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Silberband 053 - Die Urmutter

Silberband 053 - Die Urmutter

Titel: Silberband 053 - Die Urmutter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ruhig. »Wenn wir den Komudakgürtel hätten, wäre das Problem gelöst, wenigstens vorerst. Frage: Wie bekommen wir das Ding?«
    Atlan zeigte sich als Diplomat.
    »Ja, eine schwierige Frage, Perry. Meiner Meinung nach ist es absolut unmöglich, diesem Verräter Guvalasch das verdammte Ding abzunehmen, ganz abgesehen davon, daß er wahrscheinlich von hundert Takerern ständig bewacht wird. Das schafft niemand, wirklich niemand!«
    »Niemand?« Gucky sprang auf. »Wirklich niemand? Ich gehe jede Wette ein, daß ich euch das vertrackte Ding besorge, wenn ihr mir ein paar vernünftige Leute und ein Schiff gebt!«
    Rhodan mimte den Verblüfften.
    »Aber Kleiner, bist du lebensmüde?«
    »Wie kommst du denn auf eine solche Schnapsidee? Ich und lebensmüde! Hat man so was schon gehört? Ganz im Gegenteil!«
    »Das mußt du mir näher erklären.«
    »Gern! Wenn ich diesen Dodak … Komak – ist ja auch egal – hole, dann sorge ich nur dafür, daß wir möglichst schnell wieder nach Hause gelangen. Was hat das mit Lebensmüdigkeit zu tun?«
    »Das Unternehmen selbst ist gefährlich. Niemand wird dir beistehen können, wenn du in die Klemme gerätst. Für eine Teleportation sind die Entfernungen zu groß, das ist dir doch klar.«
    »Teleportation, pah! Ich habe meinen Verstand.«
    »Der allein wird dir nicht viel helfen können, wenn du in der Tinte sitzt. Da gehört dann mehr dazu. Aber wenn ich mir so recht überlege – das hättest du ja. Hm …«
    Gucky konnte sich nicht mehr länger beherrschen.
    »Also Sondereinsatz?«
    »Davon habe ich noch nichts gesagt. Eigentlich wäre ich nur dann mit einem Sonderkommando einverstanden, wenn ich dafür geeignete Freiwillige fände. Zwingen kann ich niemanden, in den fast sicheren Tod zu rennen.«
    Gucky geriet allmählich in das richtige Fahrwasser. Er wurde immer eifriger und drängender.
    »Ich melde mich freiwillig!« rief der Mausbiber und drückte dabei selbstbewußt die Brust heraus. »Und Ras auch!«
    Rhodan sah erstaunt zum Teleporter.
    »Ach, Ras also auch? Da hätten wir ja schon zwei. Meiner Meinung nach ist das aber zuwenig.«
    »Perry, ich habe mit meinen Beratern ebenfalls über die Möglichkeit eines Sonderkommandos gesprochen«, sagte Ovaron rasch. »Da wären zwei Mutanten der Farrogs, die für einen solchen Einsatz geeignet und auch bereit wären. Den einen kennen Sie bereits. Ich meine Arhaeger. Und dann Cershamon, den Energierangierer. Seine Fähigkeiten sind einmalig und gerade für dieses geplante Unternehmen besonders geeignet. Ich erkläre Ihnen sein Können später.«
    »Vier also«, stellte Rhodan fest.
    »Fünf!« sagte jemand im Hintergrund.
    Das war Merkosh, der Mutant mit der ›bösen Stimme‹. Er rollte seinen Rüssel weit aus und schwenkte ihn freudig erregt hin und her. Wenn er jetzt unbedacht sein lautes Organ tönen ließ, würde der halbe Konferenzraum zusammenfallen.
    »Fünf!« bestätigte Rhodan trocken und fügte hinzu: »Und fünf ist auch genug. Ovaron, darf ich um Ihre Vorschläge zum Sondereinsatz bitten? Welches Schiff ziehen Sie vor?«
    Der Ganjo schüttelte den Kopf.
    »Kein Schiff, denn wie sollten die fünf Personen später die große Schaltstation in der Terrosch-Rotwolke verlassen? Sie müssen durch den Ringtransmitter die Abstrahlung riskieren.«
    Gucky mischte sich wieder ein: »Wie wir hinkommen, wird sich schon ergeben. Die Hauptsache ist, es gelingt uns, in die Nähe der takerischen Flotte zu gelangen. Mit meinen telepathischen Fähigkeiten werde ich dann den Taschkar aufspüren, dessen Impulse ich ja genau kenne. Und wo der steckt, da kann Gulasch nicht weit sein.«
    »Guvalasch«, berichtigte Ovaron, der Guckys Vorliebe für Namensverdrehungen anscheinend noch nicht genügend kannte.
    »Du stellst dir das ja ziemlich einfach vor«, warnte Rhodan ernst. »Unterschätze die Schwierigkeiten nicht, Kleiner. Werd nur nicht leichtsinnig. Wenn ich dich schon zum Chef des Sonderkommandos ernenne, dann mußt du dir auch im klaren darüber sein, daß du die ganze Verantwortung trägst. Ein Fehler – und ihr seid erledigt.«
    »Ich bin ein geübter Verantwortungsträger«, versicherte Gucky treuherzig. »Übrigens kenne ich nicht nur die Gedankenmuster des Taschkars, sondern auch die Guvalaschs genau. Und wenn die Takerer eine Million Schiffe zusammengezogen haben, ich werde ihn finden! Und bitte diesmal keine falsche Sentimentalität, Perry! Wenn ich den Kerl erwische, mache ich ihn für immer unschädlich! Wir brauchen

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