld führen? Der König ist gestorben …“, warf einer der Männer ein.
    Die gerade neu gewonnene Überzeugung verschwand wieder aus den Gesichtern der Soldaten. Sie fingen an vor sich hin zu murmeln. Lord Jared runzelte nachdenklich die Stirn.
    „Wir werden nicht ohne Führer sein!“, rief er in das Getuschel hinein. „Wir werden einen starken, mutigen und aufrichtigen Führer haben, der uns zum Sieg verhilft!“
    Er legte eine Pause ein und trat neben mich. Er legte mir die Hand auf die Schulter.
    „Jaqueline wird uns führen!“
    Ich war vollkommen starr. Meine Freunde waren erstaunt über diese Aussage und den Soldaten klappten die Münder auf.
    „Sie hat die Erfahrung und das Potenzial! Sie ist die Wächterin und mehr als nur tapfer!“, sprach Lord Jared.
    Alles schwieg, niemand sagte etwas. Selbst Chaff war überwältigt und ihn konnte so schnell nichts aus der Bahn werfen.
    „Jackie?“ Alec war der Erste, der seine Sprache wiederfand.
    Ich blinzelte verwirrt und erwartete, dass jemand loslachen würde und das als üblen Scherz enttarnte. Doch nichts dergleichen geschah.
    „Es war der Letzte Wille des Königs, dass diesem Mädchen die höchste Ehre erwiesen werde! Sie ist die Richtige! Sie wird die Nachfolgerin seinesgleichen!“, sprach Lord Jared weiter.
    Nun kam wieder Leben in die Soldaten. Sie nickten mit den Köpfen und blickten in die Runde. Sie alle waren einverstanden. Ich stand wie angewurzelt da und gab keinen Mucks von mir. Vielleicht war das alles bloß ein Traum und ich würde gleich aufwachen.
    Oder Lord Jared würde dem Unfug ein Ende bereiten und erklären, dass das alles ein blöder Scherz war.
    Ich konnte Jasons Stimme hören, verstand allerdings nicht, was er sagte.
    „Was?“, fragte ich.
    Ich war völlig verwirrt und wachte erst jetzt aus der Starre auf. Jason musste grinsen.
    „Ich sagte, herzlichen Glückwunsch!“
    Ich bewegte meine Lippen, aber kein Wort kam heraus.
    „Jackie?“ Es war Alec, der mir eine Hand auf die Schulter legte.
    Ich sah ihn an.
    „Mir geht’s gut!“, schob ich schnell ein.
    Doch das schien ihn nicht überzeugt zu haben. Er runzelte die Stirn. Jason schlang seinen Arm um meine Hüfte und hob mich hoch. Er trug mich aus dem Raum, die Schar der Soldaten und meine Freunde folgten uns. Nur Alec verschwand aus meinem Blickfeld.
    Jason trug mich durch die Gänge in einen weiteren Raum. Die Wände waren mit Teppichen behangen und das einzige Licht wurde von einer großen Öllampe an der Zimmerdecke gespendet. An den Wänden standen schmale Tische rundherum und darauf Tausende und Abertausende Schriftrollen mit verschiedenen Siegeln und Unterschriften.
    Die Soldaten aus dem Besprechungszimmer versammelten sich alle in der Mitte des Raums und umringten mich. Lord Jared trat an meine Seite und erhob wieder seine Stimme.
    „Meine Freunde, wir haben eine Anführerin und die Möglichkeit des Bündnisses mit anderen Völkern! Aber wir müssen nun auch noch in Kontakt mit den Führern dieser Völker treten und diese wichtige Aufgabe sollte am besten Jaqueline übernehmen!
    Sie ist unsere neue Führerin und sollte diese Verhandlungen führen! Wer stimmt dafür?“, fragte er.
    Nach kurzem Zögern hoben alle Soldaten die Hände als Zeichen der Zustimmung. Selbst Jack nahm Teil an der Abstimmung. Ich war noch immer überwältigt und konnte nicht sprechen. Jason hatte immer noch

Weitere Kostenlose Bücher