Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)
zum Detail gestochen worden. Der Leib glänzte wie bei einer echten Schlangenhaut. »Hat das nicht wehgetan?«
»Es war die Hölle. Aber ich bin nicht bewusstlos geworden. Der Künstler hatte so etwas noch nicht gesehen, und so ein großes Tattoo hat er noch auf keine Frau gemalt. Große starke Männer werden ohnmächtig, erzählte er, aber ich schätze, dass sie Schmerzen nicht so gut aushalten können wie Frauen. Deshalb kriegen wir Frauen ja auch die Kinder, sonst wäre die Menschheit längst ausgestorben.«
Fred verdrehte die Augen. »Wir wissen, dass ihr das überlegene Geschlecht seid.«
»Oh, der große Rockstar will seine Show sehen«, neckte Diamondback. »Was meinst du, Jimmy? Willst du sie ihm geben?« Sie nahm seine Hand und führte sie zur tätowierten Brust. Er wollte gerade sagen: Nein, das geht nicht, ich habe eine Freundin, ich sollte überhaupt nicht hier sein. Diese und eine Million anderer Sätze sollten heraus, aber sie war eine schöne Frau, und ihr Nippel versteifte sich unter seinen Fingern, und ihre Zunge schob sich so gewandt zwischen seine Lippen, dass er hätte schwören können, eine Rassel gehört zu haben.
Ihr Körper war absolut nicht so puppenhaft, wie es zunächst den Anschein hatte. Sie hatte ausgeprägte Muskeln, und das Fleisch ihrer Kurven war fest. Sie stöhnte unter ihm im Sessel, als er ihren Schlangennippel in den Mund nahm und sanft saugte.
»Ja, das ist doch schon viel besser«, hörte er Fred sagen. James schaute hinüber und sah Fred aus dem Sessel rutschen und auf Händen und Knien zu Diamond kriechen, um sie der Stiefel und der Hose zu entledigen.
Ihr Mund schmeckte nach Champagner und Kaugummi. Er hätte sich in ihren Haaren verlieren können; eine wogende Palomino-Mähne in der Farbe des unter der Sonne gebackenen Staubs. Und sanft wie Velours. Sie zog ihm das Shirt aus und stöhnte ihre Zustimmung heraus.
»Oh, ja, oh, Mann ... mit was füttern sie die englischen Jungs? Ihr habt eine Haut wie Mädchen.«
»Das liegt wahrscheinlich am Wetter«, sagte Fred, während seine Hand an James' Hüfte hinaufkroch.
»Oh, verdammt.« James schüttelte sich, als er Freds Hand an seiner Erektion spürte. Dies war der helle Wahnsinn, dachte er. Er wollte Fred. Er wollte Diamondback. Er war definitiv nicht so hetero, wie er geglaubt hatte. Phoenix würde ihn umbringen, aber er wusste nicht, wie er aufhören konnte. Fred hatte sich der Hipsterhose von Diamondback angenommen, und jetzt glitt James' Hand tiefer nach unten. Er war überrascht, als er keine Härchen antraf.
Fred meldete sich wieder zu Wort: »Zeige es ihm.«
Diamondback wand sich aus ihrer Position und präsentierte James wieder ihren Rücken.
Er kniete neben Fred. Die tätowierte Schlange wand sich von vorn um ihre Taille und schien in der Kerbe ihrer Backen versunken zu sein. Sie bückte sich und stützte sich mit den Händen auf dem Sessel ab, dann öffnete sie die Beine, und James sah, dass die Schlange sich zwischen ihre Backen wand. Jetzt drehte sie sich um, legte sich über den Sessel und spreizte die Beine noch etwas mehr.
James bekam den Mund nicht zu. Das Tattoo endete zwischen den Lippen ihres Geschlechts, und dicht darüber auf dem Schamberg sah er den Kopf der Schlange. Diamondback war völlig nackt rasiert, und das rosa Fleisch der inneren Lippen bildete das spuckende offene Schlangenmaul.
»Hast du schon mal eine Klapperschlange auf den Mund geküsst, Jimmy?«
Dreizehntes Kapitel
James wachte nackt in einem Hotelbett auf, und in seinem Blick hatte er den tätowierten Po von Diamondback, die leise zur Tür ging. Fred lag auf seiner Seite des extrabreiten Betts, das Gesicht auf die Matratze gedrückt, scheinbar bewusstlos.
»Miss Diamondback?«, sagte James.
»Mein Lieber, wir haben viel Intimes getrieben, genug, um die Miss zu vergessen, findest du nicht auch?« Sie fuhr mit den Händen durch ihre blonde Mähne.
»Ja, gern. Eh ... gehst du jetzt?«
Sie nickte und legte einen Finger über die Lippen. »Ich finde es immer so schrecklich, wenn man nach einer solchen Nacht noch zum Frühstück bleibt. Und ich habe eine Verabredung zum Mittagessen in Paris. Paris, Frankreich, nicht Paris, Texas. Das war ziemlich wild, was? Bis später.«
James sank zurück ins Bett. In seinem Kopf drehten sich noch die Erinnerungen an die vergangene Nacht. Sie hatten nichts ausgelassen, und einige Dinge hätte er wohl nicht geglaubt, wenn er nicht den schlafenden Rockstar im Bett gesehen hätte, gerade mal
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