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Silbernes Band (German Edition)

Silbernes Band (German Edition)

Titel: Silbernes Band (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Jaedig
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„Ljósaskiþti” ein. Rúna stand dicht hinter ihm. Er drehte sich nach ihr um und liess sich von ihr in die Arme ziehen. Unter zärtlichen, neckenden Küssen führte sie ihn zum Sofa, wo sie sich niederliessen. Er schlang seine Arme um sie und suchte ihren warmen Mund. Der heftige Herzschlag an seiner Brust zeigte ihm an, wie nervös sie war. Er strich über ihren Rücken, glitt dann tiefer, um den süssen Po und die schmalen Hüften zu streicheln. Sie begann sein Hemd zu öffnen, schob die Hand unter den Stoff und berührte die kühle Brust. „Unsere Herzen liegen im Gras. Der Wind wiegt sie ineinander...“, klang die liebliche Stimme der Leadsängerin durch den Raum. Heiðars Hand fand den Weg unters Strickkleid. Das schöne Herzklopfen verstärkte sich, ihre Lippen streiften seinen Hals, dann brachte sie ihren Mund ganz nah an sein Ohr. “Ich will mit dir schlafen, Heiðar”, flüsterte sie, kaum hörbar für menschliche Ohren. Seine Antwort war ein glühender Blick, dann hob er sie einfach hoch und trug sie ins Schlafzimmer, wo er sie sanft absetzte.

    Rúna knöpfte sein Hemd ganz auf und zog es über seine Schultern, er streifte ihr vorsichtig das Strickkleid und das T-Shirt über den Kopf, küsste sanft die Mulde unterhalb ihres Schlüsselbeins, öffnete geschickt den Verschluss des schwarzen spitzenbesetzten BH’s und liess ihn zu Boden fallen. Ihre Hände fuhren zur Knopfleiste seiner Jeans, wo sie mit zittrigen Fingern einen Knopf nach dem anderen öffnete. Er schlüpfte aus der Hose, zog auch gleich seine Socken aus und machte sich mit leiser Ungeduld daran, sie aus den hellroten Strumpfhosen zu befreien. Dann zog er sie an sich und liess sie spüren, wie sehr er sie begehrte. “Vertraust du mir?” – “Ja, das tue ich, Heiðar.” Sie küssten sich und streiften dabei die letzten Hüllen ab. Seine Lippen wanderten zu ihren Brüsten, um sie sanft zu liebkosen. Dazwischen gab er ihr Gelegenheit, seine Zärtlichkeiten zu erwidern. Sie küsste die breite Brust und saugte zart an seinen Brustwarzen, was ihn zum Stöhnen brachte.

    Das Schlafzimmer um sie herum begann sich zu drehen, und sie lagen plötzlich auf den kühlen Laken des aufgeschlagenen Bettes. Er hielt einen Moment inne, um sie einfach zu betrachten. “Du bist wunderschön, Rúna.” Seine magischen Fingerspitzen strichen wie eine glühende Brise über die Konturen ihres Gesichtes, über ihren Hals, die Schlüsselbeine, ihre Brüste, zählten die Rippen und fuhren über die Kurve ihrer Taille, die Erhebung des Beckenknochens, streiften den honigblonden Schoss und folgten dem Blutfluss die schlanken Beine hinab und wieder hinauf. Dann schickte er seinen Mund auf die Reise, wanderte mit kühlen Lippen über die zarte Haut, spürte dabei ihrem heftig pulsierenden Blut nach und erschnupperte ihren köstlichen Duft.

    Rúna glaubte zu zerspringen. Voller Verlangen schlang sie ihre Arme um ihn, bannte seinen Blick und drängte sich an ihn. Sie konnten es beide kaum erwarten, einander nahe zu sein, so nah wie nie zuvor. Ihre Lippen fanden sich erneut und während sie sich begierig küssten, glitten ihre Hände an ihre Kehlen, um das Feuer endgültig zu entfachen.

    Rúna wand sich stöhnend in den kalten Flammen. Als er über sie kam und sich zwischen die geöffneten Schenkel legte, spürte er dennoch eine leise Angst, die ihr Herz rasen liess, streichelte deshalb weiter ihren Hals, damit sie sich nicht verkrampfte und suchte die richtige Stelle. Sie gab einen kleinen Laut von sich, hielt seinen Blick und seine Arme fest als er vorsichtig in sie eindrang. Eine ungeheure Macht ergriff ihn, als sie Eins wurden. Ein silbernes Band entsprang aus seinem Körper und legte sich um sie beide, um sie zu verbinden und ihre Herzen aneinander zu knüpfen. Er hielt inne, um diesen Augenblick bewusst zu geniessen. “Fühlst du das? Es ist unglaublich.”

    Dies war viel mehr als leidenschaftlicher Sex, der darauf abzielte, so rasch wie möglich Erleichterung zu finden. Heiðar verstand, warum Fionn ihm geraten hatte, geduldig zu sein. Seine Liebe zu Rúna hatte soeben eine neue Dimension erreicht. Noch tiefer, allumfassender, unsterblich.

    Sie erschauerte leise und zog ihn an sich. “Ich will dich spüren.” Er begann sich langsam zu bewegen, berührte dabei jene Stelle in ihrem Innern, die bisher keiner ihrer Liebhaber gefunden hatte. Sie verlor sich in der zärtlichen Umarmung und liess sich fallen. Seine unsterbliche Liebe fing sie auf und trug

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