Sex Blood and Vampires
doch schließlich erwiederte er leicht. Als er sich wieder von ihm löste blieb er weiterhin dicht bei seinen Lippen ,,Dann komm, wir wollen doch nicht zu spät sein‘‘ flüsterte er dicht an seine Lippen und drehte sich dann um und ging in die Richtung in die Seth vorhin verschwinden wollte. ,,Das ist so typisch, du wolltest nur nicht stehen gelassen werden, gibs zu‘‘ sagte sein Bruder hinter ihm und ein leichtes grinsen eroberte seine Lippen. ,,Ich hasse es nunmal stehen gelassen zu werden‘‘ sagte er und verschwand die Treppen hinauf. Oben bog er nach links ab und ging in das Zimmer das ihm vorrübergehend als Schlafplatz gedient hatte. Unwillkürlich streifte sein Blick über das Fenster und die Vase, doch er verdrängte es wieder. Er ging zu dem Nachtkästchen und suchte seine Dolche herraus. Er wusste nicht genau warum er sie einschob aber seine Paranoia zwang ihn dazu es doch zu tun. Schließlich zog er sich endlich mal etwas anderes an als nur eine schwarze Hose die er notdürftig angezogen hatte um mit Seth zu reden. Als er schließlich in Lederjacke und Jeans steckte, mit seinen Waffen an seinem Körper fühlte er sich gleich sicherer. Ein Blick auf den Wecker verriet das es 22:34 war, hieß sie hatten noch genug Zeit. Er drehte den Dolch in seiner Hand und sah zu wie sich das Licht auf der Klinge spiegelte. Seine Gedanken schweiften ab zu Brian und er zuckte zusammen. Er bedeutete ihm etwas. Soviel wusste er, zumindest ein Teil von ihm wusste das. Und er erinnerte ihn unweigerlich an Aidan, an etwas worüber er nur ungern dachte. Oder genauer gesagt: Er erinnerte ihn an das Gefühl geliebt zu werden. ,,Nur ein weiterer Grund ihn zu eleminieren‘‘ murmelte er leise zu sich selbst und zuckte erneut zusammen. In seinem Kopf hörte er seinen eigenen Namen wiederhallen. Mentales Reden. Manchmal konnte man es hassen aufeinmal fremde Stimmen im Kopf zu hören, doch in diesem Moment kam es ihm recht. So hatte er nichtmal die Chance nachzudenken den sein Bruder würde die Führung übernehmen wollen und die würde er ihm auch lassen. Lieber sich herrumkommandieren lassen als nachdenken. Mit schnellen Schritten ging er in’s Wohnzimmer und wurde sofort mit Befehlen vollgeladen. ,,Ich werde ihn holen, erledige du den Rest‘‘ ertönte Seths Stimme und kurz darauf war Alex wieder allein und machte sich an die Arbeit. Ein Grinsen überkam ihn, den es gab noch viele zu erledigen.
21. Der Anfang vom Ende
E s erschien wie ein Traum. Ein Traum aus dem man am liebsten aufwachen würde. Doch irgendetwas sagte Brian das er nicht aufwachen konnte und diese Gewissheit machte ihm fast noch mehr zu schaffen als die Tatsache das er kaum etwas sah. Alles war Dunkel gewesen doch plötzlich wurde der Raum in gleißendes Licht getaucht, zumindest kam es ihm so vor. Eine Schattenfigur hob sich vor dem hellen Lichtstrahl hervor und Brian blinzelte einige male ehe er sich halbwegs an das Licht gewöhnen konnte, hatte er doch bis vor wenige Minuten noch geschlafen. Anfangs dachte er er könne irgendwie hier raus, doch nach wenigen Minuten hatte sich diese Hoffnung verabschiedet und ihn mit einem Arschtritt wieder in die Realität geworfen. In die Realität in der er vermutlich in den nächsten paar Minuten sterben würde, oder was auch immer diese Person da wollte. Lächerlicherweise überkam ihn die Angst das es Alex war der ihn demütigen wollte. Noch mehr als er es bereits getan hatte. Ein schmerzlicher Druck breitete sich in seiner Brust aus, der gleiche den er vor wenigen Stunden mühsam unterdrückt hatte. Es war äußert armselig das wusste er selbst. Er saß hier und widmete seinen Gedanken dem schmerzlichen Verrat seines Entführers während der ihn vermutlich in den nächsten paar Sekunden packen und fressen wird. Es gab wirklich würdevollere Arten abzukratzen. Aber wie hieß es so schön? Wie man lebt so stirbt man. Einsam, in seinem Fall. Doch ehe er sich weiter selbst foltern konnte mit irgendwelchen Gedanken spürte er eine Hand an seinem Arm die ihn packte und mit sich zog. Brian blinzelte immernoch gegen das Licht doch er konnte immernoch nicht erkennen wer es war.
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