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Shadowdwellers - Frank, J: Shadowdwellers

Shadowdwellers - Frank, J: Shadowdwellers

Titel: Shadowdwellers - Frank, J: Shadowdwellers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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dem geschmeidigen Körper einer Tänzerin und mit ihrer Schnelligkeit und Beweglichkeit war sie außerdem die anmutigste und zugleich tödlichste Kämpferin, die er kannte. Trotzdem hatte Malaya kein Geheimnis daraus gemacht, dass Krieg ihr zuwider war, und ihre Freude darüber kundgetan, dass sie nicht mehr jeden Tag um ihr Überleben kämpfen mussten. Ihr musste das alles vorkommen wie ein albtraumhafter Zeitsprung, der sie in den Krieg zurückwarf, den sie so gehasst hatte, auch wenn er damals noch so notwendig gewesen sein mochte.
    » K’yatsume «, sagte er und genoss noch einen Augenblick lang ihre wohltuende Wärme und den lieblichen Jasminduft in ihrem Haar, während er sie festhielt. »Du siehst mich vor dir auf Knien? Das ist die einzige Möglichkeit, mich in einer unterwürfigen Pose zu sehen. Um dich zu respektieren, dir meine Ergebenheit und Loyalität zu zeigen, doch niemals, damit jemand mein Blut über dich vergießt. Ich schwöre, das wird nie geschehen. Wenn du willst, dass ich bei dir bleibe, wenn du wirklich willst, dass ich meine Nachforschungen einstelle, dann werde ich das tun. Ich werde Magnus damit beauftragen. Er ist der Einzige, dem ich in dieser Sache vertraue. Neben Tristan ist er jemand, der alles tun würde, um dein Leben zu schützen, auch um den Preis seines eigenen Lebens.«
    Sie gab einen gequälten Laut von sich an seiner Schulter, und er hätte schwören können, dass sie in den dicken Stoff seines Hemds biss. Die Vision, die sie gehabt hatte, musste sehr deutlich und sehr erschreckend gewesen sein.
    »Ich glaube übrigens, dass das hier über den Senat hinausgeht und bis ins Sanktuarium reicht«, teilte er ihr so sanft wie möglich mit. Es waren schlimme und schockierende Neuigkeiten, also erwartete er, dass sie aufstöhnte und zurückfuhr, um ihm in die Augen zu schauen. Ihr Gesicht war tränenüberströmt, und das Schwarz um ihre Augen herum verschmiert. Lächelnd wischte er mit den Daumen die Flecken weg, die ihrem Liebreiz etwas sehr Verletzliches gaben. »Kein anderer als Magnus kann Korruption dort besser aufdecken. Wenn er anfängt, wird ihn das zu weiteren Personen führen. Mein Platz ist jetzt bei dir. Bei dir und Rika. Ich wäre erleichtert, wenn sie in deinen Gemächern wohnen würde, K’yatsume . Es gibt noch ein Schlafzimmer neben deinem und meinem.«
    »Du benutzt deins ja kaum«, bemerkte sie. »Du schläfst noch immer auf dem Boden, obwohl der Krieg längst vorbei ist.«
    »Und wieder begonnen hat. Ich bin froh, dass ich die Gewohnheit beibehalten habe.« Er bedauerte, dass sie zusammenzuckte bei seiner Bemerkung, doch er würde ihr gegenüber immer die volle Wahrheit sagen.
    »Na gut«, sagte sie, und ihre Stimme klang jetzt wieder ein wenig fester, da sie sich um Fassung bemühte. Dann zögerte sie einen Augenblick lang, und ihre whiskeyfarbenen Augen suchten langsam seinen Blick. Diese Momente fürchtete er am meisten, wenn er das Gefühl hatte, dass sie ihm bis in die Seele blicken konnte, wo all seine Geheimnisse begraben lagen, doch trotz ihrer intuitiven und einfühlsamen Art tat sie es nie. Sie strich sich nur eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die sich aus dem dicken Zopf in ihrem Nacken gelöst hatte. »Bring Rika her, Ajai . Bleib in unserer Nähe, wenn es dir passt. Sprich mit Magnus und berichte mir, was er denkt.«
    »Magnus glaubt, ich habe recht. Ich habe dir gesagt, dass ich ihn vorhin getroffen habe. Trace hatte mich auf etwas gebracht, als er mir sagte, dass nur die Mitarbeiter des Sanktuariums wussten, dass er an dem Tag ins Schattenreich gegangen war. Das bedeutet zumindest, dass es einen Informanten gibt. Die Vorstellung ist für Magnus wie ein persönlicher Verrat. Ihm war das allerdings schon längst klar geworden, noch bevor ich ihn deswegen angesprochen habe. Ich bin trotzdem froh darum. Es erleichtert mich, dass wir uns miteinander absprechen. Er muss nur den Spion in seinen Reihen finden, und dann kann ich … können wir die Sache bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgen.«
    »Und dann ist es vorbei? Wir können dem ein Ende machen?«
    »So einfach könnte es sein«, versicherte er ihr. »Du solltest dafür beten.«
    »Das werde ich.« Sie lächelte ihn an. »Du glaubst nicht an Gebete.«
    »Nein, aber du tust es. Das genügt für uns beide.«
    Trace wusste, dass er sich keine Gedanken um die Schlafsaalvorschriften machen musste, solange Unterricht stattfand. Niemand wäre in der Nähe, der sie erwischen könnte, solange der Unterricht

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