Silberfischchen
verschwand
aus seinem Blickfeld. Er sah ihre Hände, ihre leeren Hände, kein Fleischklopfer, keine Weltuhr, kein Messer, gut gepolsterte
Hände, die auf ihn zuschossen, nach ihm griffen. Und dann sah er nur noch die Dielen, er fiel, und gleich würde er aufschlagen.
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Informationen zum Buch
Inger-Maria Mahlke arbeitet am Lehrstuhl für Kriminologie der Freien Universität Berlin. In ihrem aufsehenerregenden Debüt
erzählt die gefeierte Open-Mike-Preisträgerin Inger-Maria Mahlke eine faszinierende Geschichte über Misstrauen, Abhängigkeit
und erotische Anziehung.
Inhalt:
Hermann Mildt war Polizeibeamter, bis man ihn frühpensionierte, weil er seine tote Frau im Garten fotografierte. Eher unfreiwillig
nimmt er Jana Potulski bei sich auf, sie ist Polin ohne Papiere und sucht eine Übernachtungsmöglichkeit. Warum er sich auf
sie einlässt, kann er nicht sagen. Er darf ihre Brüste berühren, abends im Bad. Nach drei Tagen läuft sie ihm weg. Erst sucht
er sie, dann wartet er, und schließlich findet er sie auf der Straße wieder. Und Jana Potulski kehrt mit ihm in die Wohnung
zurück. Doch dann geht alles drunter und drüber. – Meisterhaft im Ton und voll untergründiger Spannung schildert Mahlke die
Geschichte einer ungewollten Annäherung, einer Entwahrlosung – ein Roman ganz auf der Höhe unserer Zeit.
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