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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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du sprichst«, warnte ich sie und
warf Kostich einen besorgten Blick zu.
    »Oh, er kann mir nichts tun. Der Rat der Elementalisten hat
keine Angst vor dem L'Au-delà-Komitee«, sagte Cyrene. Finster murmelnd richtete
sie ihre Kleidung.
    »Ich entschuldige mich für das Benehmen meines Zwillings«,
sagte ich und trat auf Dr. Kostich zu. Er schlug Nathaniels Hände weg, als der
Drache versuchte, ihm den Staub aus der Kleidung zu klopfen. Er blickte genauso
finster drein wie Magoth - und fast genauso wirkungsvoll. Ich blieb abrupt
stehen und eine schreckliche Starre ergriff Besitz von meinem gesamten Körper,
bevor ich instinktiv in die Schatten und aus seiner Kontrolle herausglitt.
    Dr. Kostich murmelte etwas Beleidigendes über Doppelgänger.
    Ich reichte ihm ein paar Taschentücher, weil er aus der Nase
blutete, und sagte: »Das habe ich jetzt überhört, vor allem, weil ich wegen
Ihres Streits mit Cyrene ein schlechtes Gewissen habe, aber auch weil ich davon
ausgehe, dass es den Drachen nicht gefallen würde, wenn Sie die Gefährtin ihres
Wyvern beleidigen. Ich gehe doch recht in der Annahme, dass Sie zu mir gekommen
sind und nicht zu Gabriel, oder?«
    »... noch nie so behandelt worden. Was?« Er tupfte seine
blutige Nase ab.
    »Ja, natürlich bin ich wegen dir hier. Wegen dir und diesem
Wendehals-Diebesfänger, der dich abschirmt.«
    »Savian Bartholomew?« Ich schüttelte den Kopf. Gabriel und
ich hatten darüber gesprochen, dass Dr. Kostich früher oder später herausfinden
würde, wo ich war, und ich war zuversichtlich, dass ich ihn besänftigen konnte.
    Dr. Kostich knüllte das blutige Taschentuch zusammen und
warf es auf den Tisch. »Dann werde ich ihn ebenso verfolgen, wie ich schon dich
verfolgt habe. Ich verhafte dich hiermit, May Northcott, und, Gefährtin eines
Wyvern oder nicht, du wirst die Strafe, die das Komitee dir auferlegt,
akzeptieren.«
    »Nein«, sagte ich und schüttelte erneut den Kopf.
    Dr. Kostich starrte mich überrascht an.
    »Das machst du richtig, Mädchen. Lass dich von diesem
Arkana-Tyrannen nicht herumschubsen. Du bist mein Zwilling! Er kann sich
sein Gesülze sonst wohin stecken!«
    »Es reicht jetzt«, unterbrach ich Cyrene hastig und warf ihr
einen verweisenden Blick zu, den sie jedoch vollständig ignorierte. »Dr.
Kostich, ich verstehe ja, dass Sie der Meinung sind, ich müsse für meine
angeblichen Verbrechen büßen, aber ich bin - oh, was ist denn jetzt schon
wieder?«
    Durch das getönte, kugelsichere Glas auf beiden Seiten neben
der Haustür sah ich die Umrisse von zwei Männern, die den Türklopfer
betätigten. Ein vertrautes Gefühl überkam mich, als Nathaniel an die Tür trat,
um sie zu öffnen, aber es ging von dem Stück Drachenherz aus.
    »Nein, nicht...«, begann ich, aber Nathaniel stand bereits
an der Tür. Sie wurde mit einer solchen Wucht aufgestoßen, dass der Drache
rückwärts auf Maata geschleudert wurde.
    Auf der Schwelle stand ein dunkeläugiger Mann, groß und
imposant, die dunklen Haare nach hinten gekämmt.
    »Baltic«, sagte ich. Mir stockte der Atem.
    Seine schwarzen Augen leuchteten amüsiert auf. »Gefährtin.
Ich dachte mir schon, dass ich dich hier finden würde.«
    »Ich bin nicht deine Gefährtin. Man sollte meinen, dass du
das jetzt langsam kapiert hast. Würde es etwas nützen, wenn ich es dir
aufschreiben würde?«
    »Ich kapiere mehr, als du dir vorstellen kannst«, antwortete
er mit typischer Drachen-Arroganz.
    »Wer ist das?«, fragte Dr. Kostich und musterte den
Neuankömmling mit zusammengekniffenen Augen. »Wer sind Sie, Sir, dass Sie
offizielle Angelegenheiten des L'Au-delà stören?«
    Anscheinend musste ich die Vorstellung übernehmen.
    »Das ist Baltic, Dr. Kostich. Manchmal wird er auch als der
Schreckenswyvern Baltic bezeichnet. Allerdings ist ihm dieser Titel in der
Vergangenheit verliehen worden, als er der Anführer der schwarzen Drachensippe
war.«
    »Baltic.« Dr. Kostich runzelte die Stirn. »Baltic. Ja, ich
glaube, ich erinnere mich an einen Drachen mit diesem Namen.«
    Ich lächelte leise, als ich das irritierte Flackern in
Baltics Augen sah. Es war interessant, dass selbst der kühle, beherrschte
Baltic ein Ego hatte, das angekratzt werden konnte.
    »Gab es da nicht eine Geschichte um Sie, die mit dem Tod
eines Wyvern endete? Eine Frau, die gegen Sie gekämpft hat. Sie hatte einen
französischen Namen.«
    »Ysolde?«, fragte ich. Ich wusste zwar nicht viel von der
Drachengeschichte, aber ich hatte alles über die

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