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Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Titel: Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pandora Winter
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Gedanken weiter ausführen konnte, tauchte der Jäger wieder auf und hielt seine Zwillingsschwerter in den Händen. Geschickt schwang er sie über Kreuz dicht am Körper und lächelte siegessicher. Jacksons Gesichtsausdruck wirkte erheitert, allerdings auf eine kalte, sehr eisige Art.
    „Oh ja, ich verstehe. Du glaubst, alles sei erlaubt, solange man im Vorteil ist. Ich brech dir dein Genick, bevor du den Namen deiner Spielzeuge richtig aussprechen kannst.“
    „Versuchs nur, Welpe, ich schneide dir die arrogante Zunge heraus.“
    „Du bist und bleibst ein feiger Köter.“
    Devin bekam es mit der Angst zu tun, als sie die blanken Klingen sah. Sie schluckte trocken und presste die Lippen fest aufeinander, um nicht aufzuschreien. In der Zwischenzeit rappelte Reece sich wieder auf, und als er sich der Situation bewusst wurde, erstarrte er für einen Moment. Sein Blick fixierte Thorne, der noch immer spielerisch leicht die Schwerter schwang.
    „Du mieses Schwein.“
    „Verschwinde von hier, Reece, und schaff Devin weg.“
    Sie schüttelte ihren Kopf. Niemals würde sie ihn mit diesem Mistkerl allein lassen.
    „Thorne, sei wenigstens einmal ein Mann und wirf deine Messerchen weg. Du bist wirklich …“
    „Halt dein Maul, du verlauster Straßenköter.“
    Der Bruchteil einer Sekunde reichte und Jackson nutzte die Unaufmerksamkeit, die Reece verursacht hatte. Jackson warf sich nach vorn und prallte gegen Thornes Brust. Er packte seinen Kopf, hielt ihn fest und lächelte eisig, als er ihm mit einem Ruck das Genick brach. Das Knacken war deutlich hörbar und verursachte bei Devin Übelkeit. Zuerst fielen ihm die Schwerter aus den Händen, und sein Gesichtsausdruck wirkteüberrascht. Dann fiel Thornes toter Körper wie ein nasser Sacke vor Jackson zu Boden. Devin sah, wie Reece seinen Bruder angrinste, während sie noch immer mit der Übelkeit kämpfte.
    „Danke.“
    „Funktioniert noch immer, Jacks.“
    Die drei kehrten zum Kampfplatz zurück und blieben auf einer Anhöhe stehen. Der rote, irische Wolf stand allein gegen drei Jäger und sträubte, aus mehreren Wunden blutend, sein Fell. Peter stöhnte verletzt, während Corina mit Lila an ihrer Seite den Jungen gegen fünf Vierbeiner verteidigte. Nathan prügelte in seiner monströsen Gestalt auf drei weitere Jäger ein, die sich ihm abwechselnd entgegenwarfen.
    „Hey!“
    Jackson schleuderte Thornes Leichnam von dem Hügel hinunter. Augenblicklich stoppten die Kämpfe. Jackson folgte dem toten Körper, rollte ihn mit Tritten den Hang hinunter. Reece und Devin folgten ihm.
    Die Jäger verharrten, wechselten unsichere Blicke und starrten auf den Toten.
    „Ich kenne euch seit meiner Kindheit. Mit einigen von euch bin ich groß geworden, und ihr wisst, wer ich bin.“
    Seine Dominanz und sein Geruch füllten die Luft um ihn herum.
    „Curtis, dir hab ich noch den Arsch versohlt, bevor du in die Fußstapfen deines Vaters getreten bist. Das kann ich auch heute noch. Und Darran, dich hab ich einmal fast im See ertränkt … weil du dachtest, du seist stärker als ich. Scott, was ist los mit dir? Du bist mit Reece befreundet, seit ihr beide laufen könnt.“
    Jeden einzelnen von ihnen nannte er beim Namen, sah fest in ihre Augen und das zornige Leuchten darin erlosch augenblicklich. Er zeigte mit der Hand auf den Toten zu seinen Füßen.
    „Er hat euch verraten. Sein Ziel war nicht der Auftrag. Sein Ziel waren Reece und ich. Wer, glaubt ihr, stand als Nächster auf seiner Liste? Und ihr wäret seine Handlanger geworden.“
    Entsetzen, Unglauben und Fassungslosigkeit wechselten sich in ihren Gesichtern ab.
    „Er hatte vor, unseren Lycan zu ermorden?“
    Scott trat vor und suchte die Wahrheit in Jacksons Witterung, streckte die Nase in seine Richtung und nickte. Langsam trat der Jäger auf Thornes Leiche zu, sah hinunter und spuckte aus. Er senkte den Kopf.
    „Verzeih mir, mein Prinz.“
    Die anderen Jäger folgten Scotts Beispiel, dann zogen sie sich nacheinander zurück. Während Devin und Reece sich um die Verwundeten kümmerten, schritt Jackson langsam die Reihe der Leichen ab. Wilde undReinblütige lagen nebeneinander aufgebahrt und in Schlafsäcke gehüllt. Sanft berührte er ihre überkreuzten Hände, senkte seinen Blick und sprach ein stilles Gebet, bevor er den Schlafsack jedes einzelnen Toten schloss. Devin kam näher und beobachtete ihn. Trauer zeichnete sein Gesicht. Sie wusste, dass Cecile unter den Toten war. Emma ließ sich kaum beruhigen und schrie nach

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