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Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Titel: Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erschien.
    »Die Laurins rücken allmählich näher«, sagte Marshall.
    Goratschin, der auf einem großen Felsen kauerte, forderte: »Sagen Sir mir, wo diese Kreaturen ungefähr stecken, damit ich sie etwas zurückhalten kann.«
    Während Marshall dem Zünder die nötigen Erklärungen gab, wandte Rhodan sich wieder an Tschubai. »Versuchen Sie es, Ras. Nehmen Sie zuerst Perfid und Van Moders mit auf die andere Seite.«
    Der Teleporter entmaterialisierte zusammen mit den beiden Wissenschaftlern. Fast im selben Augenblick sah Rhodan die drei Männer am anderen Ufer des Sees auftauchen. Perfid sank zusammen, aber Van Moders winkte herüber. Tschubai sprang auf die andere Seite, um zwei weitere Männer zu holen.
    Die Laurins waren dichter herangekommen und eröffneten das Feuer. Rhodan kauerte sich hinter einen spröden Felsbrocken. Zusammen mit Marshall und Goratschin nahm er die Verteidigung auf. Innerhalb von Sekunden gelang es dem Zünder, drei Gegner außer Gefecht zu setzen.
    Als Tschubai zum viertenmal zurückkehrte, ließ er sich erschöpft neben Rhodan niedersinken. Rhodan warf dem Afrikaner einen besorgten Blick zu.
    Ras lächelte schwach.
    »Nur einen Augenblick«, murmelte er entschuldigend. Er zog eine Waffe zu sich heran, um ebenfalls zu schießen, aber Rhodan schüttelte energisch den Kopf.
    »Entspannen Sie sich!« befahl er.
    Tschubai sank zurück. Fyrn kam herangekrochen und brachte einen Desintegrator neben Rhodan in Anschlag. Wortlos begann der Akone, auf die Angreifer zu schießen. Die schattenhaften Umrisse eines Unsichtbaren tauchten dicht vor ihrer Deckung auf, aber unter dem konzentrierten Feuer verging das Wesen, bevor es einen Terraner töten konnte.
    Rhodan fühlte sich wieder hellwach. Die Laurins hatten erkannt, daß ihr gefährlichster Gegner der Doppelkopfmutant war. Mit vereinten Kräften arbeiteten sie sich an seine Stellung heran.
    Rhodan versetzte Fyrn einen Stoß, bis der Akone verstanden hatte.
    Goratschin lag hinter einem Felsen, der einige Meter weiter von ihnen aus dem Boden ragte. Die Laurins begannen, den Stein systematisch zu zerschießen.
    »Ras«, flüsterte Rhodan. »Sie müssen Iwan dort herausholen.«
    Tschubai wälzte sich auf den Bauch und beobachtete die Situation. Fyrn, Rhodan und Marshall feuerten ununterbrochen auf den Gegner, der aber immer dichter an Goratschin herankam.
    Tschubai entmaterialisierte, um gleich darauf neben dem Doppelkopfmutanten wieder zu erscheinen. Er winkte zurück. Der wütende Angriff der Laurins zeigte seinen ersten Erfolg. Der Felsen, hinter dem die Mutanten lagen, zersplitterte und löste sich auf. Im selben Augenblick sprang Tschubai mit Goratschin aus der gefährlichen Lage, in der sie sich befunden hatten. Die Laurins stießen ins Leere.
    »Jetzt sind wir an der Reihe«, bemerkte Fyrn lässig.
    Während Tschubai weitere Männer auf die andere Seite des Sees schaffte, belagerten die Laurins die kleine Festung, hinter der Rhodan, Marshall und Fyrn verbissen Widerstand leisteten.
    Schließlich tauchte der Teleporter wieder neben Rhodan auf. Sein Atem ging stoßweise, und er preßte sich flach auf den Boden.
    »Sind Sie verletzt, Ras?« entfuhr es Marshall.
    »Nein«, krächzte Tschubai. »Aber im Moment bin ich außer Gefecht. Ich brauche einige Minuten, um mich etwas zu erholen.«
    Marshall und Rhodan warfen sich einen bedeutungsvollen Blick zu. Die Laurins griffen jetzt kompromißlos an. Sie schienen die Schwäche ihres Gegners erkannt zu haben. Jetzt hielten sie den geeigneten Zeitpunkt zum Zuschlagen für gekommen. Der akonische Spion schoß wie ein Automat. Es war erstaunlich, wie zäh dieser Mann war. Rhodan und der Telepath nahmen ebenfalls den Beschuß wieder auf. Es war eine geisterhafte Schlacht, denn man sah den Feind meistens nur dann, wenn man ihn zufällig einmal getroffen hatte.
    Tschubai seufzte leise. Goratschin, ihre stärkste Waffe, befand sich jetzt am anderen Ufer des Sees, von wo er zwar ständig angriff, aber nicht mehr die gleiche Wirkung erzielen konnte wie in unmittelbarer Nähe der Unsichtbaren.
    Rhodan dachte daran, daß einer von ihnen zurückbleiben mußte, wenn der Teleporter den nächsten Sprung ausführte. Er wollte dieser Mann sein.
    Da zerbarst der Felsen, hinter dem sie bisher Deckung gefunden hatten, mit einem trockenen Knall.
    Schutzlos waren sie jetzt dem Feind preisgegeben.
    Es kam genauso, wie Atlan erwartet hatte. Als die Laurins festgestellt hatten, daß das Ziel der Terraner die Eingänge zu den

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