Seelenmoerder
fester umfasste. Doch anstatt zurückzuweichen, fuhr sie mit den Lippen ein paarmal über sein stoppeliges Kinn, ehe sie zart daran knabberte und zugleich begann, ihm das Hemd aus der Hose zu ziehen. Sie ließ die Handflächen seitlich an seinem Körper nach oben zur Brust gleiten, und sein Puls schlug wie verrückt.
Ihr Hals war eine lange, glatte Linie, die um Erkundung flehte. Sein Mund wanderte daran hinauf und hinab, verweilte an der Kuhle am unteren Ende und badete sie mit seiner Zunge. Abbie war ein Muster an Kontrasten – hinter äußerlicher Zartheit verbarg sich ein eiserner Wille. Eine professionelle Fassade, die die sinnliche Weiblichkeit dahinter beinahe verhüllte.
Ihre Lippen kehrten im selben Moment zu seinen zurück, als ihre Finger sich auf die Suche nach seinen Hemdknöpfen machten. Kurz besann er sich und rief sich seine vorherigen Bedenken in Erinnerung. Doch es war schwer zu denken, während er den Atem anhielt und unter jeder Berührung ihrer Knöchel auf seiner Haut zusammenzuckte. Er unterdrückte ein Stöhnen. Sein Verlangen schwoll an, allzu schnell und allzu heftig. Und seine frühere Gewissheit, dass er immer noch gehen konnte, wenn sie alldem ein Ende machte, schwand rasch.
Sie war noch immer mit dem dritten Knopf beschäftigt, und ihre gemessenen Bewegungen verschafften ihm eine
ganz spezielle Qual. Er ließ sie lange genug los, um sich das Hemd über den Kopf zu zerren und es beiseitezuwerfen, ehe er sie erneut an sich riss.
Abbie stieß einen zufriedenen kleinen Laut aus, während sie seinen Oberkörper streichelte, und er hielt einen Moment lang inne, um sie anzusehen. Ihre Wangen waren gerötet, ihre Lippen von seinem Kuss angeschwollen und ihre Augen voller Lust. Er streckte einen Finger aus, legte ihn auf den Puls unter ihrem Hals und spürte ihn wild zucken. Da wusste er, dass es diesmal kein Zurück mehr gab. Wie die Konsequenzen auch aussehen mochten, der Hunger würde endlich gestillt werden.
Die Erkenntnis half ihm, ein Minimum an Beherrschung zu wahren. Er fasste nach ihrem obersten Hemdknopf, der seinen Blick schon den ganzen Abend wieder und wieder angezogen hatte. Während er ihn gezielt öffnete, sah er ihr fest in die Augen. Sie schnappte nach Luft, als er den Kopf neigte, um ihr einen glühenden Kuss auf die frisch entblößte Haut zu drücken.
Das kleine Geräusch entfesselte etwas Ungezähmtes in ihm, etwas, das man besser an der Leine ließ. Er wusste, wie gefährlich es sein konnte, wenn er nicht alle seine Gelüste streng unter Kontrolle hielt. Doch sie zu berühren genügte, um sämtliche Sicherungen durchbrennen zu lassen, und in diesem Moment war ihm das auch vollkommen egal.
Ein weiterer Knopf war offen. Das Stück nackter Haut wurde breiter und zeigte bereits einen Hauch von Dekolleté. Er ließ sich Zeit, spannte sie alle beide auf die Folter und tauchte die Zunge in das V, das er freigelegt hatte. Sie krallte sich in seine Schultern, doch er registrierte den leichten Schmerz kaum, da er ganz in die intime Aufgabe vor ihm vertieft war.
Der nächste geöffnete Knopf enthüllte den Ansatz ihrer
Brüste, die aus einem schwarzen Nichts von Spitzen-BH quollen. Genüsslich ließ er die Zunge an der Linie zwischen Haut und Stoff entlanggleiten, bis er außer Atem war. Jede Zurückhaltung war vergessen, als er mit immer hektischer werdenden Fingern die restlichen Knöpfe aufmachte.
Ihr nun offenes Hemd umrahmte ihre schlanke Figur, und der dunkle Stoff von Hemd und BH kontrastierte mit ihrer cremeweißen Haut. Er legte ihr die Hände um die Hüften, zog sie an sich und neigte den Kopf, um einen ihrer spitzenumhüllten Nippel sachte zwischen die Zähne zu nehmen. Als sie einen heiseren kleinen Schrei ausstieß, war es um ihn geschehen.
Er wusste, wie man eine Frau befriedigte. Wusste, wann und wo er verweilen musste und wie er den Akt in die Länge ziehen konnte, bis sie alle beide erschöpft und satt waren. Was er nicht kannte, war der peitschende Rhythmus seines Bluts und die Gier, die durch seine Adern jagte. Noch nie war es ihm so schwergefallen, sich zu beherrschen.
Er hob den Kopf und genoss den Anblick ihres Nippels, der rosig und hart durch den feuchten Stoff schimmerte. Verlangen durchtoste ihn. Er wollte sie nackt haben, an ihm, unter ihm. Er wollte sie besitzen, schnell, hart und tief, damit endlich der Hunger gestillt wurde, der mit scharfen Zähnen an ihm nagte.
Abbie fuhr ihm aufreizend mit einem Finger am Hosenbund entlang, was seine
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