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Silberband 065 - Die Altmutanten

Titel: Silberband 065 - Die Altmutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Unterwasserstädten dieses Gebiets. Alle Meldungen waren bis auf geringfügige Details gleichlautend: 2.100 Meter tief unter der Unterwasser-Millionenstadt Bolpole liefen gewaltige Kraftwerke und Maschinen, die auf normal- und hyperenergetischer Basis arbeiteten.
    Diese Meldung erreichte Perry Rhodan am 9. Mai um 17.13 Uhr Ortszeit. Zehn Minuten später traf er mit den Teleportermutanten Gucky und Ras Tschubai in Bolpole ein. In seiner Begleitung befanden sich außerdem noch Atlan, Galbraith Deighton und die Mutanten Fellmer Lloyd, Irmina Kotschistowa, Merkosh, der Gläserne, und Dalaimoc Rorvic. Alle neun Personen trugen modernste Kampfanzüge.
    »Vermute ich richtig, daß Sie die energetische Tätigkeit unter dem Meeresboden mit Ribald Corello in Verbindung bringen?« erkundigte sich der Abwehrchef von Bolpole, als er die Ortungsergebnisse vorlegte.
    »Es muß sich um einen Stützpunkt mit wahrlich gigantischen Ausmaßen handeln. Ich kann mir im Augenblick noch nicht erklären, warum uns seine Existenz bisher verborgen blieb. Es kann keinen Zweifel geben, daß es sich um eine Station der Lemurer handelt. Aber warum fanden wir nichts in den lemurischen Aufzeichnungen darüber?«
    »Wahrscheinlich war diese Station schon vor fünfzigtausend Jahren so geheim, daß nur wenige Personen davon wußten«, vermutete Atlan.
    »Und wie sollte dann ausgerechnet Corello sie gefunden haben?« wollte Rhodan von dem Arkoniden wissen.
    »Corello besitzt vielleicht einen Informanten, der über die Erste Menschheit mehr weiß als wir – nämlich die unbekannte Macht, die ihn beherrscht.«
    Der Abwehrchef von Bolpole räusperte sich und sagte: »Die energetische Tätigkeit unter dem Meeresboden nimmt in beängstigendem Maße zu. Wenn das so weitergeht, kommt es unweigerlich zu einer Explosion.«
    »Dann treffen Sie alle erforderlichen Schutzmaßnahmen, um Bolpole vor einer Katastrophe zu bewahren«, befahl Rhodan. Er wandte sich Gucky zu. »Die Station der Lemurer liegt direkt unter der Unterwasserstadt. Kannst du dich anhand der Ortungsergebnisse orientieren und in sie teleportieren?«
    »Welche Frage!« sagte der Mausbiber abfällig und entmaterialisierte.
    Atlan schüttelte den Kopf. »Ich kann mir nicht vorstellen, was in Corello gefahren ist. Wenn er sich dort unten vor uns verbergen wollte, warum hat er dann sämtliche Kraftwerke anlaufen lassen? Er mußte doch damit rechnen, daß wir ihn orten würden.«
    »Es wäre möglich, daß er das alles nur inszeniert, um uns zu täuschen«, sagte Galbraith Deighton. »Oder er brauchte diese gewaltigen Energien für einen bestimmten Zweck. Wie sich gezeigt hat, war das Risiko, geortet zu werden, für ihn gar nicht so groß. Immerhin ist er bereits seit einer Woche verschwunden, aber wir konnten die Station erst heute orten.«
    »Corello ist so unberechenbar, daß wir seine nächsten Schritte nie vorausberechnen können«, meinte Rhodan. »Vermutungen führen uns zu nichts. Besser wir warten ab, was Gucky uns berichtet.«
    Der Mausbiber materialisierte im nächsten Augenblick.
    »Eine riesige Station«, berichtete er atemlos. »Soweit ich erkennen konnte, funktionieren die technischen Anlagen einwandfrei. Aber das Verblüffendste kommt erst: Ich bin in einem Raum herausgekommen, in dem sich einige hundert Menschen aufhielten. Alles Lemurer, die fünfzigtausend Jahre nach dem Untergang ihres Reiches zum Leben erweckt wurden. Wahrscheinlich befanden sie sich in Tiefschlaf.«
    »Das genügt«, erklärte Rhodan. »Du, Gucky und Ras, ihr werdet mit uns in die Station teleportieren. Und zwar in die Nähe von Corello. Vielleicht können wir ihn diesmal stellen.«
    Gucky teleportierte mit Fellmer Lloyd und Irmina Kotschistowa in die unterste Etage der lemurischen Station, Ras Tschubai sprang mit Merkosh und Dalaimoc Rorvic in das vierte Geschoß. Dann kehrten sie nach Bolpole zurück.
    Während Ras Tschubai den Transport von Atlan und Galbraith Deighton übernahm, teleportierte der Mausbiber mit Rhodan in die oberste Etage der subozeanischen Station.
    Atlan, der sich bei Fellmer Lloyd und Irmina Kotschistowa befand, berichtete: »Wir werden von lemurischen Robotern angegriffen. Ein Glück, daß wir unsere HÜ-Schirme eingeschaltet hatten. Wir haben den ersten Angriff abgewehrt, aber wir müssen uns zurückziehen.«
    »Habt ihr eine Spur von Corello gefunden?«
    »Nein«, gab Fellmer Lloyd zur Antwort. »Aber wie Gucky schon sagte, die parapsychische Fremdmacht scheint allgegenwärtig zu

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