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Silberband 051 - Vasall der Mächtigen

Titel: Silberband 051 - Vasall der Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die sich in verschiedenen Höhen über ihr befanden, waren von unterschiedlichster Form. Man sah von jeder Plattform auf alle anderen, die unter ihr lagen, ausgezeichnet herunter. Diese Ebenen oder Stockwerke waren mit Maschinen aller Art und der bizarrsten Formen ausgerüstet und durch geschwungene Metallstege mit weißem Belag miteinander verbunden. Man konnte von jeder Ebene sechs andere erreichen.
    Die Beleuchtung war faszinierend.
    »Jede Ebene ist in einer anderen Grundfarbe erhellt!« rief Takvorian.
    »Soll ich die Böse Stimme erheben und die Lampen ausblasen?« fragte Merkosh.
    »Nein!« sagte Rhodan. »Sinnlos!«
    Traurig ließ der Gläserne seinen Rüsselmund nach unten hängen und trompetete protestierend.
    »Ruhe!« zischte der Arkonide.
    Es gab keinerlei Raumbeleuchtung. Überall dort, wo Licht gebraucht wurde, befanden sich indirekt angebrachte Lichtquellen. Ein angenehmes Blau für die oberste Plattform, dann ein Sonnengelb, ein Grün und ein Licht, das golden schimmerte. Überall befanden sich eingeschaltete Kommunikationsgeräte, deren Schirme Bilder der Zerstörung zeigten oder in Störungslinien flackerten.
    Eine der Plattformen, die dritte von unten, bildete eine Ausnahme. Sie war quadratisch bis auf die Seite, an der sie mit der Wandung verbunden war. Ihre Kennfarbe war ein Rot wie das der Sonne dieses 33-Planeten-Systems.
    Die Seitenlänge dieses Quadrates betrug rund acht Meter, und von den Ecken dieser Plattform strebten vier tiefrot glühende Energiesäulen nach oben und vereinigten sich wie ein gotisches Kreuzgewölbe genau über dem Zentrum der Grundplatte, in etwa fünfzehn Meter Höhe.
    Atlan sagte erstaunt:
    »Ein Transmitter – unser Weg nach draußen!«
    Rhodan deutete nach unten.
    »Wir könnten, vorausgesetzt, die Schirme ließen uns durch, über dieses System von Stegen in drei Minuten den Transmitter betreten. Falls wir angreifen – die Mutanten bleiben hier oben und greifen ein, falls es notwendig wird. Merkosh und Takvorian bleiben ebenfalls hier in Deckung. Paladin, du, Atlan, und ich, wir gehen hinunter und stellen den Taschkar.«
    Atlans Lächeln war kalt wie Eis.
    »Ich fürchte, er wird etwas dagegen haben«, sagte er trocken.
    Rhodan wagte sich einige Meter weiter nach vorn, achtete aber darauf, daß er mit dem Körper in der Deckung des Rahmens blieb. Dann studierte er mit geradezu wissenschaftlicher Genauigkeit den Platz des Taschkars und dessen Umgebung.
    Ein fast rundes Pult mit einem schmalen Eingang umgab einen großen, drehbaren Sessel.
    Hinter dem abgeschrägten Pult mit Tausenden von Schaltern befanden sich, ähnlich der Panoramagalerie der terranischen Schiffe, Bildschirme von verschiedenen Größen. Die Verkleidungen wuchsen an geschwungenen Verbindungselementen aus der Rückfront des Schaltpultes hoch.
    Von diesem Schaltpult aus, das auf dem Boden der untersten Plattform stand, führten Stege zu den anderen Ebenen. Aber wenn der Taschkar versuchte, den Transmitter zu erreichen, würde er vermutlich die geringste Steigung nehmen, also einen Umweg wählen, der ihn über zwei andere Ebenen führte. Der Taschkar trug eine Art Kampfanzug, der den terranischen kaum ähnelte – er war enger, und der Energietornister war wesentlich kleiner.
    Also rechnete der Taschkar bereits mit einem Angriff oder wenigstens mit einem Versuch dazu.
    Rhodan sagte, als er sich umdrehte:
    »Ich warte auf einen bestimmten Vorgang.«
    Er hatte sich sämtliche Deckungsmöglichkeiten, sämtliche Wege und die stählerne und gläserne Landschaft innerhalb der Kugel photographisch genau eingeprägt.
    Atlan fragte leise:
    »Worauf wartest du, Perry?«
    Rhodan deutete auf die drei Schirme vor ihnen, die sie vom Ziel trennten.
    »Darauf, daß die Beben so viele Anlagen zerstören, daß die ungeheure Energie für die Schutzschirme nicht mehr geliefert werden kann. Für uns arbeitet jetzt die Zeit, Freunde.«
    »Warten wir also«, sagte der Paladin. »Falls noch Zweifel bestehen sollten – ich renne los, sobald ich eine Chance für uns sehe.«
    Rhodan sagte entschlossen:
    »Richtig. Wir brauchen den Taschkar lebend.«

22.
    Es wäre sinnlos gewesen, hier etwas anderes zu tun. Zum Beispiel zu versuchen, durch konzentrierten Beschuß einen Zusammenbruch der Schutzschirme herbeizuführen. Dazu hätte es der Feuerkraft eines kleinen Raumschiffes bedurft. Der Paladin mit seinen Anlagen reichte nicht aus. Also wählte man die andere Alternative – man wartete.
    Zehn Minuten.
    Dabei ließen

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