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Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Titel: Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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und alles, was sie einmal ausgemacht hat, wiederzugeben!«, schrie Kostya.
    Ich blickte ihn so scharf an, dass ich ihm damit ein Loch in den Kopf hätte bohren können. »Bist du jetzt fertig? Gut. Ich glaube, wir müssen uns unterhalten, Gabriel. Und zwar   alle . Ohne dass wir uns gegenseitig angreifen.«
    »Amen«, sagte Aisling. »Jim, begleite Kostya zum Wohnzimmer. Wenn er auch nur die leiseste Bewegung auf Gabriel oder May zumacht, darfst du ihn beißen.«
    »Hast du verstanden, böser Junge?«, sagte Jim und stupste Kostya in die Wade. »Ich gehe dir sofort an die Eier. Nur dass du es weißt.«
    Kostya warf Jim einen so empörten Blick zu, dass es fast schon wieder komisch war, aber mir war nicht nach Lachen zumute. Ein paar Minuten später hatte Aisling alle so weit, dass sie, im Wohnzimmer saßen.
    »May hat absolut recht. Wir müssen reden, aber da Drake ständig nörgelt, ich müsse lernen zu delegieren …«
    »Ich nörgele nicht«, unterbrach Drake sie und eine kleine Rauchwolke stieg aus seinen Nasenflügeln auf. »Ich bin ein Drache. Drachen nörgeln nicht, sie schlagen vor.«
    »Nun, da Drake ständig so nachdrücklich vorschlägt – was bei anderen Personen durchaus als Nörgeln bezeichnet werden könnte –, ich solle meine Aufgaben mit anderen teilen, bin ich heilfroh, dass May hier den Anfang macht.«
    »Ich?« Ich hatte mich auf der Couch gegenüber von Aisling und Drake an Gabriel geschmiegt und setzte mich jetzt kerzengerade hin. Drakes Bodyguards lehnten an der Wand hinter ihm und behielten Gabriel und Kostya wachsam im Auge. Der schwarze Drache ging vor dem Fenster auf und ab. Er erinnerte mich an einen Panther im Käfig, den ich vor Jahrzehnten einmal bei einem Wanderzirkus gesehen hatte.
    »Warum gerade ich?«, fragte ich.
    »Nun … es ist doch eigentlich deine Angelegenheit. Also, Gabriels und deine, aber da Gabriel so aussieht, als ob er Kostya am liebsten ermorden würde, bist du diejenige, die die Gesprächsleitung übernehmen sollte. Keine Sorge, ich stehe dir bei.«
    »Na gut«, erwiderte ich nach kurzem Überlegen. »Ich glaube, als Erstes müssen wir die Frage beantworten: Wo sind Maata und Tipene?«
    Kostya seufzte demonstrativ. »Ich habe euch doch gesagt, dass ich nicht weiß, wo sie sind. Ich habe sie nicht entführt.«
    »Wir haben nur dein Wort darauf«, sagte ich.
    »Ihr habt aber auch keinen Beweis dafür«, fuhr er mich an.
    Ich dachte einen Moment lang nach, dann gab ich zu: »Er hat recht.«
    »Er lügt«, sagte Gabriel.
    »Ich glaube nicht, dass wir deine Wachen schneller finden, wenn wir hier sitzen und uns streiten«, sagte ich.
    »Er muss sie entführt haben. Wer sollte es denn sonst getan haben?«, ereiferte sich Gabriel.
    »Ich habe nichts getan«, brüllte Kostya.
    »Darauf werden wir später noch einmal zurückkommen«, fuhr ich fort, als wieder Stille eingekehrt war. »Die nächste Frage ist, ob du einen Mann namens Porter engagiert hast.« Es fiel mir zwar schwer, mir vorzustellen, warum Kostya jemanden engagieren sollte, ihm etwas zu stehlen, was er bereits besaß, aber wir mussten so ziemlich jede erdenkliche Möglichkeit in Erwägung ziehen.
    »Wen?«, fragte Kostya.
    Ich blickte Gabriel an. »Was meinst du, ist das wahr oder gelogen?«
    Kostya schnaubte missbilligend.
    »Leider wahr«, sagte Gabriel widerwillig.
    »Das glaube ich auch«, warf Aisling ein. »Ich kann ziemlich gut beurteilen, ob jemand lügt, und Kostya sagt die Wahrheit. Allerdings nicht immer«, fügte sie hinzu, was ihr einen scharfen Blick ihres Schwagers eintrug.
    »Ich stimme mit euch überein«, sagte ich. »Die nächste Frage betrifft das Phylakterium.«
    »Wieso du geleugnet hast, es gestohlen zu haben, obwohl ich dich in meinem Lager erwischt habe?«, grollte Kostya.
    »Nein, das ist nicht die Frage«, antwortete ich.
    »Warum Kostya darauf beharrt, dass du es genommen hast, obwohl es immer noch in seinem Besitz ist?«, fragte Aisling.
    Ich schüttelte. »Nein, obwohl das Bestandteil der Frage ist.«
    Kostya marschierte wutschnaubend auf und ab.
    »Ist die Frage, wo das Phylakterium sich jetzt befindet?«, fragte Drake langsam.
    »Nein, darum geht es im Moment nicht«, erwiderte ich und warf Gabriel einen Blick zu.
    Er beobachtete Kostya aus halb geschlossenen Augen, und ich spürte seine Anspannung. Ich legte ihm die Hand auf das Bein und drückte es leicht, damit er sich zusammennahm.
    »Geht es darum, warum Kostya May und mich nicht unterscheiden konnte, obwohl ich doch eine

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