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Shannara III

Titel: Shannara III Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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Dasss Bössse kommt nach Graumark. Kommt, unsss ausss unssserer Heimat zu vertreiben. Unsss zu versssklaven.«
    »Hast du es gesehen?« fragte Foraker.
    »Allesss gesssehen! Geissster kommen ausss der Finsssternisss, vertreiben unsss und reisssen unssseren Besssitz an sssich!«
    Spinkser spie plötzlich ins Dunkel und murmelte etwas vor sich hin, ehe er einen Schritt zurücktrat und gegen den Steinboden kickte.
    »Bleib!« fauchte der Mwellret plötzlich mit unmißverständlichem Befehlston. Spinksers Kopf fuhr in die Höhe. »Gnomen müsssen keine Angssst vor unsss haben. Sssind Freunde gewesssen - nicht wie die Geissster. Geissster vernichten allesss Leben, weil sssie nicht lebendig sssind. Sssind Geschöpfe desss Todesss! Schwarze Magie herrscht. Ihnen werden alle Länder zufallen!«
    »Aber du weißt einen Weg, sie zu vernichten«, drängte Foraker.
    »Hsss! Graumark gehört unsss! Geissster sind in unsere Heimat eingedrungen! Glauben sssich in Sssicherheit, wo wir fort sssind - täuschen sssich aber. Möglichkeiten, zu ihnen zu gelangen! Möglichkeiten, sssie nicht kennen!«
    »Geheimgänge!« rief Jair plötzlich aus und folgte der Erzählung des anderen so gespannt, daß er seinen Vorsatz für einen Augenblick vergaß.
    Sogleich fuhr der Kopf des Mwellrets in die Höhe wie bei einem Tier, das in die Luft wittert. Jair wurde es eiskalt, als ihn das Vorgefühl von etwas entsetzlich Bösem überkam, während er völlig reglos dastand.
    Die Schlangenzunge des Mwellrets zuckte heraus. »Zauberkräfte, kleiner Freund? Du besitzt tatsächlich Zauberkräfte?«
    Keiner sprach ein Wort. Jair schwitzte heftig. Foraker schaute grimmig zu ihm hin und wußte im Augenblick nicht recht, was vor sich ging.
    »In deiner Ssstimme, kleiner Freund?« lispelte der Mwellret. »Fühle sssie in deiner Ssstimme. Fühle sssie in dir. Zauberkräfte wie die meinen. Zeig sssie mal, ja? Sssprich!«
    Etwas schien Jair zu umgarnen, eine unsichtbare Schlinge, die ihm die Luft abschnürte. Ehe er sich dagegen wehren konnte, begann er zu singen. Schnell und klar schlüpfte das Wünschlied zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen hervor, und Wellen aus Farbe und Form spannten sich zwischen ihnen und tanzten wie Lebewesen durch Dunkelheit und Lampenschein.
    Einen Augenblick später war Jair wieder frei, die Schlinge hatte sich gelöst. Das Wünschlied erstarb. Der Talbewohner japste vor Schreck nach Luft und fiel geschwächt auf die Knie. Spinkser war an seiner Seite, zerrte ihn zur Tür zurück, brüllte den Mwellret heftig an und grapschte mit seiner freien Hand nach Edain Elessedils Langmesser. Eilig riß Foraker sie auseinander und zückte sein eigenes Schwert, als er sich umdrehte und Stythys entgegenstellte. Der Mwellret war plötzlich geschrumpft und zog sich ins Dunkel seines Kapuzenmantels zurück, um wieder in die Finsternis einzutauchen.
    »Was hast du mit ihm gemacht?« fuhr Foraker ihn an. Der Mwellret wich noch weiter zurück, und seine Schlitzaugen blitzten aus der Dunkelheit. Foraker wirbelte unvermittelt herum. »Das genügt. Wir gehen.«
    »Bleibt!« jammerte der Mwellret plötzlich. »Sssprecht mit Sstythyss! Kann euch von den Geissstern erzählen!«
    »Kein Interesse mehr«, erwiderte Foraker und pochte mit dem Griff seines Schwerts an die Tür des Lagerkellers.
    »Hss! Müssst mit Sstythyss sssprechen, wenn ihr Mordgeissster vernichten wollt! Nur ich weisss, wie! Mein Geheimnisss!« Die Stimme des Geschöpfs klang nun hart und unglaublich kalt, alle Heuchelei von Freundlichkeit war verflogen. »Kleine Freunde werden wiederkommen - müssen wiederkommen! Tut mir leid, wenn ihr geht!«
    »Uns tut es leid, daß wir überhaupt gekommen sind«, gab ihm Edain Elessedil zurück. »Wir brauchen deine Hilfe nicht!«
    Jair ging nun durch die offene Tür, gestützt auf der einen Seite von dem Elfenprinzen, auf der anderen von Spinkser, der mit jedem Schritt vor sich hinmurmelte. Der Talbewohner schüttelte den Kopf, um seine Gedanken zu klären, und schaute zu dem Mwellret zurück, einer verhüllten, gesichtslosen Gestalt, die sich tief in die Dunkelheit zurückzog, als Foraker die kleine Lampe aus dem Raum trug.
    »Braucht meine Hilfe!« sagte die Kreatur leise und hob einen schuppigen Arm. »Ihr werdet wiederkommen, kleine Freunde. Ihr kommt wieder.«
    Dann verschlossen und verriegelten die Zwergenwachen wieder den Lagerraum, indem sie Schnappriegel und Querstange sorgfältig an ihre Plätze schoben. Jair holte tief Luft, richtete

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