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Silberband 082 - Raumschiff in Fesseln

Titel: Silberband 082 - Raumschiff in Fesseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ist tatsächlich eine gelungene Überraschung. Ich kann Ihnen aber auch nicht sagen, was das bedeutet. Warten wir auf Romeo und Julia.«
    »Sie haben die Roboter kommen lassen?«, fragte Janie.
    »Sie sind optimal und werden uns verraten können, um was es sich handelt. Ich sage Ihnen, die beiden sehen dieses Gerät und wissen, was es ist. Etwas Klügeres als SENECA gibt es nicht, und …«
    »Danke, danke!«, rief Janie und hielt sich die Ohren zu. »Hören Sie auf! Das sind Maschinen! Sie sprechen von ihnen, als wären es Ihre Geliebten.«
    Stirnrunzelnd starrte Joscan die Frau an und brummte: »Sie verstehen nichts. Lassen Sie mich in Ruhe.« Er drehte sich um, als er die Geräusche der Metallkonstruktionen hörte. Die Maschinen näherten sich schneller als ein Gleiter und hielten genau auf die Gruppe zu. Kurz vor dem rätselhaften Gerät bewegten sie sich auseinander und landeten auf beiden Seiten. Sie wirkten trotz ihrer verblüffenden Konstruktion, als ob sie den fremden Gegenstand schweigend und in tiefer Nachdenklichkeit prüften.
    »Könnt ihr sagen, worum es sich handelt?«, fragte Joscan Hellmut.
    Julia sagte überaus deutlich: »Kein Kommentar.«
    Hellmut zuckte zusammen. Bildete er es sich nur ein oder hatte die Stimme des Roboters hart und abweisend geklungen? Noch niemals hatte er eine solche Antwort erhalten. Und das von seinen einzigen Freunden, mit denen er Jahre verbracht hatte.
    Sie bewegten sich wieder und umrundeten den rätselhaften Gegenstand, das Ding. Ihre Sensoren waren darauf gerichtet. Unhörbar korrespondierten sie mit SENECA, das war für Joscan klar. Er holte tief Luft und beschloss, energischer zu werden.
    »Ich frage noch einmal: Was ist das für ein Gerät? Woher kommt es?«
    Diesmal erhielt er keine Antwort. Er wandte ratlos den Kopf und fing einen Blick Janies auf. Auch sie verstand nicht, was hier geschah. Der breite Körper Romeos schob sich zwischen die drei Menschen und das Gerät. In qualvoller Ereignislosigkeit verstrichen Sekunden, dann ertönten knackende Geräusche.
    Plötzlich begriff Joscan. »Nein! Das dürft ihr nicht!«, ächzte er. Seine Worte verhallten unbeachtet. Die Roboter hatten ihre Waffenarme gehoben und feuerten auf das Ding. Im hellen Sonnenlicht verblassten die Glutstrahlen, und nur die Zerstörungen wurden deutlich.
    Die beiden Maschinen entfernten sich von dem rauchenden und brennenden Gerät, feuerten aber ununterbrochen weiter.
    »Seid ihr außer Kontrolle geraten?« Joscan warf sich nach vorn. Julia, die gerade vorbeiglitt, wischte mit einem Handlungsarm durch die Luft und schob ihn mit Nachdruck zurück an seinen Platz. Er stolperte und stürzte schwer.
    Schwarzer Rauch brodelte in die Höhe. Knisternde Flammen schlugen aus den schmelzenden und sich auflösenden Teilen des Geräts. Immer noch feuerten die Waffen.
    Cass und Janie wichen zurück. Von dem brennenden Etwas strahlte eine ungeheure Hitze aus.
    »Joscan!«, rief Cass und half dem Programmierer auf. »Was bedeutet das?«
    Hellmut betrachtete verwirrt seine zerkratzten Hände. Ärgerlich schlug er nach einem Insekt. »Ich … ich weiß es nicht«, stammelte er dann.
    »Aber die Roboter sind doch Ihre Lieblinge, die Sie so genau kennen. Wenn die beiden das Ding zerstören, können wir nicht mehr feststellen, was …« Cass' Stimme brach ab.
    Noch einmal umrundeten beide Roboter die schwelenden Teile. Sie feuerten sogar auf die winzigen Reste, die noch nicht völlig zerstört und weiß glühend waren. Die Rauchwolke löste sich auf. Ein stechender Geruch lag über der Lichtung.
    Die drei Menschen zogen sich hustend und mit tränenden Augen zurück.
    »Ich verstehe Ihr Problem«, behauptete Joscan. »Ich werde alles auf das Genaueste überprüfen.«
    »Das hilft uns jetzt entscheidend weiter«, erklärte Janie sarkastisch. »Was haben Sie vor, Joscan?«
    »Zurück zur SOL. Ich muss mit SENECA korrespondieren. Er wird mir alles erklären können. Und … Nein, später.«
    Das Röhren und Fauchen riss ab. Knisternde Geräusche kamen aus der schwarzen Schlacke und dem ausgeglühten Erdboden. In einem weiten Kreis schwelte das Erdreich, aber die Flammen erloschen, als sie das feuchte Gras der Lichtung erreichten.
    »Romeo! Julia! Meine Freunde – kommt her«, stöhnte Hellmut. Janie dachte, dass er jeden Augenblick in Tränen ausbrechen würde.
    »Wir kommen«, erklärten die Roboter mit einer Stimme und kamen näher.
    »Warum habt ihr die Maschine vernichtet?«, erkundigte sich Joscan in

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