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Septembermann: Lovestory (German Edition)

Septembermann: Lovestory (German Edition)

Titel: Septembermann: Lovestory (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Ambros
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Leben.“
    „Stimmt. Oft vergaßen wir, die Bremse zu ziehen. Wann landen wir in  der gewünschten Zielger aden?“
    Sascha hofft, dass sein Vorhaben zum Gartenfest gelingt.
    „Handle, Mister German, bevor du im Ozean deiner Gefühle versinkst.“
    „Du hast leicht lachen, dein Boot steuert den Familienh afen an.“
    „Nimm dein Ruder in die Hand und du wirst sehen, es pendelt in die ersehnte Ric htung. Nur Mut, Blondlocke. I love you.“
    „Ich dich auch, mein Arizonagirl und freue mich auf unser Wiedersehen.“
    „Wie geht eure Arbeit in Petersburg voran?“
    „Marco und ich übergeben das Zepter an das künftige profe ssionelle Team.“
    „Gehst du anschließend nach Frankreich , die nächste Miller Company aufbauen? Oder heuerst du als sesshafter Schreibtischtäter in Peters Firma an?“
    „Das hängt von einer Person ab und dessen Klärung nehme ich mir zur Somme rparty bei meinem Vater vor.“
     
     
    *
     
    S tefanie bemüht sich, ihre schwankenden Gebäude im Kopf zurechtrücken. Sie braucht kein neues Erbeben, die Trümmer des letzten hat sie mühsam beseitigt. So etwas passiert anderen, nicht ihr, dachte sie. Plötzlich ist sie eine der anderen gewesen und erschrocken vor dem Terrorakt in ihrem Körper. Gebeutelt vom Schicksal gleich zweimal hintereinander, erst Stefans Tod, dann ihren hautnah vor Augen, schleifen jetzt ihre Nerven vor dem nächsten Arzt-Check am Boden. So ist es, wenn Frau sich zu sehr der Freude hingibt? Sie drückt sich in die Polster des Airbusses. Dieser Langstreckenflug bietet sich an, gedanklich in ihren Lebensseiten zu blättern.
     
    Sie schließt die Augen und sieht sich mit Doreen, Jane, Cora und Debbie durch den Weihnachtsmarkt in Bodenseestetten am Nikolaustag vor drei Jahren schlendern. Über ihre Mundwinkel huscht ein Lächeln.
    „Heute leisten wir uns eine Kalorienschlacht“, rief D oreen und ihre Nase witterte in der Luft, die von Glühwein, Bratwurst und Lebkuchen brannte.
    „Oh no! Erst schlemmen, dann um die Hüfte bammeln“, protestierte J ane.
    „Die adventliche Genussorgie fällt unter die Weihnacht samnestie“, bagatellisierte Cora.
    „Zum Aufwärmen einen Glühwein , macht 400 Kalorien“, begann Cora die Verstöße zu analysieren.
    „205 hat dagegen ein leckerer Schokoa pfel.“
    „Das ist Cora! Die Kalorientabelle ist für sie wie eine Bibel“, blubberte Jane „O bwohl, du könntest ja für zwei essen.“
    „He, Schneewittchen, du mit deinem hoch motivierten Verbrennungsmotor hast leicht reden. Die Riesenbra twurst schlägt mit 550 auf unsere Taille und die verzuckerte Cremewaffel mit 400. Gebrannte Mandeln, ein Muss, toppt unser Sündenregister weiter mit circa 650 Kalorien.“
    „Das Lebkuchenherz schlägt mit 1000 alle Rekorde“, gibbelte Witwe Stefanie.
    „Macht summa summarum ein schlechtes Gewissen von, Frau Lehrerin?“ hänselte die Zwillingsmama.
    „2205 Kalorien!“ Ihre geheimnisvolle Schwangere, so nannten sie Cora damals, weil sie den Vater  verschwieg, zog erschr ocken ihre Augenbrauen hoch.
    „Wir tricksen und vierteilen die Kalorienbombe n“, schlug das Arizonagirl vor.
    „Glühwein ist für den guten Launeeffekt unabdingbar und das ergibt insgesamt 850 Kalorien für jede Fraue nflanke.“
    Ihr amerikanischer Gast zog sie in das Gewusel des Nasc hmarktes. Beim letzten Stand wärmten sie zu schnell ihre Zungen am Glühwein und gackerten derart, dass sie dem charmanten Marktbetreiber mit der kuriosen Damenunterwäsche auf den Leim gingen.
    „Verwandeln Sie sich heute Abend in eine Nikolaus-Göttin“, pries er seine außergewöhnlichen De ssous an.
    „Tja Misses, kommt darauf an, für welches Negligé Sie sich entscheiden. Dieses verführerische rote Wäscheset. BH, Höschen, Armstulpen und Fede rkrönchen“, erklärte er, während er das gewisse Etwas vor ihnen ausbreitete.
    „Oh du Fröhliche“, stimmte Cora an.
    „Tataatataa“, präsentierte Doreen einen roten Body.
    „Der Pepp sind die kitzelnden, weißen Marabufedern am Au sschnitt.“
    „Mannomann. Dieses Minikleidchen aus rotem Netzstoff mit Glöckchen und Federn am BH“, frotze lte Debbie.
    „Wie wär’s mit diesem weißen Satinhauch?“ Cora hielt duftige Stofffitzelchen vor ihren Körper.
    „Oiiiii! Dieser Federsaum um Bustier, Slip und Armstutzen setzt Akzente wie Schneeflöckchen. Da knistert jede Gewebemasche. Gönnen wir uns den Spaß und tüten es ein“, grölte Peters Frau und ergriff die Kaufinitiative.
    „Frau Schneider, du hast es gut,

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