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Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Titel: Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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große Bron-Klyth brauchten sie sich nicht zu kümmern, es würde niemals mehrere Laboris angreifen.
    »Das Gelände ist zu weitläufig«, sagte Ath. »Wir können es nicht umstellen, weil wir zu wenige sind. Also muss ein Beobachter genügen - für den unwahrscheinlichen Fall, dass der Altvater dem Kampf auszuweichen versucht und seinen Schlupfwinkel verlässt.«
    Er machte sich als Erster der Gruppe an den Abstieg. Die Innenwand des Kraters war glatt. Nur weil die säulenförmigen Formationen in horizontaler Richtung vielfach aufgebrochen waren, ergab sich für die Laboris überhaupt eine Möglichkeit, weiter nach unten zu gelangen.
    Am Kraterboden teilte Ath seine Jäger in fünf Gruppen auf. Er wollte, dass sie von verschiedenen Seiten aus in das Labyrinth der Zackenfelsen eindrangen. Zwei Halbwüchsige mussten als Beobachter auf einem Schuttkegel warten.
    Ath wählte nur Usilfe und Hessolo Oth als seine Begleiter. Sie waren die geschicktesten Kämpfer, sodass seine Aussichten besser als die der anderen Mitglieder der Gruppe waren, die Jagd lebend zu überstehen.
    Die Gruppen schwärmten aus - und drangen auf sein Signal hin in das Labyrinth ein.
    Nach ungefähr zehn Minuten erklang ein gellender Schrei, in den gleich danach mehrere Laboris einstimmten. Yesevi Ath blieb stehen. Er wartete darauf, dass einer der Jäger, die offenbar den Altvater aufgespürt hatten, das Siegesgeheul anstimmte. Doch er wartete vergebens. Wahrscheinlich hatte der Altvater blitzschnell zugeschlagen, mindestens einen Labori getötet und war wieder im Labyrinth verschwunden.
    Ath wurde noch wachsamer als zuvor. Er kannte die Kampftaktik der Gegner. Der Altvater des Wangg Wanath würde nicht noch einmal diegleiche Jägergruppe angreifen, sondern sich nacheinander den anderen zuwenden.
    Zweimal erklangen während der nächsten Stunde Schreie, doch ein Siegesgeheul blieb aus. Damit wuchs die Wahrscheinlichkeit, dass der Altvater auch Aths Dreiergruppe angreifen würde.
    Yesevi ließ sich seine Erregung nicht anmerken. Er rannte los, sprang über mehrere Steinbrocken hinweg und wartete vor der nächsten Biegung, geduckt und aufmerksam die Umgebung musternd. Seine Gefährten holten ihn gleich darauf ein.
    »Nichts«, bemerkte Usilfe.
    »Auch bei den anderen Gruppen rührt sich nichts«, erwiderte Ath dumpf und bückte Hessolo Oth an, der nun an der Reihe war. »Diesmal machen wir es anders. Sobald du drei Schritte von uns entfernt bist, folge ich dir - und nur Usilfe wird die Umgebung beobachten.«
    »Das ist gut.« Oth klappte begeistert mit dem Gebiss. »Das wird den Altvater verwirren, falls er es auf uns abgesehen hat.«
    Oth spurtete los. Nach drei Schritten folgte ihm der Vorbeißer. Schon Sekunden später vernahm er Usilfes gellenden Wamschrei. Zwischen zwei Felstürmen tauchte der riesige Altvater auf. Er schien sich auf Oth werfen zu wollen, um ihm das Rückgrat zu brechen, da erspähte er den zweiten Jäger sehr viel näher als erwartet.
    Dem Moment der Verwirrung folgte doch der Angriff. Aber da hatte Oth sich schon mit einem weiten Sprung aus der unmittelbaren Reichweite des Tieres gebracht, und Yesevi Ath stieß den Jagdschrei aus und sprang den Altvater an. Seine Füße rammten den Nacken des Tieres und brachten es für den Bruchteil einer Sekunde aus dem Gleichgewicht.
    Ath schnellte sich schon aus der Gefahrenzone, da wirbelte das riesige Tier erst herum und folgte ihm mit geiferndem Rachen.
    Usilfe Eth und Hessolo Oth warfen ihre Schleuderstäbe gleichzeitig. Die Lederschnüre wickelten sich um die Vorderpranken des Altvaters, und die Stäbe krachten gegen seinen Unterkiefer, dann flogen sie zu ihren Ausgangspunkten zurück. Die Schnüre wurden von den Gegengewichten aus Kupferhaken an den Pranken gehalten.
    Brüllend richtete sich der Altvater zu seiner Größe von beinahe fünf Metern auf. Heftig zerrte er an den Fesseln. Usilfe Eth und Hessolo stemmten ihre Füße fest in den Boden, dennoch riss der Altvater sie förmlich zu sich heran. Usilfe ließ ihren Stab gerade noch rechtzeitig los und stürzte lediglich schwer, Oth dagegen konnte dem zupackenden Maul des Altvaters nicht mehr ausweichen.
    Yesevi hörte die Knochen des Jägers splittern. Er stand in dem Moment bereits auf einer Klippe und schleuderte einen schweren Felsblock, den er hochgewuchtet hatte. Der kantige Brocken traf den Altvater zwischen den Augen und zerschmetterte sein Stirnbein. Vor Schmerz brüllend, schlug das Raubtier mit den Hinterpranken um

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