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Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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alles verwandeln, oder?« Mirandas Frage riss Kylie aus ihrer Grübelei.
    »Ja, irgendwie schon.« Kylie versuchte, sich wieder auf ihre Freundin zu konzentrieren. »Aber es ist nicht ganz so einfach.«
    »Was für verrückte Sachen kannst du denn inzwischen noch machen?«, fragte Miranda, und ihre grünen Augen funkelten gespannt.
    Kylie zuckte die Achseln und ließ sich neben Miranda auf die Matratze sinken. »Nichts Neues, ich kann nur alles ein bisschen besser kontrollieren. Oder, warte, da gibt es doch was. Ich kann andere Leute mit mir unsichtbar machen.«
    »Echt? Mach mich jetzt gleich unsichtbar. Los, los.«
    »Bitte, nicht jetzt. Ich bin total fertig. Außerdem bin ich mir nicht sicher … ich meine, es ist immer noch irgendwie komisch, dass ich das kann.« Sie musste daran denken, wie sie sich beinahe in die Hose gemacht hatte, vor Angst, als sie Derek unsichtbar gemacht hatte.
    Auf einmal hatte Kylie keine Lust mehr, über sich zu reden, und sie schnappte sich den Teddy. »Also, du und dieser Bär, ihr habt da also was laufen? Es sah jedenfalls nach was Ernstem aus, als ich vorhin reingekommen bin.«
    Miranda lächelte. »Perry hat ihn mir geschenkt, damit ich nicht so allein bin, wenn er weg ist. Obwohl der Kleine hier nicht annähernd so gut küssen kann wie Perry.«
    Kylie grinste. Das hatte sie vermisst. Einfach jemanden zu haben, mit dem sie reden und lachen konnte. »Das ist ja süß«, meinte Kylie.
    »Ja, nicht wahr?« Miranda lächelte selig. »Kannst du jetzt eigentlich jederzeit so leuchten wie neulich?« Sie zog die Knie an den Körper.
    »Nein, das passiert nur, wenn ich jemanden heile.«
Oder jemanden wieder zum Leben erwecke,
ergänzte Kylie in Gedanken. Ihr fiel wieder mal auf, wie sehr sie ihre ganzen verrückten Kräfte immer noch verwirrten. Sie hoffte wirklich, dass Hayden und Burnett sich wieder vertrugen, denn es wäre wirklich gut, Hayden in der Nähe zu haben, wenn mal wieder etwas Seltsames passierte.
    »Zu blöd, das mit dem Leuchten war echt cool. Ich meine, ich kann auch hexen, dass ich leuchte, aber das ist dann längst nicht so cool wie dein Leuchten. Ich weiß auch nicht, wieso, aber es ist anders.«
    Kylie schüttelte den Kopf. »Es war nicht soo cool, glaub mir.«
    »War es wohl.« Miranda zog eine Grimasse. »Alle waren sich einig, dass du aussahst wie ein Engel. Manche haben sogar überlegt, ob du nicht einen kleinen Engel in dir hast.«
    »Ich bin kein Engel.«
Da musst du nur Burnett fragen.
    »Die anderen reden immer noch davon«, fuhr Miranda unbeirrt fort.
    Na toll
. Doch auch, wenn sie sich nicht gerade darauf freute, wieder das ständige Gesprächsthema zu sein und von allen komisch angestarrt zu werden, fand sie die Vorstellung nicht mehr ganz so schlimm wie vorher. Sie war einfach viel zu glücklich, wieder zu Hause zu sein, auch wenn das bedeutete, dass sie wieder der Freak vom Dienst war.
    Doch jetzt wollte sie daran eigentlich noch gar nicht denken. »Also, was hab ich verpasst, als ich weg war?«, fragte sie Miranda, um das Thema zu wechseln.
    »Alles. Es war so verrückt. Oh …« Miranda wurde plötzlich ernst. »Hast du das von Helen gehört?«
    »Ja.« Kylie nickte. »Holiday hat mir geschworen, dass es ihr gutgeht.«
    Miranda machte ein sorgenvolles Gesicht. »Hast du auch gehört, wen sie verdächtigen? Diesen Wahnsinnigen, Mario …«
    Kylie nickte wieder. »Ich weiß.«
    Miranda runzelte nachdenklich die Stirn. »Ich glaub irgendwie auch, dass er es war. Ich hab kurz vorher wieder diese seltsame Magie gespürt. Als würde jemand hier herumlungern. Voll gruselig. Und noch dazu war ich ganz allein in der Hütte.«
    »Ich weiß, was du meinst.« Ein eisiger Schauer lief Kylie über den Rücken, als sie an ihre eigene Konfrontation mit Mario ein paar Stunden zuvor dachte. Dann sah sie Miranda an. »Und es tut mir leid. Es ist meine Schuld, dass er hier ist.«
    »Es ist nicht deine Schuld. Er ist
böse

    »Ja.«
Allerdings.
Bald würde Kylie Miranda von den Ereignissen der Nacht erzählen, doch sie hatte gerade nicht die Energie, sich schon wieder damit zu beschäftigen. »Kannst du ihn gerade wieder spüren?«
    Miranda legte den Kopf schief, als würde sie ihre unsichtbaren Magie-Fühler ausstrecken. »Nein.«
    »Gott sei Dank.« Kylie schob den Gedanken beiseite, dass Mario jederzeit zurückkehren könnte. Sie wollte wirklich daran glauben, dass Shadow Falls sicher war, aber machte sie sich da vielleicht nur etwas vor?
    »Alles klar bei dir?«

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