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Silver - Erbe der Nacht (German Edition)

Silver - Erbe der Nacht (German Edition)

Titel: Silver - Erbe der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asia Greenhorn
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verzogen sich zu einem bitteren, wunderschönen Lächeln.
    »Das ist das Mindeste, was ich tun kann, glaube ich. Für … sie.«
    Eleris Gesicht nahm einen feierlichen Ausdruck an. »Okay. Beeilen wir uns.«
    D as Zimmer von Morgan Blackwood ist dahinten«, erklärte ihr Rhys aufgeregt, als sie eilig über den Gang liefen. »Warne ihn und dann lauft zu Fennah und Rhoser. Ich versuche, meinen Vater aufzuhalten.«
    Es war verdammtes Pech, die Kontrolle über die Soldiers ausgerechnet in diesem Moment verloren zu haben. Ohne die MACHT würde Hywel alles andere als ein zahmes Lamm sein.
    Eleri nickte. Ein Teil von ihr war weiterhin überzeugt, dass es Wahnsinn war, Rhys zu folgen, aber zumindest würde sie zu den anderen stoßen. Und sein Gesichtsausdruck war zutiefst ehrlich gewesen, als er von Winter sprach …
    »Wirst du es schaffen?«
    »Ich werde ihn eine Weile aufhalten können.«
    »Bist du dir da sicher, mein Sohn ?«, schaltete sich Hywel ein, als er das Ende der Treppe erreichte. »Und wie willst du das anstellen?«
    Eleri verharrte regungslos.
    Rhys jedoch richtete sich stolz auf.
    »Egal wie, Vater«, antwortete er bestimmt. »Oder ziehst du einen offiziellen Befehl von deinem Großmeister vor, Meister von Cardiff?«
    Hywel kam lächelnd auf sie zu, flankiert von zwei Soldiers, die nicht von seiner Seite wichen.
    »Meinen Großmeister hast du eigenhändig umgebracht, Rhys«, stellte er eisig fest, »bevor du die Macht verloren hast, durch die du zu etwas zu gebrauchen warst.«
    Er warf Eleri einen verachtungsvollen Blick zu.
    »Schnappt sie euch«, befahl er seinen Begleitern. »Sie soll die erste Geisel sein, die wir den Familien zeigen.«
    Gareth schoss wie eine Furie aus dem Raum.
    Morgan Blackwood folgte ihm unverzüglich.
    Dougall hingegen positionierte sich vor der Tür, um Winter und Madison nicht durchzulassen.
    »Keine Dummheiten«, stellte er klar.
    Er drehte den Schlüssel um und steckte ihn sich in die Tasche.
    »Nicht, Doug!«, protestierte Winter.
    »Gareth und dein Vater wissen, was sie tun, Win. Aber wenn die anderen entdecken, dass du noch lebst, haben wir keine Chance mehr.«
    »Lass uns raus«, knurrte Madison. »Ich hab die Schnauze voll, Leute zu verlieren, die ich lieb habe!«
    So viel absurdem Mut gegenüber konnte Dougall ein Lächeln nicht unterdrücken.
    »Das gilt für uns alle. Genau aus diesem Grund hast du nicht das Recht, dich umbringen zu lassen.«
    »Oh, Morgan«, rief Hywel, als er ihn erblickte. »Möchtest du mitfeiern? Schön! Das bedeutet, dass du anfängst, den Tod deiner Tochter zu verarbeiten.«
    Er sprach diese Worte mit giftiger Stimme, im Bewusstsein der Wirkung, die sie sowohl auf Blackwood wie auf Rhys haben mussten.
    Rhys’ Gesicht verwandelte sich in eine wutverzerrte Fratze.
    »Lass das Mädchen los«, befahl ihm dagegen Morgan. »Sie gehört zu den Familien.«
    Hywel bedachte Eleri, die im Griff des Soldiers zitterte, mit einem grausamen Lächeln.
    »Du wirst doch nicht …«
    Gareth griff an, bevor Morgan ihn aufhalten konnte, und dann ging alles sehr schnell.
    Hywel sprang zurück. Der ihm am nächsten stehende Soldat ließ Eleri los, um sich auf Gareth zu stürzen.
    Sein Bein rotierte eine Handbreit über dem Boden, in einer schnellen Bewegung, die Gareth zwang, zur Seite zu springen, um nicht zu Boden zu gehen.
    Gareth spürte, dass er gefährlich nahe an der Wand war.
    Kurz bevor er mit dem Rücken dagegenprallte, stieß er sich mit beiden Händen ab und schoss nach vorn. Er versetzte dem Vampir einen harten Faustschlag in den Magen.
    Eleri wurde auf den Boden geschleudert, während der zweite Wächter auf Morgan losging. Die beiden Männer lieferten sich einen verbissenen Zweikampf.
    Hywel nutzte den Moment und lief die Treppe herunter. Er bezweifelte nicht im Geringsten, dass es seinen Wächtern gelingen würde, ihre Gegner in Schach zu halten – zwei Jungen und einen vom Schmerz zerrütteten Vater, auch wenn er einst ein Soldier gewesen war –, doch die Heftigkeit des Kampfs gab ihm zu denken.
    Keine Fehler, kein Zögern , wiederholte er sich. Es gab einen Plan zu befolgen.
    Als ihm Aeron Fennah im Gang entgegenkam, packte er ihn gleich bei den Haaren.
    Das Blut des Oberhaupts der Familien war ein Genuss, den er sich zu lange versagt hatte, stellte er fest, als er ihm die Zähne in den Hals schlug.
    Morgans Gegner versuchte einen letzten, verzweifelten Angriff. Die Hände zu Klauen geformt, wollte er sein Gesicht treffen, hieb aber nur in die

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