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Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Titel: Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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nur zu
schnell bewegt, okay?«, sagte Aisling.
    »Nimm deine Hände weg«, grollte Drake.
    Jim
zog scharf die Luft ein und setzte sich, um besser sehen zu können.
    »Ich tu ihr nicht weh«, antwortete Gabriel und
beugte sieh über ihren Bauch. »Ich versuche nur festzustellen, ob sie Wehen hat
oder nicht. Aisling, ist der Schmerz scharf oder dumpf?«
    Die
Tür ging auf, und Gabriels Bodyguards, Tipene und Maata, traten ein. Hinter
ihnen kam einer von Drakes Männern, ein stiernackiger, rothaariger Mann namens István.
Er hatte Gabriels Frage gehört.
    »Hat Aisling Schmerzen? Bekommt sie das Baby?«
    »Ich
sollte dich besser gründlich untersuchen«, sagte Gabriel und lächelte Aisling
an. »Keine Sorge, Aisling, ich habe über die Jahrhunderte schon viele Drachen
auf die Welt geholt. Meine Mutter ist eine ausgezeichnete Hebamme und hat mir
alles beigebracht.« Er ergriff Aislings Hand.
    Drake
nahm ihre andere Hand. »Du wirst meine Gefährtin nicht weiter untersuchen! Die
grünen Drachen haben ebenfalls eine hervorragende Hebamme, die sich um sie
kümmert. Und jetzt lass sie in Ruhe, bevor ich dich aus dem Zimmer entfernen
lasse!«
    Meiner
Meinung nach ging es Aisling gut. Sie verdrehte die Augen. Ich gebe ja zu, dass
ich nicht besonders viel Erfahrung auf diesem Gebiet habe, aber für mich sah es
nicht so aus, als ob sie Wehen hätte. Ich warf Gabriel einen strengen Blick zu,
und es juckte mir in den Fingern, ihn von Aisling wegzureißen.
    »Ich sage es dir ein letztes Mal - nimm deine
Finger von ihr!«
    Drakes
Stimme wurde noch drohender.
    »Gabriel, ich glaube, sie würde es wissen, wenn sie
Wehen hätte«, sagte ich und stupste den Drachen meiner Träume ein bisschen
kräftiger an.
    »Lasst mich doch auch einmal etwas sagen«, warf
Aisling ein und lächelte mich an. »Jungs, ich habe keine...«
    István
wandte sich zur Tür und brüllte: »Pál! Ruf die Hebamme! Aisling hat Wehen. Ich
sage Nora und Rene Bescheid. Sie wollen doch dabei sein, oder? Soll ich schon
mal Wasser kochen?«
    Die
letzte Frage war an Maata gerichtet, von der er als Frau offensichtlich
erwartete, dass sie die Antwort wusste. Maata blickte ihn überrascht an. »Ginge
es dir besser, wenn du Wasser kochen würdest?«, fragte sie.
    István
nickte heftig mit dem Kopf. »Das macht man doch so, oder nicht? Es ist doch
wichtig, das Wasser zu kochen. Das habe ich in einem Film gesehen.«
    »Dann koch in Gottes Namen Wasser«, erwiderte sie.
    István nickte erneut, verkündete an niemand
Besonderen gerichtet: »Ich koche Wasser!«, und eilte hinaus.
    Pál, der zweite von Drakes rothaarigen Bodyguards,
stieß mit István zusammen, als er mit dem Handy in der Hand ins Zimmer gestürzt
kam. »Das Telefon der Hebamme ist besetzt!«, sagte er und hielt Drake das Handy
hin.
    »Oh
Mann, wenn jetzt Fruchtwasser und Blut ins Spiel kommen, sollte ich mich wohl
lieber aus dem Staub machen«, verkündete Jim. »Ich gehe zu Amelie, um Cecile zu
besuchen. Ihr könnt mir ja Bescheid sagen, wenn alles vorbei ist.«
    »Hallo, hört mir überhaupt jemand zu? Ich habe
keine Wehen«, sagte Aisling.
    »Was soll ich nur machen?«, fragte Pál Drake.
»Ständig ist besetzt. Besetzt! Wie kann nur dauernd besetzt sein?«
    Drake
starrte finster das Handy an, und eine kleine Rauchwolke stieg aus seinen
Nüstern auf. »Das ist nicht in Ordnung! Geh sie holen. Sie kann nichts
Wichtigeres als das hier zu tun haben.«
    Pál
hielt sich gar nicht erst mit einer Antwort auf, sondern stürzte gleich zur
Tür.
    »Du liebe Güte! Ich habe keine Wehen! Und wenn es
bei Drachen nicht so etwas wie schmerzlose Wehen gibt, dann bekomme ich jetzt
auch kein Kind!«, sagte Aisling, aber niemand achtete auf sie. Maata fragte, ob
Gabriel Hilfe brauchte, während Tipene anbot, den Hebammen-Telefondienst zu
übernehmen.
    Gabriel
richtete sich auf und legte einen Arm um Aisling, offensichtlich, um sie aus
dem Stuhl zu heben.
    »Ich bringe dich jetzt nach oben in dein Zimmer und
untersuche dich. Du könntest schon weiter sein, als du glaubst.«
    »Gabriel!«,
zischte Drake. Seine Augen waren nur noch grüne Schlitze. Ich hatte das Gefühl,
er würde jeden Moment zuschlagen. Aisling blickte mich an. »Wie denkst du über
Gewalt gegen Männer?«
    Ich
betrachtete die silberne Kaffeekanne, die auf dem Tisch stand. Sie war bestimmt
schwer genug, um auch den dicksten Drachenschädel damit einzuschlagen. »Langsam
erscheint mir die Idee reizvoll.«
    »Ich
stehe völlig unter... oh!« Aisling krümmte sich,

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