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SGK318 - Lady Draculas Vampir-Villa

SGK318 - Lady Draculas Vampir-Villa

Titel: SGK318 - Lady Draculas Vampir-Villa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
Vom Netzwerk:
eines Vampirs .
    Stanley Harris versprach, Larry auf dem laufenden zu halten.
»Sobald sich etwas Neues ergibt, Mister Brent, setze ich mich umgehend mit
Ihnen in Verbindung.«
    Wenige Minuten später fuhr der Krankenwagen mit Larry Brent in die
eine und das Taxi mit Morna Ulbrandson in die andere Richtung.
    Im Hospital wurden sofort die notwendigen Untersuchungen
eingeleitet. Der Chefarzt, der die Wunde nach den vollzogenen Röntgenaufnahmen
behandelte, schüttelte den Kopf. »Es ist unglaublich«, sagte er. »Nichts
gebrochen, nichts gesplittert. Sie hatten unwahrscheinliches Glück .«
    »Und einen enorm harten Schädel«, fügte Larry Brent hinzu. »Dieser
Faktor sollte nicht ungenannt bleiben, Doc .«
    Er fühlte Übelkeit in sich aufsteigen, und es wurde ihm
schwindelig.
    Es schien, als sollten die Symptome einer schweren
Gehirnerschütterung erst jetzt durchkommen, nachdem alles in die Wege geleitet
worden war ...
     
    *
     
    Es regnete noch immer, als das Taxi vor dem Tor der Beauty-Farm
ankam.
    Das Tor stand weit offen. Hinter den Fenstern aller Gebäude, die
auf den ersten Blick zu sehen waren, brannte Licht. Der Wagen hielt vor dem
überdachten Eingang.
    Eine junge Frau öffnete die Tür, noch ehe Morna den Wagen
verlassen hatte.
    X-GIRL-C gab dem Taxifahrer ein ansehnliches Trinkgeld, daß dem
Mann der Atem stockte.
    Er schleppte ihr die Koffer bis zum Eingang. Dort wartete schon
Eliza. So stellte sie sich Morna vor.
    »Wir hatten vorhin miteinander telefoniert«, erklärte sie. Eliza
war schlank, hübsch, hatte ein Puppengesicht und große, strahlende Augen. Sie
sah aus wie ein Fotomodell, und allein schon das Auftreten dieser Angestellten
war eine Reklame für Lady Agatha.
    »Es ist gut, daß Sie um diese Zeit noch kommen«, fuhr sie fort.
    Morna wollte ihr Gepäck mitnehmen. Eliza hielt sie davor zurück.
»Darum brauchen Sie und auch ich mich in diesem Haus nicht zu kümmern. Das
erledigt Mary für uns . das Zimmermädchen. Ich werde sie gleich rufen . Bitte
folgen Sie mir . Ja, was ich noch sagen wollte wegen des Zeitpunkts Ihrer
Ankunft, Madam: Es ist ein besonderes Entgegenkommen von Lady Agatha, Sie heute
abend noch hier anzunehmen.
    Lady Agatha muß sich jedoch im Moment leider entschuldigen. Sie
erwartet heute abend Gäste und kann deshalb nicht hier sein. Wenn ich Ihnen Ihr
Zimmer angewiesen habe, werde ich ihr Bescheid geben. Bei uns ist es
selbstverständlich, daß die Chefin die neu eintreffenden Hausgäste begrüßt.«
    »Das ist wirklich sehr nett«, freute sich Morna.
    Angesichts der außergewöhnlichen Zeit, zu der sie eintraf und der
Tatsache, daß das Büro praktisch geschlossen war, machte Eliza mit den
Aufnahmeformalitäten auch nicht mehr allzu viele Umstände.
    Sie legte Morna ein Formular vor, in dem sie ihre persönlichen
Daten eintragen sollte.
    »Name, Geburtstag und -ort, Wohnadresse . . das reicht schon«,
wurde sie aufgeklärt. »Alles andere bespricht unsere Psychologin morgen früh
mit ihnen. Zur normalen Zeit.«
    Die Eintragungen waren gleich erledigt.
    Eliza durchquerte mit wiegenden Hüften den großen Raum und nahm
einen Schlüssel aus dem eingebauten Mahagonischrank. Die schwarzhaarige
Engländerin forderte Morna Ulbrandson auf, ihr zu folgen.
    »Ich habe ihnen ein besonders schönes Appartment ausgesucht«,
sagte sie mit ihrer weichen, angenehmen Stimme. »Es liegt auf der Südseite, mit
Blick auf die Blumengärten, die Springbrunnen und die Villa von Lord und Lady
Lanister .«
    Morna Ulbrandson war begeistert.
    »Der Südflügel hat überhaupt mehr Charakter«, wurde sie belehrt.
»Er gehörte ursprünglich früher noch zum Wohnbereich der Familie des Lords.
Erst vor drei Jahren hat man dieses Nebengebäude restauriert und für den
Gästebereich frei gegeben. Allerdings sind es besondere Gäste, die dort
logieren.
    Die Apartments sind nicht gerade billig .«
    Morna Ulbrandson winkte ab. »Aber Kind«, sagte sie treuherzig,
»wer spricht denn von Geld?«
    Um die schön geschwungenen, feucht schimmernden Lippen der
hübschen Eliza zuckte ein Lächeln. Sie ging auf die Bemerkung nur mit dieser
Geste ein und fuhr dann zu sprechen fort.
    »Francesca Mortini hielt sich im Südflügel auf, Madam .«
    »Was sie nicht sagen! Die bekannte italienische Filmdiva?«
    »Genau die .«
    Morna verdrehte die Augen. »Ich habe sie kürzlich in einem
Fernseh-Interview gesehen. Sie ist jetzt fünfundvierzig Jahre alt. Sie sah
phantastisch aus .«
    »Lady Agatha macht’s möglich ...

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