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Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Titel: Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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ließ.
    »Ich brauche dich«, sagte er leise grollend und durchbohrte mich mit seinen Blicken.
    Überrascht blinzelnd blickte ich zur Seite, wo Drake mit Aisling stand. Anscheinend hatte der Dämon mich in Drakes Küche abgesetzt. Hinter den beiden standen Drakes Bodyguards und Istváns Freundin, die mich mit stummem Interesse musterten. Cyrene war nicht da. »Äh … sofort?«
    »Ja.« Gabriel zögerte nicht – er hob mich einfach hoch und eilte mit mir die Treppe nach oben.
    Aisling blickte ihren Wyvern an. »Es geht uns ja nichts an, aber glaubst du, May ist den Aktivitäten gewachsen, die Gabriel offenbar im Sinn hat?«
    Drake gab ihr einen Kuss. »Sie ist ihm weggenommen worden und zurückgekehrt. So ist das bei den Drachen,   kincsem .«
    Das Letzte, was ich sah, bevor Gabriel mit mir entschwand, war der seltsame Blick, mit dem Aisling ihren Ehemann bedachte. »Wirklich? Mit mir hast du das nie gemacht. Vielleicht sollte ich mich mal kidnappen lassen …«
    »Ist das wahr?«, fragte ich Gabriel.
    »Ja. Du bist nicht verletzt, oder?«
    »Nein, es ist alles in Ordnung. Ich bin nur … äh … ein wenig erschrocken über deine plötzliche Leidenschaft.«
    Er warf mir einen verlangenden Blick zu. »Es tut mir leid, mein kleiner Vogel, aber du bist meine Gefährtin. Ich muss dich besitzen. Es ist ein Urbedürfnis, das ich nicht kontrollieren kann. Ein Sterblicher könnte es vielleicht, aber ich nicht.«
    »Oh!«, sagte ich. In Wahrheit schmeichelte es mir, dass er über mich herfiel, kaum dass ich wieder da war.
    Er stieß mit dem Fuß die Tür zu unserem Zimmer auf, legte mich aufs Bett und schloss die Tür ab. Und noch bevor ich mich aus der Decke wickeln konnte, war er schon über mir und zog mit seiner Hand feurige Spuren über meinen Körper, als er meine Schenkel, meinen Bauch und meine Brüste liebkoste.
    Ich weiß nicht, wie er so schnell aus seinen Kleidern herausgekommen war, aber ich wollte ihn auch nicht fragen. Seine Augen waren wie flüssiges Silber. »Mayling …«
    »Ich weiß«, sagte ich und drückte ihn auf den Rücken. »Kein Vorspiel.«
    »Ich schwöre dir, das nächste Mal mache ich es langsam«, antwortete er und zog mich über sich. »Aber jetzt muss ich dich besitzen.«
    Er packte mich einfach an den Hüften und drang in mich ein. Lust explodierte in mir, und ich bog mich ihm entgegen. Er hatte recht, hier ging es nur ums Besitzen, aber in diesem Fall beruhte es auf Gegenseitigkeit. Ich beugte mich vor, um an seinem Hals zu knabbern und genoss seinen Duft und seinen Geschmack. Ich brauchte ihn nicht erst um sein Feuer zu bitten; er gab es mir, als ich ihn ritt und unsere Münder sich trotz des wilden Tanzes fanden.
    Ich schloss die Augen, als er mich an die Brust zog. Seine Haut war warm und feucht, und Flammen züngelten um uns herum. Als ich sanft in die empfindliche Stelle hinter seinem Ohr biss, stöhnte er, und daraus wurde ein brüllendes Feuer, als er den Höhepunkt erreichte. Auch ich kam und vergaß alles, meine Schuld und meine Angst. Es gab nur noch mich und den Mann, der ein Teil von mir geworden war und mich mit seiner Feuerspirale einhüllte.
    Es musste einen Weg geben, Magoth aufzuhalten. Es musste einfach so sein.

18
     
    Während unserer Vereinigung hatte ich an das Gespräch mit Magoth gar nicht mehr gedacht.
    »Das Phylakterium!«, schrie ich plötzlich und richtete mich auf.
    »Was ist damit?«, fragte Gabriel schläfrig.
    »Ich weiß, wo es ist.«
    »Was?« Er setzte sich so abrupt auf, dass ich auf dem Fußboden landete. »Mayling!«
    »Ist schon gut. Nichts passiert«, sagte ich lachend. »Ich hätte wissen müssen, dass man einen Drachen nicht so erschrecken sollte.«
    Er kniete sich neben mich und blickte mich ernst an. »Wo ist das Phylakterium?«
    »In Paris. Im Tresorraum des Au-delà.«
    Er riss die Augen auf. »Das Amulett, das du Kostya gestohlen hast?«
    »Ja.«
    »Warum hast du mir das denn nicht gesagt, als wir da waren?«
    »Da wusste ich es ja noch nicht«, erwiderte ich und stand auf. Die Erinnerung an Magoth verursachte mir Gänsehaut. Rasch nahm ich mir ein Kleidungsstück aus meiner Reisetasche, die István ins Zimmer gebracht hatte, und hängte es mir um. Gabriel würde mir nichts tun, das wusste ich. Aber ich hatte trotzdem Angst davor, ihm zu erzählen, was zwischen dem Dämonenfürsten und mir vorgefallen war. »Gabriel, ich … Magoth weiß Bescheid.«
    »Was?«
    »Er weiß von dem Phylakterium.« Ich hob das Kinn und blickte ihm in die Augen.

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