Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shadowangels (German Edition)

Shadowangels (German Edition)

Titel: Shadowangels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Masen
Vom Netzwerk:
genau diese
Worte brachten alle mit einem Schlag auf den Boden der Tatsachen
zurück.
    „ Womit wir
beim Thema wären …“, meinte Thalon trocken.
    Beinahe widerwillig
löste sich Cassie aus den Armen ihres Vaters.
    „ Was ist
geschehen?“
    Thalon übernahm
es, Stellarius über die letzten Ereignisse in Kenntnis zu
setzen, während Lance, von einem seltsamen Gefühl der
Eifersucht erfüllt, Cassie wieder zu sich heranzog und auf
seinem Schoß platzierte, wo sie seiner Meinung nach hingehörte.
    „ Upps!“
    Cassie, die gerade
damit beschäftigt war, Lance Nackenhaare zu kraulen, hob
erstaunt den Kopf. „Upps?“
    Stellarius räusperte
sich. „Nun, ich denke, ich habe eine Theorie, die diese
seltsame Verbindung erklären könnte.“
    „ Dann sprich
bitte, Sternenhüter!“ Thalons Stimme erfüllt den
Raum.
    „ Natürlich
war es mir in der kurzen Zeit der Zeugung …“, Stellarius
unterbrach sich, als er Cassies entsetztes Aufkeuchen vernahm, fuhr
jedoch mit hochgezogener Augenbraue ungerührt fort, „…
nicht möglich, alle Macht an meine Tochter weiterzugeben. Daher
musste ich einen Teil dessen, was gerade noch möglich war, auf
Charlotte übertragen.“
    Cassie runzelte ihre
Stirn.
    „ Sag mir,
meine Tochter, wie oft warst du krank?“
    Verwirrt antwortete
Cassie wie aus der Pistole geschossen. „Niemals … ich
war noch nie richtig krank … eigentlich hatte ich nicht mal
einen Schnupfen oder auch nur Halsweh.“
    Stellarius nickte,
als bewiesen Cassies Worte seinen Verdacht.
    „ Um dich vor
allen menschlichen Unbilden zu beschützen, habe ich dafür
gesorgt, dass du, sagen wir mal, gewisse Abwehrkräfte praktisch
mit der Muttermilch aufnehmen konntest.“
    „ Oh …
oooooooh!“
    Jetzt wurde die
Sache doch schon um einiges klarer.
    „ Und da Mom
einige Tage lang Lanas Ernährung mit übernahm …“,
begann Cassie, wurde aber direkt von Thalon unterbrochen, „…
entstand eine gewisse Verbindung zwischen euch!“
    Stellarius nickte.
    „ Und als ihr
euch nun zum ersten Mal gesehen habt, habt ihr praktisch das Band
aktiviert, das euch verbindet.“
    „ Ist das
schlimm?“ Cassie dachte darüber nach, ob Lana irgendetwas
davon mitbekommen würde, was sich in nächster Zeit wohl
oder übel ereignen würde und bei dem Gedanken daran, dass
sie möglicherweise...
    „ Oh mein
Gott“, flüsterte sie entsetzt.
    „ Was hast
du?“, fragte Lance sofort und küsste sie auf die Schläfe.
    „ Ich dachte
nur gerade daran, ob Lana nun auch dieses unstillbare Verlangen nach
Lance haben wird?“
    Stellarius lachte
still in sich hinein. „Nein, meine Tochter, natürlich
nicht. Das hat nichts mit dem zu tun, was zwischen euch beiden vor
sich geht.“
    Cassie atmete auf.
    „ Natürlich
ist es möglich, dass ihr eure Gefühle teilt.“
    Cassie wich alle
Farbe aus dem Gesicht. „Soll das heißen, Lana spürt,
wie ich mich gerade fühle?“
    Gott, war es denn
nicht schon peinlich genug, dass Thalon und Stellarius ganz genau
wussten, dass sie Lance am liebsten die Klamotten vom Leib gerissen
hätte, um sich an seinen Traumkörper zu pressen und Dinge
mit ihm zu tun, an die sie bis vor wenigen Stunden nicht einmal im
Traum gedacht hatte?
    Nein, nun würde
Lana möglicherweise auch noch spüren, wie Cassies Hormone
ungehindert durch ihr Blut tobten.
    „ Nun“,
Stellarius schickte sich an, Cassies Frage zu beantworten, „da
so etwas wie zwischen euch bisher noch nicht geschehen ist, kann ich
dir deine Frage nicht beantworten, meine Tochter. Du solltest Lana
selbst fragen!“
Stellarius
bemerkte Cassies hochgezogene Augenbraue. „… auch wenn
es dir noch so peinlich ist“, schob er hinterher.
    Cassie nickte.
Stellarius hatte Recht.
    Nicht zu wissen, ob
es so war, wäre vermutlich tausend Mal schlimmer, als es zu
wissen und letzten Endes mit dieser Tatsache umzugehen.
    Stellarius schickte
sich an, seine Tochter noch einmal zu umarmen.
    „ Ich muss
zurück.“ Cassie zog einen Schmollmund.
    „ Schon?“,
fragte sie kläglich. Stellarius lächelte und küsste
Cassie sanft auf die Stirn.
    „ Ja, meine
Tochter, es gibt noch so unendlich viel zu tun, da mir nur noch
wenige Tage bleiben“, erklärte Stellarius.
    „ Ich sehe dich
bald wieder, meine wunderschöne Cassandra … dann zeige
ich dir, zu was du fähig sein wirst!“ Sanft drückte
er seine Lippen auf Cassies Scheitel.
    „ Eines noch,
Sternenhüter!“ Thalon sah Stellarius an. „Wie sollen
wir mit den Menschen hier verfahren. Sollte Lana

Weitere Kostenlose Bücher