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Shannara III

Titel: Shannara III Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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oder?« Der Grenzländer Helt umfaßte Jairs Arm herzlich mit einer seiner riesigen Pranken. »Du hast schließlich die Zauberkraft, die wir brauchen, um den Silberfluß zu retten.«
    Jair grinste glücklich, und Foraker trat mit auf den Mwellret geheftetem Blick hinzu. »Wie ich sehe, habt ihr ihn mitbringen können.«
    Garet Jax nickte ohne weiteren Kommentar. Während die anderen Jair begrüßt hatten, war er mit auf die Kehle des Mwellrets gerichteter Messerspitze neben Stythys stehengeblieben.
    »Kleinen Leutchen wird ess noch leid tun, dass ssie mich mitgenommen haben«, zischte die Kreatur giftig. »Werde einen Weg finden, dass ess ihnen leid tut!«
    Spinkser spie verächtlich zu Boden. Foraker wies mit dem Finger auf den Mwellret. »Du allein bist dafür verantwortlich, was von nun an aus dir wird, Stythys. Hättest du nicht den Talbewohner entführt, hätte sich kein Mensch um dich gekümmert. Aber da du ihn mitgeschleppt hast, mußt du auch dafür geradestehen. Du wirst uns sicher aus dieser Festung geleiten und uns von hier den Weg nordwärts ins Rabenhorn weisen. Führ uns ein einziges Mal in die Irre, und ich werde Spinkser machen lassen, wozu er von Anfang an Lust gehabt hätte.« Er schaute zu dem Gnomen. »Und vergiß nicht, Stythys, er kennt den Weg auch, also überleg es dir gut, ehe du uns zu täuschen versuchst.«
    »Machen wir, daß wir fortkommen!« knurrte Spinkser nervös.
    Unter Führung des Gnomen schlich die kleine Gruppe den schmalen Gang entlang und durch eine Reihe noch engerer Korridore, und sie gelangten schließlich an den Fuß einer Wendeltreppe. Spinkser legte mahnend einen Finger an die Lippen. Im Gänsemarsch machten sie sich an den Aufstieg. Von irgendwo oben, schwach und noch weit entfernt, klangen die gutturalen Töne von Gnomenstimmen an ihre Ohren. Am Ende der Treppe befand sich eine kleine Holztür. Spinkser blieb kurz stehen, lauschte, öffnete sie einen Spaltbreit und spähte hinein. Sobald er sich überzeugt hatte, winkte er sie hindurch.
    Sie standen in einer gut bestückten Waffenkammer, auf deren Boden sich Waffen, Rüstungen und Proviant stapelte. Graues Licht sickerte durch die hohen, vergitterten Fenster. Der Raum war menschenleer, und Spinkser führte sie rasch zu einer Tür an der gegenüberliegenden Wand.
    Er hatte sie schon fast erreicht, als sie plötzlich von der anderen Seite aufgestoßen wurde und er sich einer ganzen Schwadron Gnomen-Jäger gegenübersah.
    Die Gnomen zögerten, sahen zuerst Spinkser und dann die merkwürdigen Gesichter der Leute, die ihm folgten. Und erst als sie Foraker erblickten, fuhren ihre Hände nach ihren Waffen.
    »Diesmal hast du kein Glück, Junge«, heulte Spinkser auf und warf sich schützend vor Jair.
    Die Gnomen-Jäger stürmten auf sie zu, doch die dunkle Gestalt von Garet Jax hatte sich bereits in Bewegung gesetzt und das schlanke Schwert gezückt. Der vorderste der Angreifer ging zu Boden, dann befand sich Foraker an der Seite des Waffenmeisters, und seine doppelköpfige Axt schlug die übrigen zurück. Stythys hinter ihm drehte sich um und schoß auf die Tür zu, durch die sie gekommen waren, aber Helt setzte ihm mit einem katzenhaften Sprung nach und riß ihn zu Boden. Sie schlitterten in einen Stapel Lanzen, der mit lautem Poltern von Holz und Eisen über ihnen zusammenbrach.
    Die Gnomen-Jäger blieben noch einen Augenblick stehen und kämpften an der offenen Tür weiter, als Garet Jax und Foraker sie massiv bedrängten. Dann wichen sie mit einem wütenden Aufschrei aus und ergriffen die Flucht. Der Waffenmeister und der Zwerg verfolgten sie bis zur Tür; doch da sie sahen, daß eine Verfolgung sinnlos war, machten sie schnell kehrt und halfen dem kämpfenden Helt. Gemeinsam zerrten sie Stythys wieder auf die Beine, wobei der Mwellret unheilvoll zischte und seinen geschuppten Körper anschwellen ließ, bis er sogar den hühnenhaften Grenzbewohner überragte. Sie hielten den Echsenmenschen fest und zerrten ihn dorthin, wo Spinkser und Jair standen und in den Korridor spähten.
    Von beiden Seiten des Ganges erklangen Alarmschreie zur Antwort auf das Gebrüll der flüchtenden Gnomen-Jäger.
    »Wohin laufen wir?« fuhr Garet Jax Spinkser an.
    Wortlos drehte der Gnom sich nach rechts, in Gegenrichtung der flüchtenden Jäger, trabte rasch den Korridor hinab und winkte den anderen, ihm zu folgen. Sie rannten dicht zusammengedrängt hinterher, wobei Stythys durch das lange Messer, das Garet Jax ihm in die Rippen preßte,

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