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Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Titel: Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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gelänge, so hat die Anderwelt alle ihre Räume vor den Dämonenfürsten versiegelt. Von sich aus hat Magoth keinen Zutritt, dazu braucht er einen Mittelsmann.« Ich erstickte fast an meinen Worten.
    »Wie ich es mir gedacht habe. Dann lass uns jetzt ruhen. Du brauchst Schlaf, und ich muss nachdenken. In ein paar Stunden werden wir uns mit Drake und Aisling beraten.«
    Er legte sich neben mich und zog mich eng an sich. Ich entspannte mich in seiner Wärme und Geborgenheit. Er war mir unendlich teuer, kostbarer als mein eigenes Leben. Ich musste einen Ausweg finden – Aisling war doch eine Dämonenfürstin. Es hieß sogar, sie sei einmal ein Prinz von Abaddon gewesen, dann aber entlassen worden. Sie wusste bestimmt, wie ich Magoths Befehl umgehen konnte. Sie würde mir helfen … sie musste einfach. An die Alternative mochte ich gar nicht denken.
    Verwirrt fuhr ich aus einem unruhigen Schlaf hoch. Ich hörte die Alarmanlage und dann die durchdringende Stimme eines Mannes. Die Tür ging gerade zu, als ich mich aufsetzte. »Gabriel?«
    Im Zimmer war es leer, aber ein Stockwerk tiefer schien die Hölle los zu sein. Eine Frau schrie. Ich sprang aus dem Bett, schlüpfte rasch in Hose und Bluse und rannte barfuß zur Treppe. Mitten auf der Treppe stand Cyrene, ein Laken um sich gewickelt, so wie ich vor ein paar Stunden, und hinter ihr stand Kostya und hielt sie fest an sich gedrückt. Da alle anderen erstarrt um sie herumstanden, nahm ich an, dass er eine Waffe auf Cy gerichtet hatte.
    »Ich meine es todernst, Gabriel. Deine Gefährtin mag ja unsterblich sein, aber selbst sie wird es nicht lange überleben, wenn ich ihr den Hals durchschneide.« Anscheinend glaubte Kostya, Cyrene sei ich.
    Ich wurde zum Schatten und schlich die Treppe zu ihm herunter. Es war zwar Morgen, aber der Himmel war bedeckt und trüb, und noch hatte niemand den Kronleuchter, der von der Decke hing, eingeschaltet. Niemand sah mich, bis ich direkt hinter Kostya stand.
    »Mayling, nein!«, schrie Gabriel und sprang auf mich zu.
    Kostya bemerkte seinen Fehler zu spät, und als er sich zu mir umdrehte, riss Cyrene sich los, stolperte über ihr Laken und fiel die Treppe hinunter. Ich stürzte mich auf Kostya und würgte ihn. Cyrene schrie, als Gabriel sie auffing. Ich bekam gerade noch mit, wie er sie sanft zu Boden setzte, und dann holte Kostya auch schon fluchend aus und schleuderte mich gegen die Wand.
    Gabriels Wutschrei brachte die Fensterscheiben zum Klirren. Wenn er in diesem Moment an Kostya herangekommen wäre, hätte er ihm bestimmt den Kopf abgerissen, aber zum Glück für uns alle hielten Drakes Bodyguards ihn fest. Drake zerrte mich aus Kostyas Griff und drückte seinen Bruder gegen die Wand, unterstützt von einem knurrenden Jim.
    »Das hört jetzt ein für alle Mal auf!«, brüllte Drake und blickte wütend von seinem Bruder zu Gabriel.
    »Misch dich nicht in Angelegenheiten, die meine Gefährtin betreffen«, grollte Gabriel drohend.
    »Das fiele mir im Traum nicht ein, aber dieser Angriff ging nicht von May aus. Kostya, wenn du dich nicht endlich zivilisiert benimmst, werde ich zulassen, dass Aisling dich mit so viel Bannzaubern belegt, wie ihr nur einfallen, und ich kann dir versichern, sie ist in den letzten Monaten ziemlich einfallsreich geworden.«
    Kostya fluchte unflätig, wehrte sich aber nicht mehr gegen seinen Bruder. Ich lief rasch die Treppe hinunter und umarmte Gabriel.
    »Wenn ich sage, dass das hier langsam langweilig wird, würde mir irgendjemand Gehör schenken?«, warf Aisling ein.
    »Nein«, antworteten Gabriel und Drake wie aus einem Mund.
    »Nun«, sagte Aisling beleidigt, »es ist aber so. Ich habe es satt, dass ihr Drachen ständig euer Testosteron zur Schau stellen müsst. May und Cyrene sehen das sicherlich genauso.«
    Gabriel legte den Arm um mich. »Dein Schwager scheint es sich zur Gewohnheit gemacht zu haben, meine Gefährtin anzugreifen. Ich werde das nicht tolerieren.«
    »Du hast damit angefangen, als du mein Phylakterium gestohlen hast!«, schrie Kostya und schob seinen Bruder beiseite. »Die schwarzen Drachen werden sich zurückholen …«
    »Oh nein«, stöhnte Jim, »jetzt fängt er schon wieder mit dieser Braveheart-Nummer an.«
    »… was ihnen genommen wurde.«
    Als Gabriel versuchte, mich aus dem Weg zu schieben, sprangen die beiden grünen Drachen vor ihn.
    »Aisling hat recht«, sagte ich. »Langsam wird es langweilig.«
    »Wir werden dem Tod ins Auge schauen, um der Sippe ihren Stolz, ihren Ruhm

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