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Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit

Titel: Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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um zu verhindern, daß der Petraczer sich zu einer Unbesonnenheit hinreißen ließ. Doch das Echsenwesen hatte sich gut in der Gewalt.
    Es begnügte sich damit, die Fäuste zu schütteln. Gayt-Coor hatte den Schlag kommen sehen – und ihn absichtlich hingenommen. Nichts war wichtiger, als diesen Ingenieur zu gewinnen. Zugleich wollte und mußte er verhindern, daß die anderen Gefangenen in den anderen Schränken so viel Lärm veranstalteten, daß er aufmerksam wurde.
    Er kehrte in die Zentrale zurück und prallte fast mit Zeno zusammen, als dieser sie gerade verlassen wollte.
    »Es ist besser, wenn wir hierbleiben«, sagte er und berichtete kurz, was geschehen war. Er ging zum Kommandostand und blickte auf die Bild- und Ortungsschirme. Bis jetzt war die ROTAP noch nicht in diesem Sonnensystem aufgetaucht.
    »Es ist geradezu unfaßbar, was alles von diesem Ingenieur abhängt«, sagte er. »Dieser Raytaner ist bedeutungslos. Wenn er sich jedoch auf die Hinterbeine stellt und sich weigert, uns zu helfen, ist alles verloren. Rhodan hat dann keine Möglichkeit mehr, den Massenselbstmord zu verhindern. Wenn dieses Kerlchen nicht pariert, wird die gesamte Galaxis Naupaum entvölkert.«
    Er starrte Zeno kopfschüttelnd an.
    »Und ich dachte immer, wirklich große Dinge hängen von den Mächtigen ab. Dabei ist es gar nicht wahr. Wenn dieser Herr Nichts ein winziges positronisches Teilchen nicht austauscht, dann ist die Katastrophe nicht mehr aufzuhalten.«
    Er spürte, daß der Gefangene unruhig und nervös war. Er schien immer wieder über die Situation nachzugrübeln.
    Auch Rhodan überlegte. Er wußte längst, daß sie einige Fehler gemacht hatten. Alles war überhastet abgewickelt worden, so daß sich eine gewisse Unlogik nicht hatte vermeiden lassen. Daher war es wichtig, daß der Ingenieur sich auf seine Arbeit konzentrierte und nicht allzusehr über andere Zusammenhänge nachdachte.
    Rhodan war bereits einen Schritt weiter. Er beobachtete den Ingenieur bei seiner Arbeit. Er hatte sich nicht geirrt. Teile der positronischen Anlage waren beschädigt. Der Ingenieur setzte eine große Zahl von Meß- und Kontrollinstrumenten ein und wechselte ganze Segmente aus.
    Der Terraner störte ihn nicht. Er verzichtete auch auf ein Gespräch, um ihn nicht abzulenken. Als der Raytaner einige Fragen stellte, antwortete er einsilbig und fast abweisend. Es galt, soviel Zeit wie nur irgend möglich einzusparen.
    Er versuchte vorauszuberechnen, was geschehen würde. Die entscheidende Frage war, was unternommen werden konnte, wenn der Raytaner tatsächlich die Wahrheit erkannte.
    Sie konnten ihn nicht unter Druck setzen, wenn er sich weigern sollte, die Reparatur weiter durchzuführen. Einen Mann, der entschlossen war, sich selbst zu töten, konnte man mit einer Todesandrohung nicht mehr beeindrucken.
    Rhodan atmete unwillkürlich auf, als Zeno bei ihnen erschien. »Gayt-Coor hat einige Fragen«, sagte der Accalaurie. »Er bittet dich, zu ihm zu kommen.«
    »Gut, Zeno. Bleib bitte hier, damit du helfen kannst, falls sich das als notwendig erweisen sollte.«
    »Sie können mich auch allein lassen, Toraschtyn«, sagte der Ingenieur. »Ich brauche niemanden.«
    »Zeno stört Sie nicht.« Mit diesen Worten entfernte Rhodan sich. Er war froh, in die Zentrale zurückkehren zu können. Zugleich bedauerte er, sich nicht besser mit dem Accalaurie absprechen und ihm etwas über seine Befürchtungen mitteilen zu können.
    Zeno blickte ihm nach. Wie erhofft drehte Rhodan sich zu ihm um, als er das Ausgangsschott erreicht hatte. Der Accalaurie deutete auf den Ingenieur, der ihm den Rücken zuwandte, und Rhodan machte ein Zeichen. Er bedeutete ihm, daß er vorsichtig sein sollte.
    Einige Minuten verstrichen. Der Raytaner arbeitete schweigend und schnell. Zeno beobachtete ihn, und seine Aufmerksamkeit ließ nach. Er gewann den Eindruck, daß dieser Mann konzentriert mit der Positronik beschäftigt war und an nichts anderes als nur an das dachte.
    Daß er sich hin und wieder an seinem Werkzeugkasten zu schaffen machte und dabei zu ihm hinblickte, störte ihn nicht.
    Zeno wurde schläfrig. Die Anstrengungen der letzten Stunden forderten ihren Tribut.
    Als er für einen kurzen Moment die Augen schloß, sprang der Ingenieur auf und stürzte sich auf ihn. Der Accalaurie erschrak. Die Faust seines Gegners traf ihn unter dem Auge. Sein Kopf flog zurück und prallte gegen die Instrumentenwand. Zeno hatte das Gefühl, auf Watte zu gehen. Instinktiv riß er die

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