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Silberband 037 - Arsenal der Giganten

Titel: Silberband 037 - Arsenal der Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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»Schweigen!«
    Spinoza murmelte etwas, das wie eingebildeter Ignorant klang, aber Zachary konzentrierte seine
Aufmerksamkeit bereits wieder auf den Dimoschützen.
    Ich werde es tun! dachte er mit plötzlicher Entschlossenheit.
    Seine Hand wanderte weiter abwärts.
    Wenig später mußte sie das kalte Material des Strahlers berühren.
    Unwillkürlich hielt Zachary den Atem an. Er ließ Vrollguarth nicht aus den Augen. Der
Dimoschütze stand bewegungslos im Eingang. Seine gefährliche Waffe hielt er lässig in der
Klaue.
    Zachary fühlte, daß er an der Schwelle zwischen Leben und Tod stand.

16.
    Das Explosionsgeräusch der drei Mikrobomben übertönte das Zischen der Strahlwaffen
und das Prasseln des Feuers. Aus trägen Rauchschwaden zuckten den drei Männern Flammenzungen
entgegen. Einige verstümmelte Roboter taumelten aus dem Qualm und brachen nur wenige Schritte vor
Redhorse und den beiden Mutanten zusammen.
    Redhorse blickte sich um. Die Sicht war stark behindert, aber das war für die Verfolger ebenso
ein Nachteil wie für die Verfolgten. Redhorse hoffte, daß es ihnen gelungen war, den Vormarsch
der Roboter für kurze Zeit zu stoppen. Während der erzwungenen Atempause mußten sie einen neuen
Fluchtweg finden.
    »Wir werden eingekreist«, alarmierte Fellmer Lloyd seine beiden Begleiter. »Ich kann die
Impulse einiger Wesen spüren, die sich der Halle von der anderen Seite nähern.«
    »Ich teleportiere mit Ihnen in einen anderen Teil der Paratronblase«, erbot Tako Kakuta sich
erneut. »Hier können wir uns nicht länger verteidigen.«
    »Schonen Sie Ihre Kräfte«, sagte Redhorse. »Sie werden sie noch brauchen.«
    Er überlegte einen Augenblick, in welcher Richtung sie fliehen konnten. Der Haupteingang des
Gebäudes war von Robotern besetzt. Von der anderen Seite näherten sich Fremde, über deren
Absichten keine Zweifel bestanden.
    »Wir bewegen uns an der Hallenwand entlang«, entschied Redhorse. »Vielleicht entdecken wir
einen Zugang in die benachbarten Gebäude.«
    Redhorse wußte, daß er seine Kräfte nicht überschätzen durfte. Lloyd und Kakuta waren
Zellaktivatorträger. Sie konnten die Strapazen besser ertragen als der Kommandant der WYOMING.
Das war auch der Grund, warum Kakuta bereits zweimal vorgeschlagen hatte, die Flucht durch eine
Teleportation, fortzusetzen. Die psionische Energie des Mutanten war jedoch nicht unerschöpflich,
und Redhorse wollte sie für den äußersten Notfall aufgehoben wissen.
    Die drei Männer gelangten in einen Teil der Halle, wo die Rauchentwicklung noch nicht so stark
war. Redhorse erblickte einen schmalen Durchgang in einen anderen Raum und blieb stehen.
    »Was können Sie spüren?« fragte er Lloyd.
    »Niemand scheint vor uns zu sein«, sagte der Telepath. »Vergessen Sie aber nicht die Roboter.
Positronische Gehirne kann ich nicht orten.«
    Redhorse schüttelte den Kopf. Er hatte den Eindruck, als würden die Verfolger jetzt
zurückbleiben. Nach der Explosion der drei Bomben hatten die Roboter keinen neuen Angriff
unternommen. Auch die von Fellmer Lloyd georteten Fremden näherten sich offenbar nur langsam.
Redhorse fragte sich beunruhigt nach dem Grund für diese Vorsicht. Befürchteten die Bewohner des
Arsenals, daß die Flüchtlinge noch stärkere Bomben bei sich trugen und schwere Schäden anrichten
konnten, oder näherten sich die drei Männer einer Falle, die eine weitere Verfolgung überflüssig
machte?
    Der Cheyenne hob einen Arm.
    »Warten Sie hier!« befahl er den Mutanten. »Ich sehe mich auf der anderen Seite des Durchgangs
um. Ich gebe Ihnen ein Zeichen, wenn alles in Ordnung ist. Andernfalls setzten Sie die Flucht
allein fort.«
    »Warum sollen wir uns trennen, Oberst?« protestierte Fellmer Lloyd.
    »Ich bin der schwächste Teil unserer Gruppe«, sagte Redhorse. »Deshalb werde ich vorausgehen.
Wenn mir etwas zustößt, kommen Sie bestimmt schneller voran als bisher. Vergessen Sie nicht, daß
es unser Ziel ist, innerhalb dieses Arsenals an wichtigen Stellen so viel Schaden anzurichten,
daß die Schwingungswächter einige Zeit mit sich selbst beschäftigt sind.«
    Er wartete keine weiteren Einwände ab, sondern eilte voraus. Der Durchgang in das
anschließende Gebäude war unbewacht. Redhorse zögerte einen Augenblick, dann ging er mit
vorgehaltener Waffe durch die torbogenförmige Öffnung.
    Er blinzelte verwirrt, als er den Raum betrat. Es gab keine sichtbaren Wände, sondern die
Grenzen des Raumes wurden von

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