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Sie sind mein Glücksstern, Georgina (German Edition)

Sie sind mein Glücksstern, Georgina (German Edition)

Titel: Sie sind mein Glücksstern, Georgina (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Marshall
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Glas in der Hand drehte. Schadenfroh beobachtete sie das Schauspiel, wie Jesmond mit übertriebener Höflichkeit die überglückliche Mrs Bowlby zur Tanzfläche geleitete. Dass sie bestimmt alles für bare Münze nehmen würde, was Fitz von sich gab, trug nur noch zu Georgies heimlichem Vergnügen bei. Allmählich wurde es ihr zur Gewohnheit, sein Mienenspiel zu deuten und seine Worte auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Es verwirrte sie allerdings, dass Jesmond nicht ärgerlich, sondern eher amüsiert über Bowlbys allzu vertrauliche Anrede reagiert hatte. Ob ich ihn wohl auch amüsiere, fragte sie sich und rief sich sofort zur Ordnung, denn ganz gewiss konnte sie ihn das nicht fragen.
    “Was ist denn so lustig, Georgie?”, fragte Sir Garth etwas irritiert, nachdem Bowlby sich wieder anderen Gästen zugewandt hatte.
    “Das Leben!”
    “Schön, dass wenigstens Sie es amüsant finden. Nicht alle sind in einer so glücklichen Lage.”
    Georgie stellte ihr Glas ab. “Wie soll ich das denn verstehen, Garth?”
    “Vielleicht ist es hier nicht der richtige Ort. Dennoch sollten Sie wissen, dass Caro möglicherweise Pomfret Hall verlieren wird. Ihr Schwiegervater und ihr verstorbener Mann haben unkluge Investitionen getätigt – wie so viele im letzten Krieg. Der Bankier Bowlby, dessen Hauptschuldnerin sie ist, versucht zu retten, was zu retten ist. So wie es derzeit aussieht, scheint ihm das auch zu gelingen – aber sie braucht Sicherheiten. Welch ein Unglück, wenn Pomfret Hall und die Ländereien nach sechshundert Jahren in fremde Hände übergingen. Sie müsste jemanden wie Jesmond Fitzroy heiraten, jemand, der genügend Geld besitzt.”
    “Können Sie ihr nicht helfen, Garth?” Georgina hatte keine Ahnung gehabt, dass es um Caros finanzielle Situation so schlecht stand. Nie hatte die Schwägerin ihr auch nur den geringsten Hinweis gegeben.
    “Leider ist meine eigene Situation auch nicht so sicher”, gestand Garth. “Ich kann Caro nur moralische Unterstützung geben. Sie könnten ihr sehr helfen, indem Sie die Ehe mit Fitzroy forcierten. Er braucht ganz offensichtlich eine gesellschaftlich gewandte Frau. Sie selbst wollen ja bestimmt nicht heiraten. Sie können ihn nicht ausstehen, während Caro recht gut mit ihm auskommt. Für Gus wäre er sicherlich auch ein guter Vater.”
    “Für Annie auch!”, murmelte Georgie empört. “Und … wie stellen Sie sich das vor? Soll ich ihn noch mehr ärgern, nur um das Feld für Caro zu räumen? Garth, lassen Sie sich gesagt sein, Jesmond Fitzroy ist ein Mensch, der seine Entscheidungen selbst trifft.”
    “Sie könnten sich zurückhalten, Georgie. Sie haben doch mich zum Anlehnen! Sie besitzen Sicherheiten, Caro nicht. Keiner der Landedelleute aus der näheren Umgebung könnte Pomfrets Ländereien retten, und eine Saison in London, um sich einen neuen Gatten zu suchen, kann Caro sich nicht leisten. Außerdem – welcher vermögende Mann würde schon um ihre Hand anhalten?”
    “Ja, wer schon?”, murmelte Georgie bekümmert – hinterhältig appellierte Garth an ihr Mitleid. Doch dann wurde ihr plötzlich etwas anderes bewusst: Garth musste bemerkt haben, dass ihre Gefühle für Fitz ganz andere waren, als es nach außen hin aussah. Vielleicht glaubte er sogar, dass auch Fitz mehr für sie empfand als für Caro. “Wenn Jesmond Fitzroy um Caros Hand anhält, werde ich Ihrer Schwester bestimmt nicht im Wege stehen”, erklärte Georgie schließlich so kühl wie möglich. Sie nahm den Fächer, der vor ihr auf dem Tisch lag, und wollte aufstehen. “Und ein Letztes, Garth. Ich habe absolut nicht den Wunsch, mich bei jemandem anzulehnen, wie Sie es ausdrückten. Und wenn, dann bestimmt nicht bei Ihnen. Caro und die Zwillinge tun mir leid, und ich wünschte, ich könnte ihnen helfen. Ich habe zu den laufenden Kosten des Haushalts beigetragen und Caro hin und wieder kleinere Summen geliehen. Mehr kann ich nicht tun. Ich würde raten, Bankier Bowlby zu konsultieren – vielleicht kann er mit einer Hypothek helfen.”
    Sir Garth betrachtete Georgies Ablehnung durchaus nicht als endgültig. Vorsichtig erklärte er, dass der Bankier Caro bereits eine hohe Hypothek eingeräumt hatte, die sie aber nicht zurückzahlen konnte. “Er kann ihr nicht mehr helfen”, endete Garth.
    “Und ich auch nicht”, sagte Georgie traurig. Sie wollte allein sein und nachdenken. Geistesabwesend nickte sie Garth zu und ging in Richtung Ballsaal. Fitz kam ihr entgegen. Einen kurzen Moment war

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